Welche Strafandrohung sollte denn da greifen, wenn Du mit Deinen Bildern keine kommerziellen Interessen verfolgst?
Doch, es wird nach wie vor unterschieden, ob kommerziell oder privat. Zudem ebenfalls, ob privates Fotoalbum oder veröffentlichtes Bild. Und diese Unterscheidung kennen wir nun lange Zeit.Zitat von eos
Insofern absolut nichts neues. Recht am eigenen Bild bei Veröffentlichung oder Weitergabe ist da das Stichwort.
Man sollte sich da nicht verrückt machen lassen, abwarten und Tee trinken (oder ein Getränk nach Wahl...grins).
Fotografiert man halt erstmal keine Personen (und Veröffentlichung von Personenbildern im DCC sind ja eher die Ausnahme zwischen den Blümchen, Bokeh- und technischen Leistungs-Shows von Objektiven)...
Ob und inwieweit das für Berufsfotografen heute zum Problem wird, ist ebenfalls eine Frage der Zeit und der gerichtlichen Entscheidungen in Streitfällen. Sobald die ersten "echten Probleme" auftauchen, kann man sich damit beschäftigen. Vorher ist das IMHO reine Panikmache.
Solche "Hohlphrasen" wie das Recht auf "Vergessen werden" sind in der heutigen Zeit eh Blödsinn, denn z.B. auf "archive.org" oder anderen "Archivdiensten" sind so viele Daten aus dem Internet doppelt und tausendfach vorhanden. Da wird niemand es schaffen, all seine Daten aus dem Internet verschwinden zu lassen. Es zeigt sich wieder einmal, dass dies letztlich hohle Politiker-Phrasen sind und Gesetze von Leuten gemacht, die absolut keine Ahnung von der Internet - Materie haben.
Der Vorbesitzer des Digicamclubs hat seit der Übernahme versucht, komplett alles aus dem Internet löschen zu lassen, was mit seinem Realnamen im Zusammenhang stand. Es ist ihm bis heute (7 Jahre später !) noch immer nicht gelungen. Es macht sich nämlich niemand eine Vorstellung davon, wieviele Bots, Crawler und Archivdetektoren im Internet unterwegs sind.
Die Suchmaschinen wie Google, Bing, Yahoo und wie sie alles heißen, scannen die Webseiten in Millionen bis Milliarden Seiten pro Tag - Geschwindigkeiten und überführen Textpassagen oder Bilder in eigene Archive... wie bitte sollen denn normale Menschen alle Daten, die von Internetsuchmaschinen gescannt werden, zu den späteren "Verarbeitern" zurückverfolgen?
Absoluter Unsinn so ein Gedanke... Man braucht doch nurmal an die Bildersuche bei Google denken... es sind Abermillionen Bilder aus Zeitungsarchiven, die Online - Ausgaben im Netz haben, zu finden. Jedes "Pups- Regional- Käseblatt" mit eigener Webpräsenz stellt Bilder ein... dazu Personen - Realnamen etc... ein Dschungel ohne Ende und die Deppen im Europa-Parlament wollen den Menschen erzählen, dies ließe sich einfach mal so bewerkstelligen.
Es zeigt einmal mehr, wie irre mittlerweile der Regulierungswahn von irgendwelchen, sich ihre eigene vermeintliche Daseinsberechtigung zusammenzimmernden Politbürokraten, geworden ist.
Wer will denn rückwirkend die ganzen fotografierten Menschen um Erlaubnis fragen, wer will "Verträge" mit ihnen nachträglich schließen? Oder sollen Milliarden Bilder aus dem Internet verschwinden weil sie möglicherweise der neuen DSGVO nicht genügen?
Ich hab mir längst abgewöhnt, mir über solchen Unsinn von EU-Bürokraten noch einen Kopf zu machen... Asterix würde sagen... "Die spinnen, die Römer".
Man kann nur hoffen, das die irgendwann auch mal in der Realität ankommen.
LG
Henry