Umfrageergebnis anzeigen: Mit welchen Bildformaten fotografiert Ihr?

Teilnehmer
101. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • JPG "out of the Cam" reicht mir aus.

    2 1,98%
  • JPG mit leichter Bearbeitung

    9 8,91%
  • JPG+RAW mit Bearbeitung

    41 40,59%
  • Außschließlich RAW

    47 46,53%
  • Habe vor von JPG auf RAW oder JPG+RAW umzusteigen.

    2 1,98%
Ergebnis 1 bis 10 von 72

Thema: JPG, RAW oder beide Formate. Eine Umfrage

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Vito
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von hansepiXel Beitrag anzeigen
    Jpeg's lassen sich genau so entwickeln. Und Willkür ist ein hartes Wort. Ich denke, die Entwickler haben sich schon etwas dabei gedacht.
    Ich behaupte sogar, im "fertigen" Bild sieht zu 95% niemand, ob dieses aus einem Raw oder einem Jpeg entstanden ist.
    Nö, jepgs lassen sich nicht "entwickeln", das hat schon die jeweilige Kamera für Dich erledigt - und ja, eben willkürlich.

    Jpegs lassen sich in sehr viel engeren Grenzen bearbeiten, als RAW-Daten. Das ist schon durch die weit geringere Farbtiefe (d.h. die Helligkeitsabstufungen pro Kanal) bedingt. Bei der Nachbearbeitung zu s/w-Bildern wird das oft besonders deutlich, da hier Tonwertabrisse viel schneller sichtbar werden...aber ein anschauliches Beispiel für Farbbilder:

    https://www.video2brain.com/de/videos-32212.htm

    Hier im verlinkten Video ist m.E. auch noch ein Fehler, es sind ganz richtig 256 Helligkeitsabstufungen je Kanal im jpeg, aber im RAW sind es nicht nur 4.000, sondern - bei einem 16-BIT-Raw sogar 65536 denn 16 hoch 2 ergibt eben 65536...

    Es ist eingentlich ganz einfach - jpegs sind die digitalen Sofortbilder mit allen Einschränkungen, RAWs ermöglichen fein ausgearbeitete Bilder, wie sie früher auch in der DuKa entstanden sind.

    Es ist (für mich) auch kein Problem, wenn jemand mit den "Sofortbildern" zufrieden ist - aber dann bitte nicht behaupten, jpegs ließen sichgenau so bearbeiten, wie RAW-Dateien, das ist einfach Unfug.

    Gruß
    Stefan

  2. 5 Benutzer sagen "Danke", Vito :


  3. #2
    Förderndes DCC Mitglied Avatar von mol
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    Bei einer EOS 5DII stellt sich die Frage nicht wirklich, da im RAW ein JPG in Vollauflösung und 80% JPG Kompression enthalten ist.
    Das wäre dann das ooc jpg, das bei 90% aller Bilder, so sie max in HD Größe (www, TV) ausgegeben werden auch ausreicht. Da für den Feinschliff nochmal mit JPG Illuminator drüber, fertig.
    RAW und exzessive Bildbearbeitung mache ich nur bei Ausbelichtungen über die übliche Fotobuchformatgröße hinaus
    Durch einen Sucher betrachtet wird alles zu einem Motiv
    meine Galerie; mein Equipment, who cares

  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", mol :


  5. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von ralf3
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    Zitat Zitat von Vito Beitrag anzeigen
    Hier im verlinkten Video ist m.E. auch noch ein Fehler, es sind ganz richtig 256 Helligkeitsabstufungen je Kanal im jpeg, aber im RAW sind es nicht nur 4.000, sondern - bei einem 16-BIT-Raw sogar 65536 denn 16 hoch 2 ergibt eben 65536...
    Aber welche Kamera bietet denn 16-Bit-Raw? Ich kenne nur 12 oder 14 Bit. Aber ansonsten gebe ich dir vollkommen Recht!

