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Thema: VLEICA_ Das VNEX für die Leica und den TECHART AF ADAPTER

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
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    Henry, träumst Du eigentlich schon von der M8 und dem VLEICA? Die M8 und das VLEICA scheinen DAS Ding für Dich zu sein. Dein Heiliger Gral

    Freut mich für Dich!
    Liebe Grüße

    Bernhard
    https://deramateurphotograph.de/

  2. #2
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von GoldMark Beitrag anzeigen
    Henry, träumst Du eigentlich schon von der M8 und dem VLEICA? Die M8 und das VLEICA scheinen DAS Ding für Dich zu sein. Dein Heiliger Gral

    Freut mich für Dich!
    Wie kommst Du denn auf die schmale Brücke?

    Die Leica ist eine Kamera von vielen. Sie hat aber aufgrund ihrer "unaufgeregten" und simplen Bedienung eine ganz eigene Faszination.

    Statt auf irgendwelchen Mäuseklavieren als Piano-Player der Technik gegenüber zu stehen (Tasten über Tasten und Menü-Gefummel allerorten bei den Sys-Kameras, die einen manchesmal zur Verzweiflung treiben können), kehrt mit der Leica wieder ein Stück "Analog-Feeling aber nun im Digitalzeitalter" zurück und bereitet Freude.

    Das ich mich mit ihr nun intensiv auseinander setze - wie zunächst einmal mit jeder neuen Kamera - liegt eben genau darin begraben.

    Sie ist speziell und mechanisch "hochanspruchsvoll" in Sachen Objektive durch den Mischbild-Entfernungsmesser... die mechanische Präzision aus dem Zusammenspiel E- Messer und optisches Auflagemaß ist absolut entscheidend für einwandrei scharfe Bildergebnisse.

    Ist das aber perfekt aufeinander abgeglichen, so hält man eine Kamera in der Hand, mit der man - zusammen mit der DSLR wohl am zügigsten Arbeiten kann.

    Das hat nichts mit einem "heiligen Gral" zu tun, sondern ist einfach eine ganz andere Art der Technik... die schnell für eine der Hauptdinge sorgt, die man als Fotograf - im Bereich der People und Streetfotografie anstreben sollte:

    Die Loslösung von der Technik, hin zum Motiv...

    (Damit sind nicht die "Blümchen, Bienchen und Seifenblasen" Fotografien gemeint, die man hunderttausenderweise in jedem Forum sieht, sondern die Leica ist die Kamera für ein ganz anderes Genre.

    Sie kann ohne Zusätze keine Makros, ist im Nahbereich oft daneben (Prinzipbedingt), kann nur "lahme Bildserien von 2 Bildern pro Sek" und der Nutzer mit Augenfehlern muss sogar noch sehr teuere Dioptrienausgleichslinsen kaufen etc..
    Also aus Systemkamera-Nutzer-Sicht ein minimalistisches "Horror-Szenarium"...

    Hat man die Kamera aber verstanden - was wirklich sehr flott geht verglichen mit den endlosen Menüs und Bedienungsanleitungen der Systemkameras - so geht es im wesentlichen nur noch um die Wahl der richtigen Brennweite bei der Komposition (wobei die Kamera noch einen Hebel hat, der einem die jeweiligen Begrenzungsrahmen zuschaltbar anzeigt) und schon ist es das bis zum Abdrücken alles gewesen.

    Schnell, effizient und zudem noch wertig in der Hand liegend.

    Was will man erstmal mehr?

    Die Zeiten, wo ich auf dem Bauch im Dreck liegend irgendwelche Blümchen-Makros mache, nähern sich bald dem Ende... das Aufstehen fällt mit dem Alter zunehmend schwerer..

    So kann ich mit der M8 und einigen guten Objektiven (Ultron, Nokton, Elmarit) einfach wieder unbeschwert fotografieren gehen und das war es. Ein 50er Summilux M fehlte mir noch... aber das wollte ich nun nicht auch noch anschaffen, deshalb zunächst auch mein "Start" mit den 50er Brennweiten an diesem VLEICA...

