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Thema: Kameratasche oder Kamerarucksack?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Spitzenkommentierer Avatar von jock-l
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    Nach Slingshot bin ich seit Jahren bei diesem Flipside genannten gelandet und habe bereits einige nachbestellt/verschenkt, ich trage mittlerweile den dritten Rucksack...
    D7100 und 70-200mm VR II passen rein ebenso wie 17-55mm/2,8er Nikkor, Wasserflasche außen und diverses Kleinzeug in der gegenüberliegenden Außentasche (Reißverschluß). Wenn ich etwas wechseln will, wird der BAuchgurt geschlossen und ich ziehe den Rucksack nach von, öffne die dem Rücken zugekehrten Reißverschlüsse (so kommt Niemand in Bus/Bahn an die innenliegende Kamera und Objektive) und kann via diesem "Tisch" als Arbeitsfläche Objektiv ablegen, das andere aufnehmen ...

    Der Rucksack an sich ist unauffällig, dürfte m.E. etwas breiter sein, die Tiefe ist ausreichend. Maximale Beladung war beispielsweise mit dem Nikon-1-System (Zwei Kameras, 9 untersch. Objektive und div. Adapter) im Helgolandurlaub- normale und IR-Fotografie immer an Bord.

    Abrieb/Abnutzung am Rucksack war bei mir (sic: täglich getragener Rucksack) die Ecken links und rechts unten durchgerieben im Laufe der Zeit. Waschen in Abständen ist regelmäßig fällig, sonst riecht das Polster nach einiger Zeit. Daher habe ich zum Austausch auch einen zweiten (gebrauchten, noch nicht weggeworfenen) Rucksack stehen

    Den 400er aus der Reihe habe ich mir angeschaut, würde ihn aber nicht kaufen- Außentasche und Schwerpunkt geht weiter weg von der Körperachse (die Tiefe des vollgepackten Rucksacks nimmt zu, Schwerpunkt entfernt sich ...), was Rückenbelastung angeht auf längeren Touren sehe ich das als hinderlich an...

    Der Firma hatte ich damals nach Kauf des ersten Exemplares per Mail mitgeteilt, daß eine Verbreiterung auch ein angenehmeres Tragen via Brustgurt bedeuten würde (die Träger wären im weiteren Abstand zueinander), da erhielt ich den Verweis auf den damals neu erschienenen Flipside 400. Werde das nochmals kommunizieren, nicht allein aus Sicht der Mitnahme weiterer Objektive oder der Verteilung des Gewichtes (eng anliegend an Körperachse), sondern mit Blick auf den allgemeinen Tragekomfort.

    Edit: Der Flipside 300 war auch mit auf Reisen, Flug Richtung China und so- immer im Handgepäckfach reinbekommen...
    Ungeduld ist keine Schwäche ...

  2. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von Tedat
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    ich hab mich vor 3 Jahren für den Lowepro Photo Hatchback 22L entschieden und würde den auch heute sofort wieder kaufen. Sehr bequem und praktisch.. sieht dabei trotzdem nicht wie der typische Fotorucksack aus. Auch schön das man das Fotofach ganz einfach entfernen kann und dann einen "normalen" Rucksack mit durchgehenden Fach hat. Die Canon 70D mit Aufsteckblitz und 4 Objektiven sollte kein Problem sein.. es sei denn bei den 4 Objektiven handelt es sich um fette Tele.



    http://taschenfreak.de/blog/2012/09/...hatchback-22l/

    http://www.amazon.de/dp/B008OQUWDM
    Gruß
    Jan

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", Tedat :


  4. #3
    Ist oft mit dabei Avatar von gpz06
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    Den Flipside verwende ich auch. Das einzige was mich an dem Konzept etwas stört ist, das der Deckel (wenn ich den Rucksack vor den Bauch gedreht habe um ihn zu öffnen) zu mir hin aufgeklappt wird. Da ist er mir im Weg. Ich würde ihn lieber von mir weg klappen können.

    Gruß Gerd

  5. #4
    Förderndes Mitglied Avatar von Helge
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    Von mir gibt es dazu ein klares "sowohl als auch". Ich könnte mich keinesfalls auf Rucksack oder Tasche festlegen weil ich beides je nach Gelegenheit unverzichtbar finde.

    Für kleine Stadtspaziergänge oder Fotosituationen, in denen ich sehr schnell Objektive und Kamera wechseln muss, ist mir eine Tasche viel lieber. Wenn es dann noch so etwas wie diese hier ist, bleibt man auch maximal unauffällig und keiner erkennt auf den ersten Blick, dass es sich um (teure) Fotoausrüstung handeln könnte.

