Ein Ultraschallbad hätte ich wohl und Xylol ist zumindest gut geeignet, um Canadabalsam zu lösen. Ich befürchte, das etwas anderes von Tokina verwendet wurde.
Bevor ich mit dem Lösen anfange, wollte ich erst die Frage des Zusammensetzens klären.
Henry hat an anderer Stelle beschrieben, dass das Zentrieren/Fixieren der Linsen notwendig, aber mit endlichem Aufwand machbar ist. Das größere Problem dürfte sein, die richtige Menge Kitt (welchen auch immer) aufzutragen, um letztlich die gleiche Dicke wie vorher zu haben. Klar kann man das Linsenpaket exakt vermessen und versuchen, durch Auftragen einer geeigneten Menge Kitts und Auspressen eines möglichen Überschusses diese Dicke wieder zu erreichen. Dafür bräuchte man eine Presse, mit der man einen entsprechend gleichmäßigen Druck aufbringen kann. In meiner Zeit als Mineralogie-Student hatte ich sowas durchaus in den Händen...
Nach Henrys Erfahrungen ist das Prozedere langwierig und ein ziemlicher Klebkram. Ob sich das für dieses Objektiv lohnt?
Ich könnte mir vorstellen, daß es sich bei der Trübung um eine Entmischung handelt. Gegebenenfalls gibt es eine Möglichkeit, das umzukehren. Da werde ich mal "forschen".
An dieser Stelle hätte ich an barney die Frage, wie hoch er das Linsenpaket im Bachofen erhitzt hat und ob sich dabei irgend etwas getan hat?
LG
Jörn


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