    So geht es denn schrittchenweise an die Ausstattung zur Leica M... und die Leica M8 ist da ein guter Kompromiss, denn in SW (Carsten erwähnte es bereits) ist die phantastisch, ohne da groß in der Bildbearbeitung spielen zu müssen.

    Nun hab ich quasi aus allen Kamerawelten die für mich im jeweilig angepeilten Zweck die Dinge zusammen...

    People und Street = Leica M8
    Schnelle Action = div. Canon DSLR Kameras + Glas
    Spielen, experimentieren und Herausfinden = Sony A7 und Sony NEX7

    Die Übergänge sind natürlich fließend.

    Deshalb alles kein Heiliger Gral, sondern die natürliche Beschäftigung mit den mich umgebenden Werkzeugen, die ich benötige.

    Das nun durch das VNEX und andere Dinge die mechanischen SEiten einer Leica dazukommen, was ja vorher schon mit dem VNEX und den Umbauten begann, macht nur einen zusätzlichne Reiz aus.
    Vieles von dem, was ich seinerzeit in der Presseagenturszeit eher beiläufig zur Kenntnis nahm an den M-Kameras, trägt heute durch die intensivere Beschäftigung mit dem integrierten Entfernungsmesser zum besseren Verständnis der damals gemachten Fehler mit den Leicas bei.

    Ist schon interessant nun selbst zu erleben, wie einige Objektive doch schon "von Haus aus" so aus der Spur sind und wie ich das "behoben" bekomme.

    Das sind alles "Lern- und Erfahrungsprozesse"...
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  3. 3 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  4. #3
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Schade. Aber genau das ist es, was ich meinte in einem meiner oberen Posts. Mir war nicht klar, wie du das lösen wolltest. (Ich habe allerdings soviel Vertrauen in deine Bastelfähigkeiten, dass ich mir es hätte durchaus vorstellen können, dass du das schaffst.) Daher gab es bisher auch immer nur Umbauten einzelner Objektiven, z-B. von Contax-G auf Leica-M und keine "Universal-Lösungen".

    Schade auch, weil ich gerne mal damit rumgespielt hätte. Aber vielleicht ja im Sommer, wenn wir wieder mal im Norden sind.

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen

    Nun hab ich quasi aus allen Kamerawelten die für mich im jeweilig angepeilten Zweck die Dinge zusammen...

    People und Street = Leica M8
    Schnelle Action = div. Canon DSLR Kameras + Glas
    Spielen, experimentieren und Herausfinden = Sony A7 und Sony NEX7

    Die Übergänge sind natürlich fließend.
    Diese Einteilung kommt mir sehr bekannt vor. Nur, dass meine M8 durch die X-E2 und die DSLRs durch die X-T1 ergänzt werden und statt den Sonys bei mir eine µ4/3 für die Experimente hier ist.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
    >> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
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  5. #4
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
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    Henry,

    Ich verfolge Deine Erkenntnisse mit der M8 mit großem Interesse, wenn ich auch nicht alles verstehe. Hatte nie mit einer Leica Erfahrungen gesammelt und kenne dadurch nicht deren Vorzüge.

    Finanziell wird eine M8 für mich unerreichbar sein.

    Wie gesagt, ich bewundere Deine Akribie und Deine Herangehensweise.

    Das mit dem Heiligen Gral habe ich so gemeint, dass Deine Beiträge vom mir gefühlt, sich zum großen Teil nur noch um die M8 und VLEICA drehen. Aber wenn ich eine neue Kamera habe, beschäftige ich mich auch fast ausschließlich damit ....
    Liebe Grüße

