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Thema: Wie sinnvoll ist Vollformat, für wen ist es interessant?

Baum-Darstellung

  1. #23
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    Nach Deinem letzten Beitrag wird mir gerade klar, wo wir aneinander vorbeireden.

    Aber zunächst möchte ich noch mal die Basis (meine Basis) definieren damit das nicht wieder passiert.

    Ich rede in meinem Beispiel von einen 25mm MFT Objektiv (was auch in MFT 25mm entspricht). Das 25mm MFT Objektiv ist eine echte Weitwinkel Konstruktion. Also beispielsweise eine große Frontlinse die einen großen Bildwinkel, mit diversen Zwischen-Linsen, auf das MFT Format überführt. Das 50mm KB Objektiv ist eine typische 50mm KB Konstruktion.

    Aber nun zu Deinen Fragen.



    Zitat Zitat von Anthracite Beitrag anzeigen
    Der Fotograf
    Oder meinetwegen der Bildwinkel, den das Objektiv an dem Sensor/Film hat. Aber nicht die Brennweite. 50mm an KB ergibt den gleichen Abstand wie 25mm an MFT.
    Die Brennweite hat zwar im eigentlichen Sinne nichts mit dem Bildwinkel zu tun, bezogen auf dem maximalen Bildkreis des Objektives oder des Formates aber schon. Üblich ist es die Brennweite in KB anzugeben, dann kann jeder umrechnen bezogen auf das Format (in jeder Richtung) welcher Bildwinkel ungefähr herauskommt.


    Zitat Zitat von Anthracite Beitrag anzeigen
    Da ist jetzt nicht klar, was du meinst. Meinst du Unschärfen, Vignettierung o. Ä.?
    Bei den Eierköpfen, von denen du gesprochen hast, handelt es sich jedoch ausschließlich um Perspektive, nicht um die Leistung der Objektive am Rand.
    Ich meine die damit konstruktionsbedinge Verzeichnung und natürlich auch alle anderen konstruktionsbedingten Eigenheiten (eben den Charakter eines Objektives). Meine Weitwinkel Objektive haben alle eine bauchige Verzeichnung. Das bedeutet das Objekte in der Mitte größer als am Rand dargestellt werden. Was dann zu falschen Objekt Formen führt (das meine ich mit Eierköpfen). Was Du mit Perspektive meinst, ist für mich der Abbildungsmaßstab. Bestimmt durch die Nähe zum Motiv und/oder die Brennweite.

    Zitat Zitat von Anthracite Beitrag anzeigen
    Ein 50mm-Objektiv ist an Mittelformat ein Weitwinkel und dehnt das Bild. An MFT adaptiert ist dasselbe Objektiv ein Teleobjektiv und komprimiert das Bild. Meinst du das mit dem zitierten Satz?
    Ich meine die Konstruktion eines Objektives. Du kannst nicht über alle Formate pauschalieren/definieren das ist jetzt ein Weitwinkel Objektiv und das ist jetzt ein Teleobjektiv. Du kannst den Bildwinkel pauschalieren/definieren aber selbst der ist genaugenommen nicht linear (aber das ist Erbsenzählerei von mir und völlig unwichtig). Alleine der Abbildungsmaßstab ist jedes Mal unterschiedlich, weil der ausschließlich über die Brennweite und/oder den Abstand zum Motiv bestimmt wird. Der konstruktionsbedingte Charakter eines Objektives bleibt erhalten.

    Zitat Zitat von Anthracite Beitrag anzeigen
    H. Baumann hat nicht die Mitte genommen. Damit entspricht sein Ausschnitt aus dem 24mm-Objektiv dem, was man mit einem 135mm-Shift-Objektiv erhalten könnte. Das ist aber nicht das, was beim Wechsel des Sensorformats geschieht. Dabei wird immer ein Ausschnitt exakt aus der Mitte genommen. Das Beispiel von Kwerfeldein passt also besser.
    Ich finde gerade das Beispiel von Herrn Baumann zeigt was ich meine. Herr Baumann hätte ja nicht einen Bildausschnitt außerhalb des Zentrums nehmen können, wenn nicht dieser Ausschnitt sowohl auf dem 24mm und dem 135mm Objektiv vorhanden wäre. Die Randleistung beider Objektive (Verzeichnung) sind eben grundverschieden.


    Zitat Zitat von Anthracite Beitrag anzeigen
    Welcher Aussage stimmst du zu?
    a) Bei 25mm an MFT und 50mm an KB, gleicher Abstand, sind die Bilder genau gleich (auch die Form der Köpfe am Rand). => Was wolltest du dann mit dem zitierten Satz sagen?
    b) Bei 25mm an MFT und 50mm an KB, gleicher Abstand, sind die Bilder unterschiedlich, in einem Falle gibt es Eierköpfe am Rand, im anderen Falle nicht. => Bitte begründen, denn diese Aussage ist falsch.
    Das habe ich weiter oben schon begründet. Die Verzeichnung ist konstruktionsbedingt unterschiedlich und der Abbildungsmaßstab durch die Brennweite auch. Beim unterschiedlichen Abbildungsmaßstab werden die Objekte zwar im selben Verhältnis abgebildet, aber er bleibt unterschiedlich. Was sich alleine schon in der unterschiedlichen Schärfentiefe bemerkbar macht. Das ist auch ein wesentlicher Grund warum die Brenizer Methode benötigt wird bei KB oder kleiner und man das selbe Motiv in einem Schuss bei 4x5" erledigen könnte.

    Gruß Gerd

  2. 2 Benutzer sagen "Danke", gpz06 :


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