Obwohl Henry seinen Letzten Post noch ergänzt hat, sende ich das inzwischen Geschriebene doch mal ab.



Danke Henry

Dieser Hinweis war nötig, auch wenn Henry nur die wichtigsten Objektivseitigen Parameter genannt hat. Unsere Kameras machen das ganze noch vollends unberechenbar.
Wirklich relevante Aussagen ließen sich nur analog, mit einem präzise genormten Referenzfilm und einem genormten Entwicklungsverfahren machen. Digital ließe es sich zwar auch messtechnisch erfassen, aber unsere Kameras sind keine Messinstrumente. Sie wurden dazu entwickelt, möglichst gefällige Bilder zu generieren. Dabei geht es nicht um physikalische Korrektheit, sondern um den subjektiven Bildeindruck. Das ist beim Film zwar genauso, aber Filmmaterial bietet für alle Kameras einen einheitlichen Sensor mit einer einheitlichen Bildverarbeitung.
Aus diesen Gründen können wir Objektivfarben nur bedingt miteinander vergleichen. Jeder Sensor und jede Kamera reagiert anders, da kommen dann aber noch die unendlich vielen Einstellungparameter dazu.

PS:
Völlig außer Acht gelassen haben wir jetzt aber noch die menschliche Komponente. Wer sagt denn, dass ich eine Farbe so wahrnehme wie mein Nachbar? Oder schon nur, dass ich sie so wahrnehme, wie ich sie in meiner Jugend wahrgenommen habe? Fragt mal jemanden nach seiner Wahrnehmung nachdem er den grauen Star operiert hat.