Also Grundsätzlich ist die Annahme quatsch das bei einem Sturz eines Objektives auf einen Felsen der Hersteller eine große Rolle spielt. Natürlich besitzen Mettalle eine größere Stabilität als Kunststoffe - Kunststoffe haben aber den großen Vorteil das sie gegen themische Einflüsse deutlich robuster sind (Stichwort: Wärmeausdehnungskoeffizient).

Bei einem optischen System können geringe laterale oder longtitudinale Verschiebungen der Linsenfassungen schon zu sichtbaren Abbildungsfehlern führen. (Chroma, Koma) Vielmehr spielt es jedoch eine Rolle an welcher Stelle der Aufprallpunkt bei einer Kollision liegt und in welchem Winkel + evtl Drall das Objektiv aufschlug. Insgesamt sind mechanische Konstruktionen (auch bedingt durch die veränderte Architektur für eine AF-Focusierung) zum Teil aber erheblich empfindlicher als früher bei den meisten Altgläsern.

Als bekanntes Beispiel sind hier die Focusprobleme des Canon EF 1,4 50 zu nennen die jetzt nach dem die Linse in die Jahre kommt verstärkt zu finden sind. Neben der Motormechnaik wird sehr oft auch eine Verformung des Focusiertubus erwähnt in dem sich Führungsfräßungen befinden in denen Kunststoffkeile hin und herrutschen müssen. (beim Einschicken zu Canon werde diese Tubuse vom Service ausgetauscht) -> Schlussfolgernd kann man durchaus sagen das Objektive Heute nicht mehr für die Ewigkeit gebaut werden. Aber ganz ehrlich, in welcher Branche ist das denn anders?