Preise, Verwendbarkeitskombinationen an verschiedenen System - oder DSLR Kameras und Lieferbarkeit der Kleinserie sind hier zu finden..
http://www.digicamclub.de/showthread...664#post215664
Weitere Aspekte und Daten folgen morgen...
LG
Henry
Preise, Verwendbarkeitskombinationen an verschiedenen System - oder DSLR Kameras und Lieferbarkeit der Kleinserie sind hier zu finden..
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Henry
Geändert von hinnerker (21.09.2014 um 00:36 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Da das Zusammenspiel von eingekürzten Meostigmat 1.4/70mm Objektiven - mal fürs VNEX, mal für den neuen Fokussiertubus - ein wenig für Konfusion sorgen kann, hier noch eine Übersicht, die per Fallbeispiel die Vor- und Nachteile erklärt:
1.
Für die Nutzung eines Meostigmat 1.4/70mm im Originalzustand an einer Sony NEX oder Alpha, Fuji X oder beliebigen µFT Kamera empfiehlt sich der neue Fokussiertubus.
2.
Für Interessenten und Nutzer einer VNEX-Version, die das Meostigmat daran nutzen wollen, empfiehlt sich die "eingekürzte" Version, weil diese auch den M39 Anschluss für das VNEX bereitstellt.
- Vorteil ist, dass die eingekürzte Version über den neuen 52.5er Tubus auch an den EOS Kameras nutzbar ist. Ist also dann sinnvoll, wenn EOS und Systemkameras (z.B. A7 oder Nex) vorhanden sind.
- Nachteil ist, dass die eingekürzte Version dann das VNEX an der Systemkamera zwingend benötigt oder mit einem EOS auf NEX Adapter als verlängerndes Zwischen-Glied mit dem neuen Samtfokussiertubus an Systemkameras betrieben werden sollte.
Die eingekürzten Versionen des Meostigmat 1.4/70mm für die EOS und VNEX Nutzung gleiten sonst ohne den Adapter wegen der geringeren Objektivlänge zu schnell aus dem neuen Fokussiertubus, da ihnen der am Objektiv gekürzte Bereich als Träger des Samtgegengewindes fehlt
Damit verschlechtert sich natürlich die erzielbare Nahgrenze, denn das eingekurzte Meostigmat 1.4/70mm fährt dadurch natürlich früher aus dem Fokussiertubus !!!
Bitte dies zu beachten !
Wer also eine Systemkamera und eine Canon DSLR gleichzeitig betreibt, sollte die für EOS und VNEX eingekürzte Version nehmen und dann - auch wenn man kein VNEX besitzt oder erwerben will - mit einem Adapterübergang von seiner EOS auf den jeweiligen Systemkamera-Anschluss arbeiten.
Für alle Anwendungsfälle in denen die verschiedenen weiteren Meoptas (1/70, 1/50) auch genutzt werden sollen, ist in jedem Fall der neue Fokussiertubus anzuraten, aber alle Meopta Objektive (bis auf eben das 1.4/70mm) müssen zusätzlich an den Gehäusen umgebaut/gekürzt werden was bitte mitzuteilen ist bei einer Bestellung. Ein Betrieb an DSLR Kameras ist bei den genannten Brennweiten nicht möglich.
Eine Besonderheit hat weiterhin das Meostigmat 1.0/70mm an einem µFT Anschluss, dessen "dicke Rücklinse" von 36,8mm nicht durch das zu enge Bajonett in eine µFT Kamera eindringen kann um für das Erreichen des Unendlichkeitspunkts nah genug an den Sensor herangeführt zu werden und fällt damit aus der Verwendung an µFT Kameras komplett heraus...
Ich werde die Besonderheiten der Objektive und die Vorbedingungen an den verschiedenen Kameras nochmal gesondert erklären..
LG
Henry
Geändert von hinnerker (04.11.2014 um 19:35 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Heute ist ein Exemplar des neuen Fokussiertubus samt Meostigmat 1.4/70 in Bestzustand bei mir eingetroffen, und ich muss sagen Henry, diesmal hast Du dich selbst übertroffen. Perfekte Funktion und dabei trotzdem genial simpler Aufbau.
Was für eine Entwicklung von den grobschlächtigen Anfängen, als ich das Meostigmat samt der Projektorfassung an die 5D geflanscht hatte bis hin zu dieser nun wohl finalen Lösung, denn ich wüsste nicht was es da noch zu verbessern gäbe.
Urversion
meo_v-n-2.jpg
Henry's Samttubus
meo_v-n-1.jpg
Der Unterschied ist noch wesentlich größer als es diese beiden Fotos vom optischen Eindruck her vermuten lassen. Die Urversion lässt sich nur mühsam durch ziehen und schieben fokussieren und für die Feinfokussierung muss man den Abstand zwischen Kamera und Motiv verändern, sprich als Fotograf ständig wie ein Besoffener herumschwanken. Die Nachfolgerversion von Henry mit Feingewinde in einer Sandwichkonstruktion aus zwei M42-Adaptern behob schon mal dieses Problem und ließ sich sehr präzise fokussieren - dafür musste man vom Nahbereich bis unendlich ziemlich "herumkurbeln" und schnelle Fokussierung war nahezu unmöglich, so dass ich z.B. für Schnappschüsse von Personen immer noch meine Urversion bevorzugte.