  6. #4
    Förderndes Mitglied Avatar von Kielerjung
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    Um Mal zurück zur Frage zu kommen: Je nach Verwendung selten in JPEG, meistens RAW.
    Kommt ja immer darauf an, was man für welchen Zweck fotografiert. Wir waren auf einer Feier, die Gastgeber wollten gern alle Fotos von den Knipsern haben. Ich hatte nur die Sony-RAW-Daten auf der Karte: keine Chance für dritte, mal eben ohne Konvertierungsprogramm am Laptop die Bilder durchzuklicken und auf einen USB-Stick zu ziehen. Ich muss jetzt in Lightroom entwickeln und die Auswahl auf einem USB-Stick zusenden.
    Überhaupt: wenn man nicht oder nur sehr selten Lightroom oder Aperture verwendet, verwenden will oder verwenden muss, kann man meiner Ansicht nach auf RAW auch verzichten. Wer ausnahmslos jedes Bild zumindest über diese Programme öffnet und katalogisiert, ist mit Raw besser bedient, so mache ich das jedenfalls. Speicher ist kein echtes Argument gegen beide Formate, Karten bekommt man ja für 'nen Appel und'n Ei, Analogfotofreunde können das bestätigen :-)

    Kommt m.A.n. aber auch auf die Qualität der JPEG-Algorythmen an. Canon, Nikon und Olympus sind da schon extrem gut, meine Sony-Kameras bringen es nicht auf jenes Niveau. Geht es wie in meinem obigen Fall um einen Satz Feier- oder Jubiläumsfotos, die man anderen schnell und nicht datenbefrachtet weitergeben will, ist JPEG ohne Alternative, für Beschnitt oder leichte Änderungen in klassischen EBV-Programmen reicht das aus und die normalen Betrachter von Discounter-Abzügen, CEWE-Fotobüchern oder Diashows am Fernsehen erwarten auch keine Kunst, sondern Erinnerungen.

    Viele Grüße
    Nils

  7. 2 Benutzer sagen "Danke", Kielerjung :


  8. #5
    Vito
    Gast

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    Zitat Zitat von ralf3 Beitrag anzeigen
    Aber welche Kamera bietet denn 16-Bit-Raw? Ich kenne nur 12 oder 14 Bit. Aber ansonsten gebe ich dir vollkommen Recht!
    *upps*

    hier gibts erst wenige (z.B. http://www.sinar.ch/category/produkt...volution-75-h/) aber
    das habe ich dann mit der Scanner-Aisgabe verwechselt - ansonsten hast Du absolut Recht.

  9. #6
    Fleissiger Poster
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    Zitat Zitat von Vito
    Es ist eingentlich ganz einfach - jpegs sind die digitalen Sofortbilder mit allen Einschränkungen, RAWs ermöglichen fein ausgearbeitete Bilder, wie sie früher auch in der DuKa entstanden sind
    .
    Finde ich eine anschauliche Erklärung, ebenso wie das video2brain.com Video zum Thema.

    Da ich derzeit nur JPEG zur Verfügung habe, kann ich leider auch nur das nutzen. Sobald mir RAW zur Verfügung steht, werde ich mich daran auch mal probieren und sehen, ob ich das wirklich intensiv für mich nutzen werde.


