Du scheinst da etwas mißzuverstehen, beziehungsweise schließt von Dir auf andere. Du setzt "bewusste Einschränkung", "Überlegung", "Herausforderung" gleich mit "schwierig". Das mag für Dich zutreffen, aber dann bleibe auch dabei und versuche nicht, die Leute belehren zu wollen, wie man "ergebnisorientiert" tätig zu sein hat. Dann setzt Du "schwer" wieder gleich mit "künstliche Hürden aufbauen". Es muss für Dich wirklich negativ besetzt sein, das Thema, warum auch immer. Und natürlich beflügelt es die Kreativität, wenn etwas "schwieriger" wird. Dich hat es bspw. dazu geführt, auf Deine Wiese zu fotografieren, andere finden andere Lösungen, die nicht weniger kreativ sind.
Ich muss leider mein Geld damit verdienen, "ergebnisorientiert" zu sein, und ich erlebe es auch als Arbeit. Zumindest mir reicht das. Du siehst, es ist immer alles eine Frage der Perspektive... Aber mal ganz davon ab: ich hatte zuletzt ein Gespräch mit einem Kameramann, einem Vollblut-Profi, der sich fast vor Begeisterung überschlug, nachdem wir auf alte Objektive zu sprechen kamen. Der schwört auf alte lichtstarke Festbrennweiten, insbesondere die alten Nikons scheinen da einen besonderen Ruf zu haben. Er sagt, dass diese Bildwirkung selbst von den neuesten Objektiven nicht zu erreichen wäre. Naja, vielleicht auch ein nostalgischer *******.
