Sehr Schön, sauber erwischt!
Nächste mal probier ich das auch mit 2 Kameras auf der Montierung.
Lg Alex
Sehr Schön, sauber erwischt!
Nächste mal probier ich das auch mit 2 Kameras auf der Montierung.
Lg Alex
Das hat sich wirklich gelohnt!
Sehr schöne Bilder mal wieder
Das sieht echt cool aus!
Nur ne blöde Frage: Was/Warum leuchtet der eine Teil der Sternschnuppe so besonders stark?
Bei uns war es natürlich in den passenden Nächten bewölkt...
und wir haben keine Berge in der Nähe, wo wir drüber wären ;-)
Gx
Jubi
Wenn die Frage tatsächlich "blöde" wäre, hätte schon jemand geantwortet. Ich versuche mich mal an der Erklärung.
Wenn ein Metorit mit z.B. 200.000km/h in die Erdatmosphäre eintritt, erfährt er schlagartig immense Reibung. Er verglüht in typischerweise weniger als eine Sekunde. Nur große Meteoriten schaffen es bis zur Erdoberfläche.
Die Perseiden Sternschnupppen sind die Verglühungsspuren sehr kleiner Objekte. Die Spuren kann man bei guter Sicht über viele Kilometer weit erkennen. Dass wir sie sehen liegt am Rekombinationsleuchten der Atmosphäre.
Die Reibungswärme wird mit dem Eintritt in die Atmosphäre so hoch, dass sich die Luft um den Meteoriten ionisiert wird und sich ein Plasma bildet. Das löst sich auch gleich wieder auf. Was wir sehen den Effekt der Rekombination
von Elektronen und Ionen als Leuchten. In einer Aufnahme sehen wir typischerweise eine sich verbreiternde und wieder verjüngende Strichspur als Abbild des Verglühungsvorgang.
Im angesprochenen Bild ist nun um das Helligkeitsmaximum entweder eine entsprechend große Plasmawolke sichtbar oder wir sehen vom Rekombinationsleuchten angestrahlte Parkikel in der Umgebung des Objekts.
Es bildete sich zur Zeit der Aufnahme erster niedrig stehender Morgendunst.
Viele Grüße
ro
Ich habe am Aufbau einiges gewerkelt, Winkel angefertigt und Arca Drehachsen drauf geschraubt. Dann habe ich eine Powerbank für die Stromversorgung ran gebaut. Über DC/DC Spannungswandler
und Adapter werden die beiden Kameras und die die Nachführung versorgt, Die Kapazität ist groß genug, dass alles kontinuierlich eine Nacht durchlaufen kann.
Elektrisch kommen dan noch zwei Timer für die Sony Alphas dazu. Dummerweise haben die alle kein Software-Intervallometer. Darüber ärgere ich mich immer bei Astroserien.
Bis vor Ort alles ausgerichtet ist und zuverlässig läuft, vergeht einige Zeit. Von daher gehe ich wieder zu einfacheren Aufbauten zurück. Wie schnell war dagegen die zweite Anordnung in Betrieb genommen.
Die betand aus Vixen Polarie Nachführung, Sony A7RIII und Intervallometer. Das ist auch Ruck Zuck umpositioniert und man ist viel flexibler. Ich denke, dass ich auch künftig mit zwei Kameras aufnhemen werde.
Beide aber in einzelnen Aufbauten.
Viele Grüße
ro
War auch mein erster Gedanke: Wahrscheinlich ein flarender Satellit. Passiert am Himmel leider wesentlich häufiger als Sternschnuppen im Bildfeld.
Aber woran erkennt man das? Ein Hinweis darauf, dass es sich wahrscheinlich um ein im Sonnenlicht aufleuchtendes Stück Blech im Erdorbit
handelt, ist der eher symmetrische Verlauf der Helligkeitszunahme und -Abnahme, sowie die gleichmäßige Farbe. Meteorspuren beginnen typisch
lange dünn, und erleben dann sowas wie ein "furioses Finale", Helligkeitsausbruch, um kurz danach zu verlöschen. Und sie sind oft auf eine
gewisse Art "rauh", ungleichmäßig, und die Farbe ändert sich über den Verlauf. Der Königsweg zu entscheiden, was es wirklich war, ist
es mit eigenen Augen gesehen zu haben. Und wenn Du Alex schreibst, es war visuell eindeutig eine Sternschnuppe, dann wird es wohl eine gewesen sein.
Herzliche Grüße!
PS: Mir wurde zu den Perseiden eine Woche lang die Pflege eines tollen Gartens samt Haus und Katze in der dunkelsten Ecke Vorpommerns angetragen. :-)
Soweit, so fantastisch!Leider war dort jedoch der Himmel über mehrere Tage und Nächte rund um das 2018er Perseiden-Maximum immer dicht. :-(
Roland hat es schon mit seinen Worten formuliert. Hier ein zweiter Versuch mit meinen Worten:
Diese hellste Zone kurz vor dem Verlöschen ist der Bereich, wo das kosmische Sandkorn einerseits schon in dichtere Atmosphärenschichten eingedrungen ist,
andererseits aber noch keine starke Abbremsung stattgefunden hat, die Geschwindigkeit also immer noch sehr sehr hoch liegt. In dieser Zone dichter
werdender Atmosphäre findet dann die größte Energie-Umsetzung statt, welche für uns Beobachter als Helligkeitsausbruch zu sehen ist.
