Es gibt kaum Worte zu beschreiben, was man angesicht solcher Taten fühlt. Was muss jemandem angetan werden, damit er so radikal besinnungslos wird, dass er wahllos unschuldige Menschen tötet.
Wie groß wird das Elend der Angehörigen und Freunde der Opfer sein, wie groß die Angst der Pariser, die vielleicht nur knapp den Mördern entkommen sind.
Solange die Menschen in der westlichen Welt nicht begreifen, dass man durch Krieg keinen Frieden bringt und Hunger und Not zur Radikalisierung führen, werden wir zunehmend ähnliche Anschläge fürchten müssen.
Leider ist es nicht einfach, Alternativen zum Krieg vorzuschlagen und umzusetzen. Die Politer sind weitgehend gefangen in Sachzwängen (z.B. Rüstungsindustrie, Öl, Wahlen)
und die leidenden Völker haben kaum eine Möglichkeit, aus eigener Kraft in geordnete Verhältnisse zu kommen.
Trotzdem können wir uns nicht vorstellen, den IS, die Taliban oder Assad gewähren zu lassen, auch wenn wir mit unseren Taten den Menschen in der Region nicht helfen.
Die schreckliche Konsequenz tragen erneut die Franzosen - es ist eine grausame Vorstellung, dass so etwas wieder passieren wird.
Jörn