ich bin digitaltechnisch etwas unbedarft, und mir wäre die Nachbearbeitung eines Scans, von dem ich ja erst mal verstehen müsste, was der Scanner und seine Software da so treiben, um anschliessend die ebenfalls zu beherrschende Nachbearbeitung anwenden zu können, zu aufwändig - das liegt mir einfach nicht.
Entweder lasse ich scannen, wenn ich gute Ergebniss brauche ( Dias und Ausbelichtung), oder ich knipse dilletantisch digital ab, wenn ich nur mal zeigen will.
Dies brächte bei etwas mehr Bemühung meinerseits (Stativ, oder besser noch Balgen mit Diavorsatz) auch gute Ergebnisse, wie ich bei gewissenhafteren Kollegen sehen konnte.
Hier wäre sicher die Frage nach dem Zielformat von Interesse - ein 70x100 cm Print wird abgeknipst sicher nicht befriedigen.
Ein schlechter Eigenscan allerdings auch nicht.
S/W selbst zu entwickeln ist ein Muss, will man zufrieden mit den Ergebnissen sein sein.
Die Frage nach der hochwertigen Digitalisierung stellt sich für mich bei S/W eigentlich nicht, weil mir hier der händische Abzug das hohe Ziel ist, Platz und Möglichkeit hatte ich mir eigens geschaffen.
Für mich ist ein Negativ kein Backup für abstürzende Festplatten, sondern die dauerhaft beständige Arbeitsgrundlage für ein hochwertiges Bild auf handwerklicher Basis.
CN und Dia widerum kommt bei mir zum Entwickeln grundsätzlich zum Fachlabor ( Foto Görner, per Versand), weil ich keine Kratzer und Flecken, dafür aber bestmöglichen Service mag, und weil Selbstverarbeitung bei meinen Stückzahlen einfach nicht lohnt.
Da es seit einiger Zeit kein Ilfochrome mehr gibt ( sensationelles klassisches Verfahren zur Ausbelichtung von Dias auf Papier), ist das Scannen und Ausbelichten lassen für mich eine tolle Option geworden.
VG,
Ritchie


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