Unterbelichten und dann um mehrere Blenden hochziehen wird ja gern genutzt um die Leistung des Sensors zu demonstrieren.
Beim überbelichten fressen die Lichter so schnell aus, dass da schnell nichts mehr zu holen ist.
Unterbelichten und dann um mehrere Blenden hochziehen wird ja gern genutzt um die Leistung des Sensors zu demonstrieren.
Beim überbelichten fressen die Lichter so schnell aus, dass da schnell nichts mehr zu holen ist.
Canon EOS Digital & Canonet
Olympus OM-System & PEN F System
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Die Fotografie auf den Sensor entspricht da eher der Diafotografie.
Negativfilm ist da bei reichlichem Licht gutmütiger.
VG
Holger
Habe dazu erst letztens noch mal gelesen. ich mache es normalerweise so, dass ich je nach Dynamik der Situation bis zu 2/3 Blenden überbelichte. Aus dem einfachen Grund, dass ich dann hellere Schatten habe die ich nicht so stark pushen muss und ich vom Sensor meiner A7 weiß, dass es geradezu irrwitzig lange dauert bis Lichter auch wirklich ausgebrannt sind. Also bin ich eher auf der Seite "expose to the right". In einem Blog zur A7RII habe ich kürzlich gelesen, dass diese so ein gutes Rauschverhalten hat, dass es sinnvoller ist eher dunkler zu belichten.
Ich denke für mich lerne ich daraus: Man sollte den Workflow finden, der zum einen am besten mit der Kamera harmoniert, zum anderen am besten ins Postprocessing passt.
Für die A7 würde ich wie mein Vorredner tendenziell überbelichten. Bei der A5100 in der Landschaftsfotografie ist das noch sinnvoller.
Schatten pushen führt deutlich stärker zu verrauschten und strukturarmen Bildpartien. Mit dieser Kamera bin ich noch nicht so vertraut
und muss noch Gefühl für optimale Einstellungen entwickeln. Die Einschränkungen bzgl. Schatten hatten mich anfangs ziemlich
ernüchtert.
Viele Grüße
ro
also ich weiß nicht... ich habe da lieber rauschende Schatten als ausgefressene Lichter in denen gar keine Details mehr vorhanden sind.
Gruß
Jan
Ich belichte auch leicht über. Natürlich nicht so weit, dass die Lichter komplett ausgebrannt sind. Meiner Meinung nach, ist eine leichte Überbelichtung einfacher bzw. verlustarmer zu bearbeiten, als eine leichte Unterbelichtung.
Ergänzend zu meinem oben beschriebenen normalen Umgang gibt es durchaus Situationen, wo ich abweiche- die Dinge sind ja nicht in Stein geschrieben...
Zum Beispiel hatte ich auf Helgoland für Vogelfotografie oder im Elbsandstein einige zu den üblichen Einstellungen parallele Aufnahmen gemacht, wo ich auf normale oder leichte Überbelichtung gegangen bin. Da ab und an parallel zu arbeiten ist m.E. eine Möglichkeit auf eine schwierige Lichtsituation zu reagieren und später bei der Ausarbeitung verschiedene Dateien zur Auswahl zu haben...
Geht allerdings weniger, wenn man - wie bei Vögeln- sehr mobile, um nicht zu sagen flüchtige Motive hat, da muß man sich entscheiden![]()
Ungeduld ist keine Schwäche ...
Kommt immer auf die Kamera an und man muss natürlich Maß halten.
So weit überbelichten, dass die Lichter überstrahlt werden darf man natürlich nicht. Überbelichtung ist kaum möglich, wenn die Sonne mit im Bild ist (als Bsp.). Gerade mit der APS-C Kamera und geringerer Dynamik nicht. Dann wird man die Szene wohl oder übel oft unterbelichten müssen.
Ich nehme oft Panoramen auf mit großem Dynamikumfang über den Schwenk. Zuletzt habe ich hierzu auch wieder eine APS-C Kamera eingesetzt und bin damit gar nicht glücklich geworden. Jetzt bin ich wieder ganz auf die A7 eingeschwenkt. Bildlich gesprochen ist es damit wie bei einem Verstärker für Musik: die Bässe sind auch in tiefsten Frequenzen noch sauber aufgelöst und die hohen Töne brillianter und die Grenze liegt deutlich höher. Die Mitteltöne sind bei jedem modernen Gerät gut. Für mich wäre vermutlich die rauscharme A7R II mit ihrem Potenzial für ungestraftes "Schattenpushen" die am besten geeignete Kamera. Wenn die nur nicht so teuer wäre.
Viele Grüße
ro