    Bernhard
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  6. #5
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von GoldMark Beitrag anzeigen
    ... habe ich so gemeint, dass Deine Beiträge vom mir gefühlt, sich zum großen Teil nur noch um die M8 und VLEICA drehen. Aber wenn ich eine neue Kamera habe, beschäftige ich mich auch fast ausschließlich damit ....
    Liegt in der Natur der Sache, wenn man eine so komplizierte, mechanische Entwicklung anstrebt. Da will eine Werkstatt mir Vorgaben und Zeichnungen gefüttert werden, wenn sie die Dinge herstellen soll.
    Das aber setzt zwingend voraus, dass ich selbst sehr, sehr genau weiß, welche Maße bei Veränderungen welche Auswirkungen haben und die Synchronisation mit dem E-Messer der Kamera gefährden.
    Da dieses Wissen aber nirgends zu lesen oder "Open source" verfügbar ist, müssen diese Dinge selbst "erarbeitet" werden. Das bedeutet, Objektive vermessen, Toleranzen deuten und beherrschen lernen, in Absprache sich bei bestimmten Dingen durch "Bracketing" (entspricht dem "Einschießen" bei der Artillerie) an Werte heran zu tasten und das alles unter dem von der Werkstatt auferlegten Zeitdruck.

    Da einige Werte bei den vermessenen Objektiven im gleichen Brennweitenbereich zum Teil erhebliche Abweichungen hatten und damit die exakten Werte unklar blieben, mussten z.B. die Verfahrwege der CNC Maschine schrittweise experimentell ermittelt werden... so wurden Tuben mit Steigungen von 3.8 / 4.0 / 4.2 /4.4 und 4.8 hergestellt, um die Bereichsenden (also Unendlich bis 70cm) in bestimmten Drehwinkeln zu erreichen und eine korrekte Scharfstellung zu gewährleisten.
    Solche Werte erfordern dann jedesmal die Montage, Justage, etliche Probeschüsse während der Dreher darauf wartet ob dies die Werte für die finalen Stückzahlen sind.

    Stimmen diese Werte nicht - da die ja nirgends nachzulesen sind - so ist der Entfernungsmesser in der Kamera sinnlos... man kann zwar experimentell ein Unendlich justieren... nur den Nahbereich (und auch die Zwischenbereiche) findest Du ohne korrekte Steigung nie, was gleichbedeutend mit einem unscharfen Bild ist !!!!

    Von solchen "Annäherungen" an die Werte zeugen auch die mittlerweile rund 2.000 Testschüsse, die die Leica M binnen zwei Wochen machen musste, womit ich die Zahl der Auslösungen fast verdoppelt habe seit dem Zeitpunkt ihres Erwerbs.

    So ist es halt, wenn man extrem komplizierte mechanische Entwicklungen vorantreiben möchte an denen noch andere Menschen beteiligt sind, Termindruck vorhanden ist und die Urlaubszeiten einem auch sonst einen Strich durch die Rechnungen machen.

    Das sich daher die Dinge logischerweise stark um das jeweilige Projekt drehen, muss deshalb so sein.

    Wobei mir da einfällt, dass erst kurz vorher das DIGITAR hier von mir vorgestellt wurde. Es gibt da schon noch einiges mehr als die Leica M8, die ich ja nun auch erst seit 14 Tagen besitze und das ist schon ein "Affentempo" mit dem das "Prototyping" zwischen allen daran Beteiligten vorangeschritten ist.

    Ich kenne da Dinge, die dauern Jahre... Elbphilharmonie, Berliner Hauptstadtflughafen und etliche mehr aus dem Nahbereich...
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

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  8. #6
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Und damit es nicht so "abstrakt" bleibt, hier zwei Bilder mit daraus gebildeten 100% Crops...

    Einmal auf den Unendlichkeitspunkt ... aus unserer Küche über die angrenzende Werkstatt-Halle hinweg in Unendlichkeitsstellung aufgenommen... der nachfolgende Crop wird dann zeigen, worauf fokussiert wurde..

    Name:  halle-unendlich.jpg
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Größe:  403,8 KB

    Und hier die gecroppten Häuser aus dem Bild... (Häuser in ca. 2 km Entfernung)

    Name:  halle-unendlich_crop.jpg
Hits: 449
Größe:  116,2 KB

    Das ist schon ein exzellentes Ergebnis für ein V-Objektiv mit 50mm an so einem E-Messer !

