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Thema: Das ultimative 50mm Objektiv?

  1. #1
    Spitzenkommentierer
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    Standard Das ultimative 50mm Objektiv?

    Wie viele andere hier bin ich im Besitz einiger 50mm Objektive und lese natürlich immer wieder Testberichte und Reviews, wenn ich ein für mich neues und interessantes Exemplar finde. Dies war als letztes das Leica Summicron R und beim lesen und stöbern war ich echt begeistert. Obwohl ich z.B. ein Rollei Planar, Pancolar und Super Takumar besitze, keimte der Gedanke, dass das Summicron her muss, um die anderen zu ersetzen.
    Natürlich ist das auch Sammlerwahn aber eigentlich wollte ich optimieren und reduzieren und deshalb frage ich mich, ob es das ultimative 50er, quasi die Allzweckwaffe überhaupt gibt?
    VG Danyel

  2. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von Tedat
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    kaufen und ausprobieren.. nur so lässt sich die Frage klären. Ultimativ ist es aber sicher nicht.. da musst du schon eher in Richtung Otus schielen.
    Gruß
    Jan

  3. #3
    Spitzenkommentierer
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    Hallo Jan,

    das Summicron war nur beispielhaft auf mich bezogen genannt. Ich frage mich eben, ob es so etwas wie die "Eierlegendewollmilchsau" überhaupt gibt.
    VG Danyel

  4. #4
    Spitzenkommentierer Avatar von Tedat
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    naja.. ultimativ kompromisslos ist das Zeiss Otus... hier wurde keine Rücksicht auf Preis und Größe genommen, sondern das technisch derzeitig machbare umgesetzt.
    Gruß
    Jan

  5. Folgender Benutzer sagt "Danke", Tedat :


  6. #5
    Kennt sich aus
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    Die Eierlegende Wollmilchsau wäre eine "perfektes" superscharfes Objektiv ohne ausgeprägte Charaktereigenschaften. Das aber ist ja gerade der Witz bei den alten Objektiven, das sie unterschiedliche "Fehler" haben, die wir jetzt aber in dieser perfekten glatten digitalen Welt wieder wohltuend interessant finden. Zumindest ist das mein fotografisches Gefühl. Deswegen ist für mich das Helios 44 und seit ich den m39 Adapter habe auch das Jupiter 8 sehr interessant. Jetzt warte ich noch auf den Exaktaadapter um das trioplan 2,9 50 endlich an der sony ausprobieren zu können.

  7. Folgender Benutzer sagt "Danke", gbkon34 :


  8. #6
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
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    Einige meiner besten Bilder wurden mit richtigen Gurkengläser (oder Böcklunder) gemacht. Daher macht meiner Meinung nach ein ultimatives Objektiv nicht automatisch gute Bilder.

    Daher habe ich die Jagd noch solchen Linsen aufgegeben.
    Liebe Grüße

    Bernhard
    https://deramateurphotograph.de/

  9. Folgender Benutzer sagt "Danke", GoldMark :


  10. #7
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Zitat Zitat von Tedat Beitrag anzeigen
    naja.. ultimativ kompromisslos ist das Zeiss Otus... hier wurde keine Rücksicht auf Preis und Größe genommen, sondern das technisch derzeitig machbare umgesetzt.
    Derzeit das technisch beste machbare Objektiv ... vielleicht. In so manchen Tests hat aber zum Beispiel das Sigma 1.4/50 Art besser abgeschnitten als das Otus!

    "Ultimativ" würde ich keines der beiden nennen. "Ultimativ" wäre für mich ein 50er mit der Abbildungsleistung eines APO-Summicron 50, der größe eine Zuiko 1.4/50 und der Lichtstärke von 1:1.0. Aber das geht nicht. Jedenfalls zur Zeit nicht. (Wer weiß, welche neuen Erfindungen irgendwann nochmal kömmen, Flüssiglinsen usw...)

    Wenn man ein bezahlbares 50er sucht, das einen schon sehr nahe an das Maximum heranführt, dass ist man mit den altbekannten Kandidaten sicher nicht schlecht bedient:

    Leica Summicron 50
    Leica Summilux 50
    Olympus Zuiko 1.4/50
    Zeiss Planar 1.7/50 und 1.4/50 (Contax)
    usw...
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
    >> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
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  11. Folgender Benutzer sagt "Danke", LucisPictor :


  12. #8
    Kennt sich aus Avatar von blende8
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    Zitat Zitat von Tedat Beitrag anzeigen
    naja.. ultimativ kompromisslos ist das Zeiss Otus... hier wurde keine Rücksicht auf Preis und Größe genommen,
    Eben, insofern auch nicht perfekt.
    Nämlich zu groß.

