Acht GByte RAM sind unter Windows tatsächlich wenig. Auch dann, wenn die mit geschriebene Speicherauslastung im zeitlichen Verlauf immer deutlich unter 50% liegt können sie Flaschenhals sein.
Einen schnellen Bildbearbeitungsrechner machen die Komponenten Prozesser, SSD und RAM aus.
Ich hatte mich noch zu Windows 7-Zeiten über etrem lange Bearbeitungszeiten in der Anwendung von Filtern gewundert (teils als Undlichkeit gefühlte 2 Minunten). Die Ausgangsdateien waren dabei immer unter 500 MB groß und 8GB hätten doch gut reichen sollen. In langen Beratungen in einem anderen Forum hatten verschieden Leute gemeinsam ihre Rechner-Hardware aufgerüstet und dem Bedarf angepasst. Schwung kam bei meinem auch über 16GB RAM (in zwei Riegeln) rein. Ich hatte bei der eigentlich niedrigen Speicherauslastung nicht recht an den Sinn einer solchen Maßnahme geglaubt und hatte mich beratungsresistent eine Weile dagegen gesträubt. Aber sie brachte den Durchbruch. Zu wenig RAM (8GB) war einer der technischen Engpässe, die mir die Bildbearbeitung vermiest hatte.
Nun sind fünf Jahre vergangen und die Performance des Desktops wird auch schon vom Notebook erreicht. Die Dateigröße wird sich bei mir bald auf 42MPix Auflösung verdoppeln. Auf den i5 overclocked wird bald ein i7 Prozesser hoher Taktfrequenz folgen. Bei den Platten hatte ich bis auf das Archiv schon ganz auf SSD umgestellt. Die gehen mit in den neuen Rechner. Soll ich auch gleich auf 32GB gehen?
Was bringt die Grafikkarte? Stand 2014 war: Intel on-board Grafik war für Bildbearbeitung passend. Eine separate Mittelklasse Grafikkarte hatte nur den Stromverbrauch gesteigert. So hatte ich sie als vermeintlich nutzlos wieder ausgebaut und entsorgt.