  10. Folgender Benutzer sagt "Danke", XR-X :


  11. #7
    Spitzenkommentierer Avatar von digifret
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    Ich war gerade 2 Wochen am Niederrhein, hatte mein portabel PC dabei aber leider ohne Aftershot, wo ich meine Raw mit bearbeite.
    Die ersten Fotos die ich dort gemacht habe konnte ich so nicht sehen, da in Raw und so habe ich auf jpeg umgeschaltet, leider !!
    Am Abend war ein wunderbarer Sonnenuntergang,aber in jpeg muss man den nehmen wie er ist.
    Gerade in so einem Fall bereut man dann dass man nicht in Raw gearbeitet hat, zudem bin es 100% einig mit dem Zitat von Ralf3
    Tut mir leid, das kann ich einfach nicht begreifen. Aus meiner Sicht ist das die gleiche Kurzsichtigkeit wie bei den Leuten, die zu Analogzeiten ihre Negative weggeschmissen haben. Irgendwann bereut man es dann doch
    Olympus FT und mFT Fan, und mäßig Altglas Fotografiere seit 55 Jahre.Angefangen mit einer GEVABOX.
    Makro und Natur,Tierfotografie. Die meist benutzen Objektive, FT 14-35mm f:2.0 / FT 50-200 f:2.8 3.5 / Nikkor ED AIS 300mm 2.8 /Samyang 135mm f:2.0 Samyang 50mm f:1.4 samyang 85mm f: 1.4 / Kamlan 50mm f:1.1 Laowa Venus 15mm wide macro .
    auf Flickr--" pierbophoto"
    HB9SMU

  12. #8
    Linsendoktor Avatar von SantaKlaus
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    Zitat Zitat von digifret Beitrag anzeigen
    Ich war gerade 2 Wochen am Niederrhein, hatte mein portabel PC dabei aber leider ohne Aftershot, wo ich meine Raw mit bearbeite.
    Die ersten Fotos die ich dort gemacht habe konnte ich so nicht sehen, da in Raw und so habe ich auf jpeg umgeschaltet, leider !!
    Am Abend war ein wunderbarer Sonnenuntergang,aber in jpeg muss man den nehmen wie er ist.
    Gerade in so einem Fall bereut man dann dass man nicht in Raw gearbeitet hat, zudem bin es 100% einig mit dem Zitat von Ralf3
    Und warum hast Du nicht dann in "RAW & JPG" gespeichert?? Dann haettest du das JPG gehabt um es an dem portabel PC zu sehen und die RAW-Datei fuer spaeteres bearbeiten.

    Diese Aussage ist genauso wie die Diskussion bezueglich Nikon & Canon in einem anderen Thread....
    Jeder Tag an dem Du nicht lächelst ist ein verlorener Tag!

    Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null. Das nennen sie dann ihren Standpunkt.

  13. #9
    Fleissiger Poster
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    Meint ihr nicht, dass das so reicht? Was soll da mit RAW noch besser werden?

    15504836717_8c090b4368_b.jpg

    Burma_Inle_Lake
    by expat-, on Flickr
    Flickr
    Allen einen schönen Tag!

  14. Folgender Benutzer sagt "Danke", expat :


  15. #10
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von expat Beitrag anzeigen
    Meint ihr nicht, dass das so reicht? Was soll da mit RAW noch besser werden?

    ..
    Für diese Szene mit eingeschränktem Dynamikumfang reicht das sicher... aber fotografierst Du immer nur solche Situationen.

    Sorry, aber Klaus hat recht. Es ist hier nicht die Frage, in welchen Motivsituationen man womit auskommt, sondern wie bereits ein paar Postings vorher zu lesen, gibt es eben auch Aufnahmesituationen für
    JPGs, die Du getrost in die Tonne treten kannst, weil nichts mehr an ihnen "zu retten" wäre.

    Es ist letztlich keine "Glaubensfrage" sondern eine Frage, womit man selbst meint hinreichend bedient zu sein. Dies hat aber ganz sicher keinen allgemeingültigen Charakter.
    Insofern freu Dich, wenn Du glaubst in allen Situationen mit JPG auszukommen. So sparst Du Dir halt die Nachbearbeitung von Bildern, bie denen die Lichtsituationen deutlich "dynamischer" sind, als in dieser Abendszene.
    Es hat schon seinen guten Grund, weshalb viele in RAW und JPG arbeiten. Denn wenn es mal nicht mit Blende 8-11 zugeht, Licht und Schatten noch Zeichnung aufweisen sollen und es dabei nicht nur um eine Landschaftstimmung im Abendlicht am See geht,
    ist es immer ein guter Rat, das RAW auf der Speicherkarte zu haben.
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

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