    Und nun das Spiel anders herum... im absoluten Nahbereich...

    Name:  nahbereich.jpg
Hits: 437
Größe:  269,2 KB

    und ein Crop daraus...

    Name:  nahbereich_crop.jpg
Hits: 434
Größe:  288,4 KB

    Viele die noch nie mit einer Leica oder einer Kamera mit Mischbildentfernungsmesser gearbeitet haben, werden sich fragen, was daran denn nun "besonders" ist...

    Kurz und bündig... es ist ein "Blindflug" die Bereichsenden derart exakt zu treffen ohne irgendeinen Bildschirm, ohne eine Sucherlupe und ohne eine fein auflösende Mikroprismenscheibe... also komplett ohne einen einzigen Blick durch das Objektiv...

    In der Regel sind die meisten Fotografen heutiger Tage es gewohnt, auf irgendeine Weise das durch das Objektiv einfallende Licht in Form eines Bildes direkt zu sehen... also entweder auf einer Mattscheibe oder einem elektronischen Sucher seine Entstehung beim Scharfstellen verfolgen zu können.

    An der Leica M8 (und allen M-Leicas) kann man auch die Entfernung einstellen, selbst wenn der Objektivdeckel vorn noch auf dem Objektiv sitzt, eben weil man nur durch den Sucher schaut und das vom zweiten kleineren Sucherfensterchen eingespiegelte Bild durch die Drehbewegung des Fokusrings zur Überlagerung bringen kann.... wohlgemerkt bei aufgesetztem Objektivdeckel. Darin liegt bei der Leica und allen anderen Meßsucherkameras auch ein Problem... nicht selten kommt es vor, das der O-Deckel drauf ist und letztlich keine Bilder auf der Speicherkarte landen... oder damals auf dem Film..

    An anderen Kameras (DSLR oder Sys-Cam) könnte man nichts sehen... ausser Dunkelheit, die einem sofort verrät, das hier irgendwas "faul" sein muss beim Knipsen.

    An der Leica - wie bei allen Meßsucher-Kameras dagegen hat man das gleichbleibend strahlend helle Sucherbild... schlicht weil der Fotograf kein direktes Bild durch das Objektiv erhält.

    Aus diesem Grunde müssen die Einstellwege/Anschläge für den Unendlichkeitsbereich als auch für den Nahbereich absolut sauber mechanisch aufeinander abgestimmt sein (gekoppelt sein). Winzigste Abweichungen führen schon dazu, dass an den Bereichsenden unscharfe Bilder entstehen, weil der E-Messer zwar "Deckung" der Teilbilder signalisiert, jedoch der optische Punkt im Unendlichen oder im Nahbereich davon total abweichen kann, wenn nicht die Bewegung des Fokusringes exakt an jedem Punkt auch ein scharfes Bild in jeder Motiventfernung ergibt.

    Vielleicht wird das nun etwas verständlicher.

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (29.04.2015 um 18:46 Uhr)
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  10. #7
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    Ich kenne das arbeiten mit einem Mischbildentfernungsmesser von der Canon Canonett. Das ist ein wunderbares fotografieren und in der Regel absolut problemloses fokussieren, verbunden mit einem wunderbar leisen Verschluß, es müssen ja keine Massen bewegt werden. Insofern kann ich Dich und die Probleme die Du hattest verstehen, auch wenn ich die Technik und Deine Arbeitsschritte nicht immer ganz nachvollziehen kann. Macht aber nichts, meine Hochachtung vor Deinen Kenntnissen hast Du eh...
    Viele Grüße
    Carsten

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  12. #8
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zwar wieder nur ein "nifty fifty", aber eines das Spaß macht und an dem man die Fokus-Genauigkeit überprüfen kann... war einfacher als gedacht.
    Zudem ärgerte es mich, das schöne Teil immer nur an der A7 zu nutzen... also musste es nun auch an die Leica... und es passt perfekt.

