Wow, hier kommt langsam eine Menge an Wissen zusammen.
Klasse!!!.
Hat jemand Erfahrungen mit den spiegellosen Sonys?
Ich hab da schon ein Angebot für eine NEX 5N auf IR umgebaut.
Ed.
Wow, hier kommt langsam eine Menge an Wissen zusammen.
Klasse!!!.
Hat jemand Erfahrungen mit den spiegellosen Sonys?
Ich hab da schon ein Angebot für eine NEX 5N auf IR umgebaut.
Ed.
Für die Fotografie wird von Bedeutung sein, was das Aufnahmemedium, hier der Chip, aufzeichnen kann.
Wenn ich richtig verstehe, wird also in der heutigen Farb-IR-Fotografie alles unter 550nm Wellenlänge gesperrt, und jenseits der 550nm bis - ja bis wohin? wird vom Chip aufgezeichnet ?
VG,
Ritchie
Das wurde oben in dem Link schon genannt.Für die Fotografie wird von Bedeutung sein, was das Aufnahmemedium, hier der Chip, aufzeichnen kann.
Die untere Grenze hängt vom persönlichen Geschmack bzw. dem verwendeten Filter ab (das muss nicht zwangsläufig ein 550nm-Filter sein), die obere Grenze wird der Kamerasensor vorgeben. (Habe die Transmissionskurven der Filter nicht gesehen, könnte sein, dass die auch irgendwo wieder sperren.)Wenn ich richtig verstehe, wird also in der heutigen Farb-IR-Fotografie alles unter 550nm Wellenlänge gesperrt, und jenseits der 550nm bis - ja bis wohin? wird vom Chip aufgezeichnet ?
Gruß, André
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(Im Moment nur sporadisch online)
...hier ein zaghafter Versuch, die Pracht des Weihnachtsbaums in Infrarot zu erfassen (Pentax istD*, ISO 400, 20 s)
IR Weihnachtsbaum.jpg
Ohne Modifikation der Kamera hat man schon sehr lange Belichtungszeiten.
LG Jörn
Digital und Analog unterwegs...
Hatte mir eben die Zeit genommen, das mal kurz zu lesen.
Das Silizium in den Cips macht also bei 1100 nm dicht, höchste Empfindlichkeit eines Chips liegt bei 600 bis 900 nm.
U.a. durch diese erhöhte "Rotsichtigkeit" wird kameraintern gegengesteuert und/oder gefiltert.
Verstehe...
VG,
Ritchie
Interessant ist hier vielleicht noch das analoge IR-Filme schneller dicht machen als Silizium. Bei denen nimmt die Empfindlichkeit meist über 850 nm stark ab.
Silizium Chips ohne Filterglas (oder "neutrales") können bis 1050nm sicher aufnehmen. Ich habe hier mal ein Bild mit einem R1000 Filter angehängt.
Belichtungszeit war bei ISO 50 und f8 1/8 Sekunde (Tagsüber)
R1000_FokusReihe_abwärts_8176.jpg
Als kleiner Vergleich:
R1000 - 1/8 Sekunde
R950 - 1/8 Sekunde
R850 - 1/30 Sekunde
R760 - 1/60 Sekunde
R720 - 1/60 Sekunde
R680 - 1/60 Sekunde
Und hier aus dem Datenblatt des Efke IR 820 Films; ein Vergleich der spektralen Empfindlichkeit von IR-Filmen. (Original hier zu finden: http://www.maco-photo.de/files/image...TA820c_ENG.pdf)
Man sieht sehr schön das praktisch nur ein Film über die 800 nm kommt. Das liegt daran das Filme die auf Silber basieren nur auf blau reagieren. Die Rotempfindlichkeit muss dem Film erst über Farbstoffe mitgegeben werden. Diese Rotblindheit findet man bei vielen historischen Filmen :-)
Unbenannt.jpg
Gruss
Der Leitfaden für Grossformat im Format 4x5
https://pascal.leupin.casa besucht mich doch mal...
www.flickr.com/photos/kabraxis/ Flickr
Altglas Phase ?Alle abgeschlossen !
Ich fange dann mal wieder von vorne an ;-)
... ich staune wer sich hier so tummelt ...![]()
![]()
Ungeduld ist keine Schwäche ...
Ich habe angefangen mit einer sehr günstigen bei Makario umgebauten Nikon D1x und habe dann, als ich mir sicher war, dass ich mich weiter mit IR beschäftigen will, eine Sony NEX-5 mit IR-Umbau erworben, allein schon weil die Nikon zwar robust ist wie ein Panzer aber halt auch so viel wiegt.
Die Sony NEX ist gut tauglich für meine Zwecke und die Empfindlichkeit im IR-Bereich > 700 nm ist völlig ausreichend. Bei normalen Lichtverhältnissen sind die Belichtungszeiten denen einer nicht modifizierten Kamera sehr ähnlich.
Hier ein Beispiel mit der Nikon:
15065571454_bff2d00508_c_d.jpg
Und hier zwei Beispiele mit der NEX (mal ganz bewusst KEINE Landschaften mit lauter weißen Bäumen):
15925080119_e4993483c4_c_d.jpg
15895319448_58b69f1e5f_c_d.jpg
@ Helge
Danke für die ganzen Infos die Du hier einstellst!!!
würdest Du beim Umbau einer NEX-5 ehr die Variante mit Klarglas auf dem Sensor und Filter vors Objektiv oder
ehr direkt einen IR Filter auf den Sensor empfehlen?
Viele Grüße,
Ed.
Die Tabelle unten gibt nicht die Werte eines ehem. Planfilmes von Kodak wider, der ging im Gegensatz zum Roll/KB-Film bis 1020 nm, wenn ich mich richtig erinnere.
Es gibt aber heute keine IR-Filme mehr, das ist inzwischen Geschichte.
Der Efke war der Letzte.
In diesem Sinne finde ich es prima, dass sich mit der Digitalkamera das IR-Geschehen fortsetzen lässt.
Allerdings ist mir noch nicht ganz klar, was genau ich hier , ungeachtet mancher hervorragender Bilder, eigentlich zu sehen bekomme.
Efke, von Dir angesprochen, wird hier gar nicht gelistet; dazu sollte erwähnt werden, dass Maco, die keine Filme selbst produzieren (können), diesen Film unter eigenem Namen führte.
Die anderen Filme in der Tabelle, neben Efke und Kodak, sind keine IR-Filme, sondern sind bzw waren Überwachungsfilme mit erhöhter Rotsensibilisierung; daher verwundert es auch nicht, dass die Spektralkurve nicht in den IR-Bereich wandert.
Auch die heute noch verfügbaren "IR"-Filme sind genau dieses Material, und sie sind nicht IR-empfindlich.
Nach den letzten Bildern scheint es mir sinnig zu sein, digital unterhalb 700nm zu sperren, Helges letzte Bilder sind beeindruckend.
Die r1000 - Filterung von Kabraxis hat nicht diese Ausstrahlung, aber es ist auch nur ein von vielen möglichen Beispielen...
VG,
Ritchie