Grundsätzlich stimme ich zu, dass ein Zuviel an Regeln die Kreativität unterdrücken kann, andrerseits kann ein Regelwerk oder Rahmen Reibebaum und Spielwiese der Kreativität sein. Ein "Alles ist erlaubt" überfordert, so denke ich, besonders am Anfang. Ein paar Hilfs- oder Richtlinien können einem Halt geben auf dem Weg, den eigenen Weg zu finden. Daher kann ich LucisPictor Aussage nur doppelt unterstreichen. Ich persönlich würde empfehlen, "die Regeln" zumindest mal gelesen zu haben. Dann die Dinge selbst ausprobieren und die Ergbenisse mit dem bisherigen Bildmaterial zu vergleichen. Was einem liegt und gefällt, das eignet man sich an und damit wächst auch das eigene Rüstzeug. Womit du startest, ob es jetzt mehr die technische Schiene oder die gestalterische ist, zeigt dein natürliches Interesse. Was liest du verstärkt? Welche Bilder gefallen dir besonders? Warum sprechen dich gerade diese Bilder an?
Steffi, ich muss schon sagen, du hast dir ein verdammt geiles Hobby ausgesuchtalso bleib dran und genieße es.
P.S. Ich fotografiere seit circa 1 1/2 Jahren und bin selber noch mittendrin es zu lernen. Meine Initialzündung war, dass ich den manuellen Modus und manuelle Objektive probiert habe. Plötzlich müsste ich selbst was tun, damit das Bild zumindest scharf, hell genug und das Motiv erkennbar wird und dieses "alles" selbst entscheiden schenkt mir ein großes Stück Freiheit.