Ich würde es trotzdem einmal mit der A7II ausprobieren. Es werden da ja Objekte weggerechnet, die im Größenbereich eines Pixels liegen. Wenn du das Bild dann noch verkleinerst, sind die sowieso weg. Dafür wirst du vom Dynamikumfang des Sensors begeistert sein. Hier habe ich mal ein Bild, was ich letztes Jahr im Juli testweise vom Balkon gemacht habe (A7RII mit Loxia 2.8/21 @ ISO 640, f/3,5, 40s). Lichtverschmutzung ist hier auch ein Thema, weil ich in einer kleinen Kreisstadt an der Hauptstraße wohne (Straßenbeleuchtung/Leuchtreklame). Ich habe die Kamera hinter der Balkonverkleidung so aufgebaut, dass die Verkleidung das Licht von der Straße abdeckt. Aber natürlich geht das in den Bergen sicher noch besser.
DSC08728ooc.jpg
ooc, verkleinert, leicht nachgeschärft => sieht jetzt nicht sonderlich spektakulär aus, hatte ich vom Balkon aus auch nicht erwartet
In der EBV staunt man dann, was der Sensor noch so "sieht":
DSC08728.jpg
(um 1,5 Blendenstufen aufgehellt, Kameraprofil "clear", Weißabgleich auf "Kunstlicht" um diesen orangen Farbstich von der Staßenbeleuchtung weg zu bekommen, "Klarheit" etwas hochgezogen und die Regler für schwarz und weiß so geschoben, dass nichts ausbrennt oder absäuft.) Natürlich rauscht das Bild und die Sterne ziehen schon leichte Spuren. Aber es war wie gesagt ein Testbild vom Stativ ohne Nachführung, um zu sehen, was der Sensor so alles in den dunklen Bereichen aufzeichnet. Mit meiner EOS M wäre das z.B. so nicht möglich. Ich weiß allerdings nicht mehr genau, welche Firmware damals drauf war. Es müsste Version 3.2 gewesen sein, da die aktuelle Version im August herauskam. Mit Version 3.2 wurde aber schon an der Hotpixel-Problematik gearbeitet, deshalb denke ich, dass die auch schon zu den "Star-Eatern" gehört.


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