    Vermutlich auch nicht so gut am Umkehrring, da nicht symmetrisch aufgebaut.

    Fazit: Sowas gibt es nicht.
    Es kommt immer auf den Einsatzzweck an.
    Wieland

  13. #9
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    Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
    "Ultimativ" wäre für mich ... Aber das geht nicht. Jedenfalls zur Zeit nicht. (Wer weiß, welche neuen Erfindungen irgendwann nochmal kömmen, Flüssiglinsen usw...)
    ..streng physikalisch betrachtet ist ja auch Glas eine Flüssigkeit ,nur mit einer sehr hohen Viskousität bei Raumtemperatur.
    Aber mal Spass beiseite, ich glaube nicht das Flüssiglinsen eine Verbesserung darstellen würden. Man müsste die Flüssigkeit ja in einem Rahmen halten, dieser müsste zwangweise auch wieder aus Glas sein -> damit erhöht sich aber die Anzahl der reflektierenden Oberflächen = schlecht. Homogenität und Temperaturbeständigkeit sinken.

    Nein, was momentan gerade ganz groß erforscht, unterstützt und patentiert wird ist Mikro-Optik. Also auch defreaktive Optik.
    Canon hat vor 10Jahren bereits ein 400mm f/4 DO vorgestellt das diffraktive Elemente besaß. Der hohe Preis und ungewollte Effekte in der Abbildung sorgten aber lange Zeit für Ruhe um das Thema.
    Nun seit letztem Jahr hat Canon aber die Patentmaschiene wieder kräftig angekurbelt und fast die doppelte Menge als 2005 zu dem Thema sich schützen lassen. Nun hat auch Nikon nachgezogen und ein erstes Objektiv mit dieser Technologie vorgestellt.

    Was dort gerade passiert ist ziemlich groß und technologisch nicht mehr mit 2005 zu vergleichen.

    Was man aber bei der Perfektionierung von Objektiven niemals vergessen sollte, ist, dass die Toleranzbreite der Linsenzentrierung mit steigender Linsenzahl deutlich abnimmt.
    Wenn man also von einem Objektiv wie dem Otus oder dem Sigma Art spricht, dann haben wir hier eine Festbrennweite mit über 10Linsen.
    Soetwas wäre früher gar nicht möglich gewesen unter Einhaltung der Toleranzvorgaben, zu fertigen.
    Das Non-Plus-Ultra in der Objektivfertigung ist also die Fassung selbst!
    Durch moderne Herstellungsverfahren wie dem Femtosekunden-Laser oder Ultrasonic-Fräsen sind solche geringen Abweichungen überhaupt erst möglich.

    Weitere Fortschritte finden sich in der Vergütung. Sogenannte Mottenschichten erreichen deutlich bessere Werte als herkömmliche AR-Schichten. Das Problem: Sie sind empfindlich gegen mechanische Einflüsse. Aber auch das wird gerade erforscht.

    Das Ende in der Optik-Fertigung ist also noch lange nicht in Sicht!
    Geändert von Bastl (13.01.2016 um 11:42 Uhr)


  14. #10
    Spitzenkommentierer Avatar von Waldschrat
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    Zitat Zitat von Dbuergi Beitrag anzeigen
    ... Ich frage mich eben, ob es so etwas wie die "Eierlegendewollmilchsau" überhaupt gibt.

    Hmmm, vermutlich ist es mit dem "besten" Objektiv so eine Sache.
    Da könnte man auch anders fragen: Welcher Baum im Wald ist besser? Sind es die Buchen,
    die Kiefern, oder doch eher die Eichen, wenn nicht gar Douglasien? Welches Essen schmeckt
    am Besten? Welche Frau, welcher Mann ist die/der schönste, attraktivste, beste? Sind Seen besser als
    Flüsse, oder vielleicht sogar das Meer, oder der eigene sterile Pool hinterm Haus?
    Sind Hosen besser als Pullover? Welche Kameras sind die Besten? Canons? Nikons? Oder vielleicht
    sogar Sonys, oder Sigmas?

    ...okay ich hör schon wieder auf...
    Schwerter zu Pflugscharen!

  15. Folgender Benutzer sagt "Danke", Waldschrat :


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