Um so mehr Elektronik und Mechanik in die Teile einziehen, um so empfindlicher werden sie. Das betrifft sowohl die Kameras als auch die Objektive. Der AF erfordert entsprechend leichtgänge und auch lechte Teile, damit das ganze schnell bewegt werden kann und den Akku auch nicht zu schnell aussaugt, ein Is setzt dem noch eins oben drauf. Der Auswand, ein Objektiv dann noch gegen heftige Erschütterungen zu schützen, steigt dann schon erheblich und treibt natürlich die Kosten in die Höhe. Ich denke, dass Canon da schon einen ganz guten Kompromiss gefunden hat, wenn man sich die neueren L-Objektive anschaut, und auch die einfachen mit Kunsstoffgehäuse halten bei normaler Nutzung schon einiges aus. Andereseits hatte ich schon Objektive alter Fertigung hier, die zwar sehr solide gebaut waren, so dass ein Sturz aus großer Höhe keine äußerlichen Schäden hinterließ, wo jedoch Linsen im Inneren splitterten. Kameras und Objektive haben einfach einen anderen Einsatzzweck als bspw. ein Baseball oder eine Axt, auch wenn man bspw. mit einer Nikon F4 schon einiges veranstalten kann, bevor die muckt. Da hat Nikon einfach einiges auf die Spitze getrieben, ähnliches ließ sich später kaum noch finden, auch nicht von Canon.