Bilder mit dem Sonnar.
Bei Offenblende ist es nicht so knackig und scharf wie moderne Objektive.
Sehr sehr gut ist aber, auch unter heutigen Maßstäben, das Bokeh dieses "echten" (fünf Linsen in drei Gruppen, "1-3-|-1") Sonnars.
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Bilder mit dem Sonnar.
Bei Offenblende ist es nicht so knackig und scharf wie moderne Objektive.
Sehr sehr gut ist aber, auch unter heutigen Maßstäben, das Bokeh dieses "echten" (fünf Linsen in drei Gruppen, "1-3-|-1") Sonnars.
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Der Crop aus der Bronzefigur ist nicht ganz fair: ohne Stativ.
Hier deshalb ein Crop vom Stativ, Offenblende, ohne direktes Sonnenlicht, da kann das Sonnar besser abschneiden. Mehr kann man von einem 60 Jahre alten Glas wohl nicht erwarten.
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Und nun ein Beispiel, warum die Vorwahlblende so toll ist: wegen des besseren Bokehs beim Abblenden. Denn, dann bleiben die Highlights schön rund und das Bokeh harmonisch.
Kleiner Tipp für "Trioplan"-Liebhaber mit Bastelambitionen: in so einer Welta Reflekta gibt es gleich ZWEI Trioplane (oder andere Dreilinser von Row, Carl Zeiss oder E. Ludwig): die Sucher-Optik und die Aufnahme-Optik![]()
Ok, das war missverständlich. Es könnten auch Rastblenden oder Normalblenden so aufgebaut sein wie folgt: die Blende weist sehr viele Blendenlamellen auf, die auch im geschlossenen Zustand eine kreisrunde Öffnung ergeben.
Automatikblenden haben meist nur sechs bis acht, selten neun Lamellen, die wiederum nur bei ganz modernen Gläsern unter Umständen eine Kreisform beim Schließen bilden.
Beispiel: das 180er Sonnar aus Jena mit Automatikblende besitzt immerhin acht Lamellen, dennoch sind die Bokeh-Highlights "geeckt". Noch auffälliger wird der Unterschied beim 80er Kleinbild-Biometar: vorher Vorwahlblende, kreisrund, danach: nur sechs Lamellen, eckige Highlights. Das moderne 135er Zeiss Apo-Sonnar ZE besitzt neun Lamellen, die auch beim Schließen einen sauberen Kreis formen.
Hier ein Bild vom Objektiv mit Geli:
Zwei Bildbeispiele, die mit dem Olympia-Sonnar gemacht sind. Das Objektiv habe ich an eine A7RIII adaptiert.
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Die gezeigte Streulichtblende vom 500`er Zeiss Fernobjektiv funktioniert nur bis KB, bei MF Vignettiert sie leider!
Die 2,8/180 für Mittelformat haben keine eigene Stativschelle mehr da der Adapter ja direkt angeschlossen wird.
Gruß Jürgen
Traumhaft
Hallo!
Überträgt der Blendenstift auf der Rückseite der Zeiss 2.8/180 bzw 200mm-Objektive über das erforderliche M42/T2-Canon EF-Adapter das Offenblend-Messsystem auf die Canon EOS D?
Oder muss zur Manuellen Fokussierung die Blende zuerst geöffnet und vor Auslösung abgeblendet werden?
Gruß portago
Zensur von Sprache und Denken wird bei uns auch gerne "Haltung" genannt.
Hmmm, Du wirfst hier ein bisschen viel durcheinander![]()
Der Blendenstift am Sonnar 2.8/200 und am Sonnar 2.8/180, wenn es eine Variante mit entsprechendem P6-M42-Adapter ist, ist rein mechanisch, kann also gar nicht von der EOS (die kann Objektive ja nur rein elektronisch steuern) oder dem dünnen M42-EOS-Adapterring betätigt werden. T2 spielt hier übrigens keine Rolle, die Objektive haben M42- bzw. P6-Anschluss. Falls Du die elektrischen Kontakte bei den "electric"-Objektiven bzw. den "electric"-P6-M42-Adapter meinst - nein, damit kann die EOS nichts anfangen, das ist ja ein reiner Spannungsteiler für das electric-Messystem der Prakticas.
Zur manuellen Fokussierung drehst Du einfach am Fokusring und stellst bei der am Blendenring eingestellten Blende scharf, die EOS ermittelt dann im Modus Av einen mehr oder weniger passenden Belichtungswert. Die M42-EOS bzw. P6-EOS-Adapter drücken (fast) alle den Blendenstift der Objektive ein, so dass sie bei Arbeitsblende verwendet werden können. Das ist bei f/2.8 noch schön hell im Sucher, bei f/5.6 wirds langsam finster.
Versprich Dir aber nicht zuviel von den 2.8/200 oder 2.8/180ern. Die sind durch ihre Größe bescheiden zu handhaben, lassen sich nur mit Liveview wirklich genau fokussieren und optisch sehen sie gegen modernes Glas sehr, sehr alt aus. Mit einem Canon EF 2.8/200 hast Du auf jeden Fall eine höhere Ausbeute.