Ohne jetzt dieses Objektiv zu kennen, sind die 3 "Klassiker" für den Unendlichkeitsanschlag folgende:
1.
Im Fokusring sitzen irgendwo 3 kleine Schräubchen (manchmal unter dem Griffgummi)... hierbei wohl nicht.. sieht nach Metallbau aus.
2. am vorderen Frontlinsenteil unter dem Gravurring sind 3 oder 4 kleine Schräubchen, mit denen der Fokusring am Helicoid Gewindeteil befestigt ist
Sobald man diese löst, ist der Fokusring frei beweglich und kann etwas versetzt und wieder angezogen werden. Dann läßt sich der Helicoid etwas weiter in Richtung unendlich verschieben.
3.
Bei einigen Minolta Objektiven ist der Fokusring auch simpel mit einem Klebeband gegen einen starren Teil des Helicoids verbunden (z.B. beim MD 1.2/50mm)
Bei diesem Objektiv vermute ich Variante 2, also mal Frontgravurring runter und nachschauen... Objektiv zunächst auf unendlich fahren, dann Schrauben anlösen, den frei beweglichen (ohne mitdrehen des Glases) Frontring z.B. auf 10 m vorverstellen und Schräubchen wieder anziehen und erneut auf unendlich fahren.. dann müsste die Frontlinse wieder etwas weiter "einfahren"...
Aber wie gesagt, ich kenne die Konstruktion nicht und kann nur aus der Ferne vermuten....
LG
Henry