Höhe typisch so bei 80 Kilometer über der Erde.
In diesem Höhenbereich beträgt die Teilchendichte der Erdatmosphäre zwar nur ca. ein Millionstel der Dichte auf Meeresspiegel-Niveau.
Die Perseiden fliegen aber mit 59 km/sec (=212000 km/h) in die Erdatmosphäre ein. Das ist ganz schön schnell. Deshalb reicht schon ein fast-Vakuum
da oben in der Mesosphäre aus, sie trotzdem per Luftwiderstand gewaltsam zu bremsen und dabei zu verdampfen.
Im Moment komme ich zwar wenig zum fotografieren, aber zum Stöbern im Internet habe ich schon ab und zu Zeit. Heute bin ich über diesen Link gestolpert, der die "Nachfolger" des Hoya-RA-54-Filters unter die Lupe erklärt (leider nur auf englisch). Während der Hoya RA-54 eigentlich für Aufnahmen von herbstlichem Laub gedacht war und zufällig die Wellenlänge der Natriumlampen filtert, sind die "Astroklar"-, "Clear Night"- "Natural Night"- (und wie sie alle heißen) Filter speziell für nächtliche Aufnahmen entwickelt worden und filtern auch die Wellenlängen anderer künstlicher Lichtquellen heraus. Dafür nimmt der so ein Filter etwas mehr Licht weg als ein Hoya RA-54.
In dem Link wird weiter unten aber auch kurz eine Alternative in der Bildbearbeitung gezeigt.
Gruß, André
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(Im Moment nur sporadisch online)
Gestern abend auf dem Rückweg von einer Ausstellung fand ich die Milchstraße so schön dass ich angehalten habe und einige Fotos gemacht habe mit meinem neuen Kamlan 28mm f:1.4.
Offen blende , das erste Bild Isi 500 10 Sekunden un die zwei weitere mit Iso 320 und 25 Sekunden.
Bis jetzt habe ich mich noch nie mit dieser Art von Fotografie befast , ich hatte kein Stativ dabei und ich habe meine OMD-E-M-1 einfach auf dem Dach meines Autos gelegt mit dem Objektiv nach oben , 2 seconden Verzögerung und meinem Hund im Auto gesagt er solle sich nicht bewegen. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden , aber für Spezialisten ist es vielleicht überhaupt nichts. Die Auflésung des Kamlan schein mir aber sehr gut zu sein mit Offen blende, oder Irre ich mich da. Werde nächstens mal versuchen etwas besseres zu machen und die Bilder mal zu stacken usw. wie es in der Astrofotografie gemacht wird und bitte Kritik , hier ist die Entwicklung aus Raw mit Aftershot Pro gemacht, dann auf dem Format fürs Forum mit Gimp manipuliert .
Einen schönen Tag
Pierre
A9045065.jpg
A9045071_1.jpg
A9045072.jpg
Olympus FT und mFT Fan, und mäßig Altglas Fotografiere seit 55 Jahre.Angefangen mit einer GEVABOX.
Makro und Natur,Tierfotografie. Die meist benutzen Objektive, FT 14-35mm f:2.0 / FT 50-200 f:2.8 3.5 / Nikkor ED AIS 300mm 2.8 /Samyang 135mm f:2.0 Samyang 50mm f:1.4 samyang 85mm f: 1.4 / Kamlan 50mm f:1.1 Laowa Venus 15mm wide macro .
auf Flickr--" pierbophoto"
HB9SMU
Dieser Sommer war ein besonders trockener. Badens Apfel- und Birnbäume hängen dennoch voller Früchte.
Ich hatte mir früher im Jahr ein paar Stellen mit schönen Bäumen gemerkt und kam nun nächtens zur Ernte :-).
Für mich sind Obstbäume herrliche Fotomotive. Die folgenden Aufnahmen sind mit den Objektiven
Tokina Firin 2/20 und IRIX 2.5/15 an einer Sony A7RIII entstanden:
1 Astro DSC03117.jpg
2 Astro DSC03081.jpg
3 Astro DSC03087.jpg
4 Astro DSC03137.jpg
5 Astro DSC03112.jpg
8 Astro DSC03124.jpg
7 Astro DSC03152.jpg
6 Astro DSC03140.jpg
Viele Grüße
ro
Wow!!!
Das ist für mich ganz großes Kino, einfach nur toll diese Aufnahmem.
In das erste Bild springt dir links sogar eine Sternschnuppe herein.
Und im Vorletzten ist knapp über dem Horizont der große Wagen zu erkennen.
LG Harry