Da habe ich dein "bitte so lassen" auf der Tüte wohl überinterpretiert ;-).
Findest du, dass ich im Review an einer Stelle zu negativ über V-Objektive im Allgemeinen geschrieben habe? Ich wollte dem Leser auf jeden Fall auch vermitteln, wie er das System für seinen kreativen Prozess nutzen kann und dazu gehörten für auf jeden Fall die Objektive. Persönlich habe ich zwar mal Spaß an Charakterobjektiven, aber sie stellen nicht den Schwerpunkt meiner Nutzung dar, kann sein dass deshalb der Teil zu diesen relativ kurz geraten ist.
Ich habe ja im Review auch geschrieben, dass das APO Rodagon 2.8/50 eine hervorragende Leistung zeigt, das basierte dann für Landschaftsaufnahmen mehr auf deinen Beispielbildern hier, als auf meinen Tests, aber gut ;-).
Wobei ich beim Wechsel auf die a7 bei meinen Objektiven mit 35mm und mehr eigentlich kaum negative Überraschungen hatte. Ich habe im Review gerade ergänzt, dass sich das Nikon am APS-C auch für die Landschaftfotografie uneingeschränkt eignet, da hatte ich den Fokus etwas zu sehr beim KB-Format.
Also mich würde ein Objektiv, welches bezahlbar ist und die guten Leistungen auch bis in die Ecken des Fernbereichs beibehält, sehr interessieren. So war es jetzt so, dass ich das VNEX zusätzlich dabei hatte (was dank der geringen Größe kein Problem war) und es für Makros rausgekramt habe. Aber ich hatte auch noch ein normales 50er dabei, weil mir persönlich die Qualität bei Landschaftsaufnahmen nicht reichte. In der Summe hätte ich mit einem solchen Objektiv eine deutlich leichtere Fototasche.
Das APO-Rodagon N 2.8/50 wäre sicherlich eine Lösung, da schreckt mich - in Anbetracht des nicht ganz geringen Preises - aber die Verarbeitungsqualität etwas ab (Vorurteil oder nicht).
Wie unterscheidet sich denn die von Wolfhansen erwähnte non-N Variante optisch vom N? Vielleicht wäre das für mich in Zukunft ein gangbarer Kompromiss. Ich warte aber natürlich erstmal gespannt auf den Spätsommer in der Hoffnung dann mein Zeiss 2/45 am System verwenden zu können, da hätte ich dann so ungefähr die eierlegende Wollmilchsau, weil es immernoch kompakt, lichtstark und gut ist.
Ich bekomme den Eindruck, dass es so rüber gekommen sei, als ob die Schärfe in den Ecken jetzt für mich DAS Kriterium sei. Ist sie nicht. Sie ist ein für mich (und viele Andere) nicht ganz unwichtiges Kriterium und deshalb habe ich sie bei der Evaluation der Objektive auch untersucht. Wie stark man das jetzt gewichtet hängt von den eigenen Vorlieben ab.
Das Meostigmat hat auf jeden Fall Spaß gemacht, wobei es noch etwas mehr Lernzeit damit gebraucht hätte. Genauso wie Ysar und Xenon 2.8/75, gerade das letztgenannte werde ich im Auge behalten.
Grüße,
Phillip