welcher Filter ist den für den Anfang besonders geeignet für jemanden der noch NIE welche benutzt hat bisher?
welcher Filter ist den für den Anfang besonders geeignet für jemanden der noch NIE welche benutzt hat bisher?
Ich habe mir die 100er Systeme von Haida, NiSi und Rollei auch schon etwas genauer angesehen, weil eben ein Verlaufsfilter als Steckfilter den Vorteil hat, sich besser einstellen zu lassen. Wenn, wäre auch nur ein 100er System in Frage gekommen, um es auch mit Weitwinkelobjektiven mit großer Frontlinse nutzen zu können. Aber wie schon geschrieben, ist mir so ein System zu platzraubend. Wenn man sich so ein nicht gerade billiges System zulegt, wäre es schade, wenn es dann nur im Schrank liegt.
Haida bietet übrigens auch eine passende Tasche an. Da kann man bestimmt auch Cokin-Filter hinein packen.
Gruß, André
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(Im Moment nur sporadisch online)
Ich verwende - für die Landschaftsfotografie - regelmäßig Filter in einem 100er Lee Stecksystem.
ND Filter, Grauverlaufsfilter Soft und Grauverlaufsfilter Soft RG. RG steht für Reverse Grad - also praktisch ein umgekehrter Verlaufsfilter. Soft Mitte dunkel => Verlauf => hell nach außen. Also zum Beispiel wenn man direkt in die Sonne fotografiert die exakt am Horizont steht.
Von dem Lee System gibt es einen sehr günstigen Nachbau KLICK:
Das System habe ich bei einem Bekannten gesehen und es hat auf mich einen ganz guten Eindruck gemacht (optisch ist es eigentlich schon ein Plagiat). Damals kannte ich das System noch nicht - sonst hätte ich wahrscheinlich dieses System gekauft.
Für das Lee/oder auch das Plagiat-System kann man einen runden Poll-Filter vorne montieren, wenn man auf einen Einschub-Slot verzichtet (von 3 auf 2 Slots herunter). Der Polfilter der da ohne Abschattung im Bild passt ist ein Heliopan digital es 105mm Pol. Circ. 2.5x SH-PMC. Der Heliopan ist leider teuer aber alternativlos - mir ist zumindest kein äquivalentes System bekannt. Den dafür notwendigen 105mm Accessory Ring gibt es auch bei dem Anbieter KLICK:
Ab und zu verwende ich eine orange Filter für die SW Fotografie. Das macht bei einer digitalen Farbkamera auf den ersten Blick überhaupt keinen Sinn. Aber ich verwende sehr gerne monochrome Kameraprofile und da stehen mir dann die Farbregler (in der EBV) um Helligkeiten o.ä. auszugleichen nicht mehr zur Verfügung. Ein orange Filter mit z.B. dem Fuji Acros Kamera Profil liefert ein Ergebnis, dem ich in der EBV nur mit erheblichen Zeitaufwand nahe komme (wenn überhaupt).
.... und eine brauchbare Filtertasche ist auch meiner Ansicht nach Pflicht für ein Stecksystem.
Gruß Gerd
Na ja, das kommt ganz darauf an, was du machen/erreichen willst.
Längere Belichtungszeit? --> ND-Filter
Reflexionen vom Wasser wegfiltern? Himmelsfarben intensivieren? --> Pol-Filter
Himmel anders belichten als den Vordergrund? --> Grauverlaufsfilter
Infrarot-Fotografie? IR-Filter
S/W-Fotografe auf Film (oder der Monochrom)? --> diverse Farbfilter, (gelb, organge, rot, grün, blau...)
...
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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Kapitel 1: Filter für Fotografie bei Tag
Ein Kassetten-Stecksystem mit Filtern hatte ich zu meiner Zeit mit Nikon APS-C angeschafft (Formatt HiTech). Grund für ein Stecksystem war der Einsatz von ND-Verlaufsfiltern in der Landschaftsfotografie. Von den erzielten Bildergebnissen mit diesem Filtertyp war ich nicht so angetan. Für die Verwendung des Haltern rein mit ND-Filtern war mir das System deutlich zu sperrig. So habe ich es wieder abgegeben.