    Für schwere Ausrüstung und/oder längere Touren ist ein Rucksack aber die einzige Möglichkeit, das Material rückenschonend zu transportieren. Ich bin sehr zufrieden mit dem ThinkTank 360 Rotation weil er modular aufgebaut ist aus einer Hüfttasche und einem Rucksackteil. Man kann dabei die Hüfttasche jederzeit nach vorne drehen, ohne den Rucksack abzusetzen, was den aus meiner Sicht größten Schwachpunkt vieler Rucksäcke beseitigt, nämlich dass man nur mit viel Gewurstel an das Material kommt. Mit dem 360 Rotation kann ich jederzeit bei einer Wanderung ohne auch nur anzuhalten die Objektive an der Kamera wechseln, zumindest die wichtigsten, die ich in der Hüfttasche untergebracht habe. Und die Hüfttasche kann man natürlich für kleinere Unternehmungen auch allein verwenden. Einziges Problem: Man bekommt ihn nur noch gebraucht oder mit viel Glück irgendwo als Restposten weil diese Serie aus mir unerklärlichen Gründen eingestellt wurde.

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", Helge :


  7. #5
    Moderator Avatar von RetinaReflex
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    Das ist eine interessante Frage und ich muss auch sagen: Sowohl als auch.

    Für längere Touren bietet sich ein Rucksack einfach an. Dein Rücken wird es dir danken. Hier gibt es aber natürlich auch abertausende Modelle. Ich würde ich auf den Einsatzzweck achten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich zum wandern fast jeder Rucksack eignet aber zum mountainbiken zB. nicht.
    Auch passt meiner Erfahrung nach, nicht jeder Rucksack zu jedem Typ. Einfach mal im Geschäft anziehen. Z.B. kann ich die Beobachtung von jock-l nicht so unterschreiben, mir sitzt der AW400 ziemlich gut. Deshalb vielleicht einfach mal anziehen und ausprobieren. Vielleicht auch immer eine Sache der Größe und des Rückenbaus?

    Auch will ich nicht immer einen riesigen Rucksack dabei haben, aber machmal brauche ich auch den Platz um das ganze Zeug zu verstauen, welches sich bei Altglassüchtigen ansammeln (je nach Suchtstufe mehr oder weniger)
    Auch wichtig ist mir persönlich der Diebstahlschutz. Die Flipside Rucksäcke von Lowepro gehen zum Rücken auf, welches ein Gefühl von Sicherheit vermittelt. Ich fahre mit einer Kombination aus AW 200 und AW 400 eigentlich ziemlich gut und bin für die meisten Einsätze gerüstet.

    Umhängetaschen benutze ich eigentlich nur noch für kurze Touren, die einseitige Belastung merke ich dann schon nach nicht all zu langer Zeit... Haben aber oft den Pluspunkt der Unauffälligkeit, der sich im Urlaub bewähren kann (je nach Land). Im Urlaub hat man (ich zumindest) sowieso nicht so viel Equipment auf einer Tour mit. Da ist dann die Umhängetasche verkraftbar ohne am nächsten Tag den Rücken auskurieren zu müssen.


    Bei vielen Sachen kann man aber auch sehr gut improvisieren. Zb. habe ich auch in eine ganz normale Umhängetaschen schon einfach Trennwände reingesteckt.
    Mein persönlicher Tipp: Magnesiumtasche (Klettern). Da kann man wunderbar ein Objektiv (oder glaube sogar eine kleine Kamera) reinstopfen und hat es sehr schnell griffbereit auch bei Action.

  8. #6
    Spitzenkommentierer Avatar von ralf3
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    Ich weiß nicht, ob ich es hier im Forum schon mal geschrieben habe, aber irgendwo habe ich schon mal zu genau dem Thema was gesagt . Und zwar ein klares weder noch! Sowohl Rucksack als auch Fototasche ist mir auf einer Tagestour viel zu umständlich. Kamera, vier Objektive und etwas Kleinkram bringe ich inzwischen locker in ein paar Jackentaschen unter. Und seit ich das BeFree Carbon Stativ habe kann ich mir das noch umhängen und bemerke es nicht einmal .

  9. #7
    Hardcore-Poster
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    Der in meinen Augen beste wird leider nicht mehr hergestellt:
    Lowepro Mini Trekker classic.
    Mit diesem gehe ich seid 20 Jahren los und von selbigem habe ich mir wegen des Produktionsendes 2 gute gebrauchte besorgt.
    Für größere Ausrüstungen nehme ich den Trekker classic, leider ist dieser etwas sehr tief.
    Samsonite hatte mal etwas dazwischen, auch in Bezug auf des Leergewicht
    Ferner liebäugle ich mit den Tamrac Expedition 7x und 8x.
    Diese sind insofern interessant, da diese schmal und nicht so tief sind, aber für lange Telegläser sehr viel Höhe bieten.
    Hat jemand Erfahrung mit den letztgenannten?

    Gruß Klaus

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