Das diese Politik der kurzen Aktualität der neuen Sonykameras Käufer abschreckt, kann ich gut nachvollziehen. Allerdings:
Ist das nicht bei sehr vielen technischen Produkten so? Ich rede noch gar nicht vom Computer, da ist vieles nachrüstbar,
aber das Handy vom vorigen Jahr, das jetzt völlig out ist und vom neuen Modell mit x-fach Kernprozessor, mit 100 Megapixelkamera,
höchstauflösendem Monitor und was weiss ich noch abgelöst wird; der gebogene Fernseher; das nach langen 2 Jahren endlich
runderneuerte Automodell und vieles mehr bestimmen doch die Alltagstechnik um uns herum. Und alle spielen irgendwo mit.
Wir sind halt die Esel, denen immer ein neues Fuder Stroh vorgehalten wird und die auch immer brav weiterlaufen, um es zu ergattern.
Bei all diesen Geräten fällt die Auswahl schwer und wenn schon preiswert, dann muss man meist auf irgendwelche Gimmicks
verzichten, die man gern hätte. Alles ist immer im Fluß und wir müssen uns darauf einstellen.
Deshalb kann ich Sonys Politik verstehen (auch wenn ich manches gern anders hätte) und orientiere mich am Machbaren. So
bleibe ich vorerst bei meiner altertümlichen Nex 6 (deren Möglichkeiten ich im Übrigen noch lange nicht ausgereizt habe) und falls die
(nach meinen Erfahrungen mit moderner Technik) in ein oder zwei Jahren zu zicken beginnt, sehe ich mich neu um, was mir auf dem
Markt zusagt, zuerst bei Pentax und Sony, von denen ich bereits moderne Objektive habe. Bis dahin beobachte ich den Markt und amüsiere mich über die
erregten Diskussionen in diversen Foren.
Gruß
Lutz