Sigma 400 f5.6 Apo an Canon 60 D adaptiert

[Oldman1]

Hallo zusammen,
danke für die Tips.
Ih bin dan den Umbau rangegangen und habe mir einen Adapter für FD- Eos gekauft weil ich mir dachte der größere Abstand bringt mehr Brennweite aber dem war nicht so Also näher dran dachte ich.Weil FD ja 42mm hat.
Kann es sein dass ich nun zu nahe dran bin ?
Gut ich werde es heute mal nach deiner Methode probieren Hennry.

Gruß Oldman1

[hinnerker]

Hallo zusammen,
danke für die Tips.
Ih bin dan den Umbau rangegangen und habe mir einen Adapter für FD- Eos gekauft weil ich mir dachte der größere Abstand bringt mehr Brennweite aber dem war nicht so Also näher dran dachte ich.Weil FD ja 42mm hat.
Kann es sein dass ich nun zu nahe dran bin ?
Gut ich werde es heute mal nach deiner Methode probieren Hennry.

Gruß Oldman1

Hoppla, da läuft aber so einiges schief im Verständnis der Begriffe!!!

zunächstmal hat ein Objektiv eine feste Brennweite, die veränderst Du nicht mit einem größeren Abstand, die bleibt "Fix".

Was Du veränderst, wenn Du einem einem Auflagemaß einen Adapter hinzufügst, ist

1. Du erhöhst das Auflagemaß der Kamera zusätzlich, da Du ja das Objektive nun noch weiter von der Kamera "weg schiebst"... und da liegt eben dein logischer Denkfehler. Die andere Richtung ist richtig.

Im Grunde müsstest Du das Kamera-Bajonett weiter nach innen verlegen, was logischerweise nicht geht.

Denn:

Das Objektiv muss dort sitzen wo es an seiner Ursprungskamera gesessen hat... eben 42mm vom Aufnahmemedium entfernt !!!!
Zu glauben das Du es auf 44 mm mit einem Adapter bringst, ist törricht und in die falsche Richtung gedacht, denn der zugefügte Adapter wirkt wie ein zusätzlicher Zwischenring... er macht genau eines,
nämlich die Naheinstellgrenze herab zu setzen und damit wirst Du die Unendlich Einstellung nie erreichen.


Dies bedeutet konsequent zu Ende gedacht, das Objektivende muss "gedanklich" gekürzt werden, statt noch etwas dazwischen zu bauen.

DAs Auflagemaß des EOS Kamera-Bajonett mit 44mm hat Dein Objektiv, das bei 42mm sitzen müsste ja schon um 2mm weiter weg vom Sensor geschoben... also hilft es null komma gar nichts, wenn Du da was
"zwischen-frickelst" !!!

Das sind die einfachsten physikalischen Zusammenhänge, die man verinnerlicht haben sollte, bevor man sich an einen Umbau wagt.

Sorry, aber das scheint irgendwie nicht durchgedrungen zu sein, denn ob Du nun "zu nah" dran bist, kannst Du ja jederzeit selbst feststellen, denn

Was bedeutet denn - zu nah dran?

Letztlich nur, dass Du "hinter unendlich" kommst.

Und wie ich schon sagte... solche Grundzusammenhänge sollten Dir - vor einem Umbau - schon klar sein.

So wird Dir da auch niemand was zu sagen können... Du musst es nun nachträglich auf dem beschriebenen Weg ermitteln.

LG
Henry

[Oldman1]

Hallo Henry,
danke für die Erkärungen.
Hier mal ein paar Bilder mit dem Sigma.









immer mit offener Blende gemacht. In der Ferne stimmt halt nichts :-((

Oldman1

[JKoch51]

Auch deine "Nahaufnahmen" sind leider nicht scharf, das geht besser!
Frage:

Hast Du ein Stativ verwendet?
Hast Du einen Drahtauslöser/Fernauslöser verwendet? - falls nein, ist das eine Ursache für Unschärfe durch Verwackeln.
Kannst Du eine Spiegelvorauslösung einstellen?

Ich besitze das gleiche Objektiv und nutze es an einer Olympus OM-D. Das geht NUR mit Stativ, NUR mit "Antishock" (=bei anderen Kameras die Spiegelvorauslösung) und ich nutze zusätzlich die in die Olympus-Kamera eingebaute Bildstabilisierung.

Dann klappt es gut! Siehe Anhang.


Gruß Jürgen

[Oldman1]

Hallo Jürgen,
das Foto macht Mut.
Also bein den grünen Früchten habe ich ein Stativ und den Fernauslöser benutzt.

Kannst Du eine Spiegelvorauslösung einstellen?

Da bin ich mir bei der 60D nicht sicher ich habe die noch nicht so lange.

Aber ich bin mit den Einstellungen schon ein Stück weiter gekommen.
Mir war nur nicht glar dass es bei so einem Umbau auf 1mm ankommt.
hier mal ein neues Foto. Entfernung ca.20m


Ich muß noch Zwischenringe finden :-))


Oldman1

[classicglasfan]

Ich muß noch Zwischenringe finden :-))

Dann hast du ein prima Makro für Viehzeug mit einer großen Fluchtdistanz.

[hinnerker]

...
Mir war nur nicht glar dass es bei so einem Umbau auf 1mm ankommt.
....

Oldman1

Oh, bei einem Umbau auf ein neues Auflagemaß kommt es sogar auf den Zehntel Millimeter an, der darüber entscheidet, ob Du Unendlich mit dem Objektiv erreichen wirst, oder nicht.
Gerade bei einem offenblendig betriebenen "Fernobjektiv" wie einem 400er entscheidet sich dabei, ob Du mit Deinem Umbau eine "Gurke" produzierst oder nicht.
Erreichst Du z.B. die Entfernungen oberhalb 100 Meter nicht, so ist es ziemlich wertlos.

Aus diesem Grunde sind die meisten Teleobjektive zumeist "hinter unendlich fokussierbar und besitzen eine feststellbare Begrenzung...
(hier mal gezeigt am Beispiel des Canon 2.8/300mm L Supertele... in der Mitte des Bildes findest Du eine Rändelschraube, die als
Drehwegbegrenzung dafür sorgt, dass Du den von Dir gewünscnten U-Punkt wie ein PRESET exakt festlegen kannst, weil das Objektiv eben "von Haus aus" über unendlich fokusierbar ist).

Du siehst dies an dem "langgestreckten Unendlichkeits-Index an der Entfernungsskala, der darauf hindeuten soll, dass in diesem Bereich das reale Unendlich mit der an Begrenzungsring befestigten Rändelschraube wie ein Preset festgelegt werden kann
der Begrenzungsring dann immer den Endanschlag bildet.

[Oldman1]

Aus diesem Grunde sind die meisten Teleobjektive zumeist "hinter unendlich fokussierbar

Da kann ich lange suchen Ich habe das Objektiv ja hinten abgebaut und den Blendenversteller etwas umgearbeitet. Nun kann ich die Blende voll öffnen aber das ist nun doch zuviel. Also weitersuchen :-))

Oldman1