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Thema: YASHMA (Jaspis) APO IF MC 2,8/300mm

Baum-Darstellung

  1. #35
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    Zitat Zitat von gladstone Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    ich grabe diesen Thread mal wieder aus...

    das Yashma 2,8/300 war mein erstes Objektiv mit einem Linsendurchmesser von >10cm.
    Gekauft habe ich es anfang-mitte der 90er Jahre in München-Riem.

    Leistungsmäßig war es eigentlich bei voller Öffnung unbrauchbar, da es Farbfehler hatte
    die eher in das Genre Pop-Art paßten. Meiner Erinnerung nach handelte es sich um gelbe
    und violette Farbsäume an hell-dunkel Kanten, die schon auf einem 10x15cm Abzug
    aufgefallen sind.

    Die Schärfe war, sagen wir mal, OK.

    Dieses Yashma hatte noch keine Bezeichnung "APO". Ich bin mir eigentlich recht sicher,
    dass dieses Objektiv kein Sonderglas drinnen hatte. Und wenn, dann war es offensichtlich
    völlig wirkungslos.

    Leistungsmäßig war es schlechter als als das Albinar 4/300, ein Billigheimer mit ebenfalls
    nicht unbedingt ansprechenden Leistungen. Dieses Objektiv hatte ich damals zeitgleich.
    Einige Linsen davon liegen noch irgendwo im Keller....


    Ich kann daher das Yashma also aus eigener Erfahrung bewerten.

    Nun habe ich Fotos entdeckt, auf denen das Yashma auf dem Stativring den Schriftzug
    "APO" trägt. Mich würde daher interessieren, ob das nur ein Marketinggag ist, bzw. woher
    die Behauptung stammt, dass es über eine Linse aus Calziumfluorit verfügt.

    Wurde die optische Rechnung eventuell mal geändert?

    Obwohl, wenn ich mir das Foto des ehemaligen US-Präsidenten anschaue, dann gefallen
    mir die Kanten an den Rotorblättern des Hubschraubers gar nicht, oder wurde das Foto mit
    der nicht-APO Version aufgenommen (wenn es denn wirlich eine "echte" APO-Version gibt)?

    LG Christian
    Ich habe das Yashma Anfang der 90er Jahre in Taïwan kennengelernt, wo ein Freund von mir russische und ostdeutsche Objektive importierte. Deshalb konnte ich das Objektiv ein paar Mal für Porträt-und Modeaufnahmen ausführen. Leistungsmässig war das von mir getestete Exemplar sehr bescheiden, bei offener Blende für 10 x 15-Abzüge zu schwammig und nur zwei oder drei Stufen abgeblendet einigermassen zu "geniessen". Zu bemerken auch ein grosser Kontrastverlust bei Gegenlicht, einer nur mittelmässigen Mehrschichtvergütung geschuldet. Das Yashma hatte definitif keine Sondergläser und meines Wissens gab es auch keine solche Version mit ED-Elementen. Also meiner Meinung nach ein reines Renommier-Objektiv, zumal es mit seiner wenig präzisen Innenfokussierung und seinem billigen Finish auch nicht für jahrelangen Einsatz konzipiert war. Nach der enttäuschenden Erfahrung mit dem Yashma habe ich dann ein Canon FD 300 mm f/4 L benutzt, was schon bei Offenblende Spitzenleistung brachte (damals noch auf Film).

    LG Volker

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