    Das Carl Zeiss Jena Sonnar 1.5/50mm
    Name:  sonnar-15.jpg
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    Offenblendig mit einem 1.5er und einem Mischbild-Entfernungsmesser (also ohne irgendein Schärfekontroll-Bild, das durch das Objektiv zur Beurteilung herangezogen werden könnte).
    Soetwas wie die nachfolgenden Testbilder ist für manchen optischen Sucher einer DSLR schon eine "Herausforderung"... umso mehr für die Exaktheit des mechanischen
    Entfernungsmesser in einer Leica und dann noch im absoluten Nahbereich...

    Name:  blick-ins-werkstattregal.jpg
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Größe:  275,8 KB

    Crop

    Name:  blick-ins-werkstattregal_crop.jpg
Hits: 410
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    Offenblendig "weich" wie es sich für ein solch altes un-/einfachvergütetes Objektiv gehört..
    Name:  gewuerzregal.jpg
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    Name:  leica-traumfaenger.jpg
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    Name:  mohncrop.jpg
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    Name:  schaukelsoap.jpg
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    Und unendlich wird auch sauber erreicht...

    Name:  infinity.jpg
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    Name:  infinity_crop.jpg
Hits: 390
Größe:  276,7 KB

    Ließ mir keine Ruhe, dieses gute alte Stück nicht an der M8 nutzen zu können.

    Der Weg dahin ist recht einfach mit dem VLEICA für 50mm Objektive...

    Dem Sonnar wird das "Contax - Kleidchen" ausgezogen... dazu wird ein Ring an der Rückseite gelöst.
    An der Drehbank werden ein paar "Kleinigkeiten" am Fokussiertubus angepasst, insbesondere um den Ring, mit dem es im Contax Kleidchen befestigt war, so in den Tubus "einzufassen",
    das er wieder eine plane Fläche für die Abtastrolle des E-Messers in der Leica ergibt. Vorn wird der Innenbereich des 3mm tiefen M39 Gewindeanschlussteils um 1.5mm vertieft im Durchmesser der Objektivauflage... um exaktes
    Unendlich zu erreichen und das Ganze dann verschraubt, wie im ehemaligen "Contax .- Kleidchen"...

    Denn wie es der Zufall so will, ist der Tubus des VLEICA nur minimal länger als der silberne Teil des Contax Objektivüberzugs.

    Löst man dieses Kleidchen, so kommt ein prima Schraubgewinde zum Vorschein. In einer zweiten Version, die ich hier liegen habe, geht dies auch mit dem Innendurchmesser der allerersten VµFT Versionen mit eingeklebtem Samt richtig genial,
    da man das Gewinde am Objektivhals direkt in den Samt schrauben kann.

    So hab ich nun erstmal ein 1.5er Sonnar perfekt an die Leica M8 angepasst... und die Exaktheit der so erreichten Fokussierung verblüfft mich sehr. Als wäre die Geschichte extra für das Sonnar gemacht worden... so wenig Nachbearbeitung war erforderlich.

    Seit einiger Zeit grübelte ich nämlich, ob ich mir - weil ich den Look dieser alten Objektive so mag - ein Summarit 1.5/50mm für die Leica besorgen soll. Aber die Preise dafür waren mir angesichts des hier liegenden Contax Sonnar dann doch zu hoch und ich war mir überhaupt nicht sicher, ob diese höheren Lichtstärken und die knappe Schärfentiefe bei den hochlichtstarken Dingern mit meiner Konstruktion funktionieren würden.

    Zu sehr musste ich mich an die schlechten Erfahrungen in der Agenturszeit mit den hochlichtstarken Leica Objektiven erinnern, wenn die Dinger mal nicht abgeblendet benutzt wurden.

    Es ist für mich eine tolle Erkenntnis, dass ich mit dieser Entwicklung mir nun die gesamten Zusammenhänge viel genauer erklären kann und was noch wichtiger ist, selbst anpassen kann, wenn mal was nicht völlig exakt passt.

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (11.06.2015 um 18:26 Uhr)
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  13. 8 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


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