Danach bin ich auf Kleinbild-Systemkamera umgestiegen. Der Dynamikumfang ist wesentlich größer. Dazu habe ich gelernt im Raw-Converter Helligkeits-Verlaufmasken zu generieren. Das was der Hardware-Verlaufsfilter erreichen sollte, erreiche ich gezielter im Post Capturing bei der Raw-Entwicklung. Dabei kann ich noch über dosierbare Pinsel- und Radierer lokal Einfluss zu nehmen. Für die Anwendung von Software-Verlaufsfiltern muss man bei der Aufnahme natürlich darauf achten, dass Bildbereiche nicht ganz ausgebrannt sind.
Geblieben ist mir der Bedarf an ND Filtern. Ich habe davon zwei (ND1.8: +6 Belichtungsstufen, ND3.0: +10 Belichtungsstufen). Dazu noch einen Zirkular-Polfilter (bisher kaum verwendet).
Entsprechend des größten benötigten Filterdurchmessers habe ich mich für Durchmesser 72mm entschieden. Der passt für die Sony-Zoms 16-35, 24-70, 70-200 oder das 1.4/50 direkt. Die Adaptierung an andere Objektive wie das Batis 25mm mit 67mm Filterdurchmesser oder das Firin 20mm mit 62mm erfolgt über Step-up-Ringe.
So sind mir für die Landschafts- und Architektrufotografie genau drei Filter geblieben (ND1.8, ND3, Pol). Als einmalig Anschaffung alle von Schneider B+W in der höchsten Qualitätsstufe und wie besagt einheitlichen 72mm Durchmesser. Für den Transport werden sie auf einander geschraubt. Das Paket ist mit Metall-Endkappen versehen und hat eine Transportabmessung von d75mmx28mm. Dazu kommen dann je nach Bedarf noch leichte Step-Up-Ringe. In eine Fototasche passt alles unter ein Objektiv und lässt sich so platzsparend transportieren.
Filter Stack DSC09305 09-2017.jpg
Kapitel 2: Filter für Astorfotografie
Lichtverschmutzung
Lichtverschmutzung ist im Südwesten praktisch überall und ich ich habe in der Astrofotografie damit begonnen Filter dagegen einzusetzen.
B+W Red Enhancer. Schwer zu finden, da wegen behördlicher Vorgaben nicht mehr produziert. Ich war auf Ebay.pl fündig und habe auch die Abwicklung hin gekriegt. Funktioniert gut.
Neu: Gestern habe ich einen CLS clip-in Filter von Astronomik entgegen genommen. Der wird über den Sensor in die Sony Alpha Kamera geklipst. Ein einzelner für all meine Kamera/Objektiv-Kombis ohne Adapter. War nicht ganz billig, passt dafür für alles und ist auch mit Transportbox noch klein. Adapter entfallen ganz.
Diffusionsfilter:
Rein für die Astrofotografie musste ich dann doch auch nochmal ein einfaches und kleineres Stecksystem mit zwei Filtern beschaffen. Cokin P mit 85mm zwei Steckfiltern (Diffusor A830 und Diffusor A840). Ist vergleichsweise billig und hebt größere und hellere Sterne über den Weichzeichnungseffekt hervor. Das bietet sich beispielsweise an, wenn man Sternbilder zeigen möchte.
Geändert von spirolino (01.10.2017 um 11:13 Uhr)
Viele Grüße
ro
Am Blitz nehme ich alles was Licht formt bzw. verändert/steuert - auch Farbfilter. Allerdings sind das lose Folien die ich dann an den Studioblitzen befestige wenn ich es mal brauche. Für Systemblitze würde ich Muster Folien, die einige Hersteller im Set anbieten, empfehlen. Die kommen meistens in einem Fächer und der Beschnitt reicht dann gerade so für den Mini-Reflektor von einem Systemblitz.
In sehr seltenen Fällen verwende ich lineare Pol-Filterfolien vor Blitzen zusammen mit einem lineare Pol-Filter auf der Kamera um Spiegelungen zu entfernen. Besser ist aber man macht sich gleich Gedanken über das Set und arrangiert es so, dass das nicht passiert.
Gruß Gerd