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Hi Phillip,
ja, man sollte dann wenn sie schief sitzen sollten, die Muttern am Objektiv schon neu montieren... dazu ist das System ja da.
Da habe ich dein "bitte so lassen" auf der Tüte wohl überinterpretiert ;-).

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Insofern ist Deine Beurteilunge zu den V-Objektiven eigentlich wenig aussagekräftig, denn nur abhängig von dem - was ich unter den geschilderten und gänzlich anderen Gesichtspunkten - Dir an Objektiven für den Test überlassen hatte und schon von daher stark eingeschränkt in der möglichen Qualität, eben weil nicht nach den Kriterien einer Objektivübersicht bzw. Qualitätstests mit diesen "eingepackt".
Findest du, dass ich im Review an einer Stelle zu negativ über V-Objektive im Allgemeinen geschrieben habe? Ich wollte dem Leser auf jeden Fall auch vermitteln, wie er das System für seinen kreativen Prozess nutzen kann und dazu gehörten für auf jeden Fall die Objektive. Persönlich habe ich zwar mal Spaß an Charakterobjektiven, aber sie stellen nicht den Schwerpunkt meiner Nutzung dar, kann sein dass deshalb der Teil zu diesen relativ kurz geraten ist.

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Bei Nutzung eines Focotar II 2.8/50mm, einem APO Rodagon 2.8/50 oder einem 4/80mm oder... die Liste ließe sich fortsetzen, wäre Deine Einschätzung eine gänzlich andere geworden.
Ich habe ja im Review auch geschrieben, dass das APO Rodagon 2.8/50 eine hervorragende Leistung zeigt, das basierte dann für Landschaftsaufnahmen mehr auf deinen Beispielbildern hier, als auf meinen Tests, aber gut ;-).

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Nicht vergessen sollte man auch, das dieses System ursprünglich für die Verwendung an der NEX entwickelt wurde und erst mit dem Erscheinen der Sony A7 die Frage nach der "Eckentauglichkeit" überhaupt erst eintrat und damit eine völlig neue Erfahrung mit den Objektiven bedeutet. Das ist aber immer so, wenn man von APS-C auf KB wechselst. Da sind dann etliche Objektive die vorher an APS-C klasse waren nun an den Rändern weniger beeindruckend...
Wobei ich beim Wechsel auf die a7 bei meinen Objektiven mit 35mm und mehr eigentlich kaum negative Überraschungen hatte. Ich habe im Review gerade ergänzt, dass sich das Nikon am APS-C auch für die Landschaftfotografie uneingeschränkt eignet, da hatte ich den Fokus etwas zu sehr beim KB-Format.

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Da aber ohnehin die wenigsten der Objektive für Landschaftsfotografie im Unendlichkeitsbereich genutzt werden, wird man für die Randschärfe sicherlich andere Objektive suchen und auch finden, als die zugesandten (lediglich das APO Rodagon erfüllt aus der Dir kurzzeitig überlassenen "Auswahl zur Montagedemonstration" auch an der A7 die Eckentauglichkeit).
Oder ein Osawa Tominon oder ein WA Componon 4/40mm... wäre auch so ein Beispiel, das richtig gut ist.
Wolf
Wird dann aber auch richtig teuer... wenn man bestimmte Objektive nicht selbst besitzt.
Also mich würde ein Objektiv, welches bezahlbar ist und die guten Leistungen auch bis in die Ecken des Fernbereichs beibehält, sehr interessieren. So war es jetzt so, dass ich das VNEX zusätzlich dabei hatte (was dank der geringen Größe kein Problem war) und es für Makros rausgekramt habe. Aber ich hatte auch noch ein normales 50er dabei, weil mir persönlich die Qualität bei Landschaftsaufnahmen nicht reichte. In der Summe hätte ich mit einem solchen Objektiv eine deutlich leichtere Fototasche.

Das APO-Rodagon N 2.8/50 wäre sicherlich eine Lösung, da schreckt mich - in Anbetracht des nicht ganz geringen Preises - aber die Verarbeitungsqualität etwas ab (Vorurteil oder nicht).
Wie unterscheidet sich denn die von Wolfhansen erwähnte non-N Variante optisch vom N? Vielleicht wäre das für mich in Zukunft ein gangbarer Kompromiss. Ich warte aber natürlich erstmal gespannt auf den Spätsommer in der Hoffnung dann mein Zeiss 2/45 am System verwenden zu können, da hätte ich dann so ungefähr die eierlegende Wollmilchsau, weil es immernoch kompakt, lichtstark und gut ist.

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Zudem brauch ich - und ein vermutlich großér Teil der Fotografen auch keine Schärfe bis in die Ecken, weil Schärfe eben nur eines der fotografischen Kriterien ist, vielfach aber andere Dinge entscheiden... wie z.B. bei dem Dir auch kurzfristig mit überlassenen Meostigmat oder im SLR Bereich ein Biotar oder ein Primoplan, um nur ein paar bekanntere Vertreter zu nennen.

So gibt es z.B. eine Menge von Objektiven mit eigenem Charakter auch unter den Linsen der alten Sucherkameras... nach Deinen Kriterien vielleicht nicht einem Schärfeverdikt bis in die Ecken folgend, hier in diesem inzwischen elend langen Thread aber hervorragende Ergebnisse erzielen lassen, wovon die hier eingebetteten Bilder hinreichend Zeugnis ablegen.
Ich bekomme den Eindruck, dass es so rüber gekommen sei, als ob die Schärfe in den Ecken jetzt für mich DAS Kriterium sei. Ist sie nicht. Sie ist ein für mich (und viele Andere) nicht ganz unwichtiges Kriterium und deshalb habe ich sie bei der Evaluation der Objektive auch untersucht. Wie stark man das jetzt gewichtet hängt von den eigenen Vorlieben ab.

Das Meostigmat hat auf jeden Fall Spaß gemacht, wobei es noch etwas mehr Lernzeit damit gebraucht hätte. Genauso wie Ysar und Xenon 2.8/75, gerade das letztgenannte werde ich im Auge behalten.

Grüße,
Phillip