Das ist ja leider immer abhängig davon gewesen, wie der Diaprojektor an dem das Objektiv "werkelte" aufgebaut war. Da gab es halt die unterschiedlichsten Konstruktionen...
Mal saß das Dia in der Bühne relativ dicht am Objektivtubus und weit von der Lichtquelle entfernt (die ja - je nach Lampenbestückung - sehr heiß werden konnte!), mal waren die Lichtquellen näher an der Filmbühne...hatten aber eine schwächere "Birne" eingebaut bzw. in ihrer Spezifikation, was wiederum kompaktere Bauweisen des Projektors zuließ.
Ich hab es aufgegeben, da eine "Systematik" hinter zu suchen, denn selbst wenn man glaubt zwei ähnliche Brennweiten zu haben, ja sogare ähnliche Gehäusekonstruktionen des Objektivs, so ergaben sich teilweise doch erhebliche Unterschiede in der mechanischen Länge der Tuben (was für uns ja an den Digicams, wo die Dinger als Aufnahmeobjektive dienen sollen), die keiner echten "Gesetzmäßigkeit" folgen.
Lediglich bei Wechselobjektiven eines Herstellers für genau diesen einen Diaprojektor ist eine gewisse "Wahrscheinlichkeit" gegeben... aber selbst das muss nichts sagen, da die Abweichungen zum Teil ja über die Fokussiereinrichtung beliebig lang sein konnten... da auch die Leinwände ja "Wohnzimmerabhängig" an verschiedenen Positionen standen.
Da war es eher wichtig, ein Objektivgehäuse so lang zu machen, dass man im beabsichtigten Bereich von 2-9 Meter blieb, je nach Wohnzimmergröße. Das konnten mitunter einige cm sein,
die die Objektivrümpfe und "Auszüge" voneinander abwichen. Schließlich ging es hier um Projektkionsabstände zur Leinwand und nicht um die Eignung als Aufnahmeobjektiv.
Geht man nun einmal davon aus, dass als Aufnahmeobjektiv - das ja möglichst den U-Punkt erreichen soll - so geht es für den korrekten U-Punkt manchmal nur um einen Millimeter, der darüber entscheidet... !!
So bleibt als einzige Möglichkeit das korrekt zu bestimmen das "Freelensing", wenn man sich nicht tief in die Bauart des jeweiligen Projektors aus dem das Objektiv stammt - einlesen will.
Wie gesagt, ich habs aufgegeben, hier irgendeine Logik finden zu wollen...
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Eingesetzt war das Objektiv übrigens in einem Leitz Prado SM mit 250W Lampe.
Der (funktionierende) Projektor steht im Keller, denn Dias hab ich keine. Für mich war nur das Hektor interessant.
Hallo @turbofoen,
In Ermangelung einer Pentax-Kamera habe ich das Hektor 2,5/85 an meine Sony SLT A58 über den M42 Adapter mit Henrys 52,5/42,5 SLT
mit passendem Umkehrring angeschlossen
Etwa mit 75mm Abstand vom M42-Adapter gemessen (Adapter-Vorderkante Objektiv) erreiche ich unendlich, bei nahen Objekten wird
der Abstand natürlich größer. Für Deine Pentax funktioniert das sicher auch. Die Frage ist wohl eher wie Du Deinen Helicoid entsprechend herrichtest
und befestigst.
Gruß Dieter
Fotografiere meistens digital - hauptsächlich mit Objektiven der 50er bis 70er Jahre https://www.zonerama.com/Gastfresser/300955
falls doch analog, dann Kleinbild mit Minolta AF, Mittelformat mit Bronica 6x7 und 4,5x6