Jetzt aber, mit dem neuen Tubus, kann man die wirklich besonderen optischen Eigenschaften des Meostigmat mit dem vollen Komfort einer präzisen und schnellen Fokussierung an der EOS (und den anderen kompatiblen Systemen wie von Henry beschrieben) genießen. Das Fokusgefühl ist kaum zu unterscheiden von hochwertigen manuellen Objektiven, es ist nicht das geringste mechanische Spiel zu spüren, und nur ein ganz leises Geräusch verrät, dass hier nicht nur gefettetes Metall sondern auch Textil im Spiel ist. Dazu eine Naheinstellgrenze bis in den Makrobereich hinein - da bleiben keine Wünsche offen.
Sowohl meine erste Version mit der Projektorfassung als auch die mit dem Sandwichadapter werden nun zwar einen Ehrenplatz im Regal bekommen, diesen aber sicher nicht mehr so schnell verlassen. Das neue mit dem Samttubus wird dagegen ständiger Begleiter in der Fototasche und an der 5DII sein und - da bin ich ganz sicher - mir viel Freude bereiten...
Auch ich bin schon ganz aufgeregt in "freudiger Erwartung"
Gruß Harry
Vom Design her hat der neue Tubus was von den neu aufgelegten Petzval-Linsen, lediglich in silber satt in Messing (oder schwarz). Finde ich gut!
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
>> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
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@ Henry
Mein 1.0/70mm dürfte Montag bei Dir eintreffen.
Ja, ich hatte auch kurzfristig "überlegt" den Fokussiertubus aus Messing zu bauen, aber das erschien mir dann für die Meostigmate etwas zu aufwändig und nicht nur optisch "overdressed"...
So passt das auch optisch "harmonisch" zum Meostigmat Alu-Finish.
Sollten davon mal ganz viele verkauft werden, so lege ich bestimmt mal eine Luxus-Version aus Messing auf, aber dann auch gleich mit einem neu gebauten Messing-Gehäuse für das Meostigmat... Quasi die Jubiläumsausgabe/Sonderedition...
(wer's glaubt, möge seelig werden..).
Mir war es einfach wichtig, diese "Baustelle" - die Adaptierung an DSLR Kameras auch noch hin zu bekommen, denn die Fokussierung mit dem Sandwich-Adapter war zwar auch ein Weg, aber hat mich nie wirklich überzeugt, so dass ich froh bin, diesen Weg nun erfolgreich beschritten zu haben.
Dies auch deshalb, weil die anderen Meostigmate, insbesondere das seltene 1/70er, das extrem aufwändig umzuarbeiten war und sogar eine neue Rücklinsenfassung brauchte für den damals eingeschlagenen Weg. Dies kann nun zumindest für Nutzer der Sony Kameras bedeutend einfacher umgebaut werden.
Auch dies war mir wichtig, denn der Umbau des Objektivs ist schon eine zeitliche Herausforderung gewesen, die letztlich für ein einzelnes Spaßobjektiv rein kaufmännisch gesehen eigentlich keinen Sinn macht, denn der Zeitaufwand für einen derart komplizierten Umbau mit so vielen "Zwischenschritten" ist eigentlich kaum in Geld aufzuwiegen und ich hab oft abgelehnt, wenn jemand so einen Umbau-Wunsch an mich herangetragen hat.
Mit dem neuen Fokussiertubus für die Meoptas steht das Ganze dann auch wieder in einem gesunden Verhältnis zum investierten Zeitaufwand.
Nun muss ich mir erste nochmal ein paar DSLR Kameras besorgen, um z.B. für Nikon DSLR ebenfalls eine Lösung zu finden...
Sollten Nikon User eine ungenutzte Kamera im Regal liegen haben und diese für eine Zeit entbehren können, so wäre ich dankbar, wenn mir jemand eine zeitlang ein Gerät für dieses Vorhaben zur Verfügung stellen kann. Natürlich nicht nur Nikon, sondern auch Sony A - Mount Kameras sind gern gesehen, um das zu checken und gegebenenfalls auch für diese DSLR zu realisiern.
Das ist nämlich noch das Einzig "nervige" an diesen Entwicklungsideen, dass man sich für jedes bißchen gleich eine Kamera zulegen muss, obwohl ich das primär ja nur für die von mir verwendeten Kameraanschlüsse sinnvoll machen und Ergebnisse für andere Kameras nur vorhersagen kann.
LG
Henry
Geändert von hinnerker (04.11.2014 um 19:38 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..