Vom Schema des Linsenaufbaues wuerde ich schliessen dass sich die Fehler hinter dem Frontelement, nicht in den verkitteten Elementen dahinter befindet, siehe: http://olypedia.de/Leica_CL#Minolta_...:2.2C8.2F28_mm
Vom Schema des Linsenaufbaues wuerde ich schliessen dass sich die Fehler hinter dem Frontelement, nicht in den verkitteten Elementen dahinter befindet, siehe: http://olypedia.de/Leica_CL#Minolta_...:2.2C8.2F28_mm
meine Fotos: https://www.flickr.com/photos/kuuan/collections/
meisst mit manuellen Objektiven aufgenommen, Takumars, Pen-F Zuikos, LTM Objektiven etc. auf Sony NEX5n, A7, Ricoh GXR M, Pentax *istDS und K-x
Danke für den Link. Wie es aussieht, liegt die Frontlinse tatsächlich frei, und wenn man den Linsenschnitt richtig interpretiert, müsste sich unter dem Ganzen ein Tubus befinden, der die Linsen hält. Man könnte also, nachdem die Frontlinse entnommen wurde, diese in eine definierte Position wieder zurückbauen. Oh je, warum findet man dazu nichts im Netz.
Carsten bitte entschuldige dass Dein thread ueber Deine neue fotografische Liebe hier ganz etwas Anderes behandelt, vielleicht kann man das abtrennen?
nocheinmal zum M-Rokkor 2.8/28:
ein Zitat: "The front glass of the Rokkor 28 is a single element so its not a glue or separation problem. The white spots are crystals that leech out of the black paint that coats the side rim of the element painted on to reduce internal reflections. Thats why the appear as a perfect circle around the lens when you look at it straight on. The process is accelerated by heat. The crystals can continue to form until they break off and find their way onto the inner surface of the front element whereby they can etch into the lens coating itself. Not all go that far. Most never get past the rim which has little effect as its not in the optical path. Its fixable but the hard part is that the front element is difficult to remove from the element tube"
( von: http://www.rangefinderforum.com/foru...=101359&page=2 )
hier wird gesagt, wie auch das optische Schema verraet, dass die Vorderlinse ein einzelnes Element ist. Das Problem befindet sich also nicht zwischen verkitteten oder 'zusammengeschweissten' Elementen sondern 'nur' am bzw. hinter dem einzelnen Vorderelement!
Eine schwarze Farbe die am aeusseren Rand des Vorderelementes angebracht ist um interne Reflektionen zu vermeiden loest sich auf. Das wird am aeusseren Rand als ein Ring von weissen Punkten sichtbar wuerde aber keinen oder kaum negativen Effekt auf die optische Leistung haben ( ich denke dass der Verlust der Farbe zu inneren Reflektionen fuehren kann und dass sich diese als 'Gluehen' bemerkbar machen ) In spaeterer Folge koennen sich abgeloeste "Farbelemente" auf der Rueckseite des Vorderelements ablagern, diese bewirken Verlust von Kontrastleistung. Letztlich koennen diese sogar Verguetungsschaeden verursachen. Das Problem ( ausser ev. Verguetungsschaeden ) ist reparabel, hinter das Vorderelement zu kommen ist allerdings nicht einfach
Ich hatte ein aehliches Problem bei einem Pen-F Zuiko 3.5/20 und nehme an dass es beim M-Rokkor auch so sein wird: Die Punkte in der Mitte hatten sich als 'Fluessigkeitsblaeschen' entpuppt die von der sich aufloesenden schwarzen Farbe zu kommen schienen. Diese waren einfach wegzuwischen und hatten keinerlei Verguetungsschaden verursacht.
Der Rand des Elements der mit schwarzer Farbe bedeckt sein soll ist beim Zuiko viel breiter. Um die Leistung merklich zu verbessern war es auch notwendig gewesen diese schwarze Farbe, die kaum noch vorhanden war, zu ersetzen. Dieser Rand scheint beim Vorderelement des M-Rokkor eindeutig weniger breit zu sein. Das Ersetzen der Farbe mag beim Rokkor daher weniger wichtig sein, ist aber, neben dem Wegputzen der "Blaeschen", sicher trotzdem empfehlenswert.
lg, andreas
Geändert von kuuan (15.05.2014 um 08:37 Uhr)
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Danke, Andreas. Den Thread habe ich zuletzt noch gelesen. Mein Englisch reicht zum Lesen aus.Das Problem ist, dass es keine bebilderte Anleitung gibt, den Tubus zu öffnen. Die müsste man haben. Ich habe heute bei schönem Wetter ein paar Bilder mit meinem 28er schießen können. Also ein Glühen macht sich nicht bemerkbar, der Kontrast ist auch soweit OK, die Schärfe sowieso. Was ich aber feststelle, ist ein leichter Farbstich ins Magenta rein, läßt sich zwar schnell in Lightroom beheben, ist jedoch sichtbar. Hier mal ein Bild bei Offenblende:
_DSF7443-1.jpg
...und hier mit f5.6
_DSF7447-1.jpg
Waalf wegen Deinem Informationsstand war mir klar, das Meisste das man zum Thema in Netz findet ist ja auf Englisch, dass Du sicher sehr gut Englisch kannst. Meine Uebersetzung war fuer andere Leute, die auch interessiert sind und ev. nicht so gut Englisch koennen, gedacht.
Deine Beispielfotos schauen sehr gut aus! Ich wuerde meinen dass bei Deinem M-Rokkor, so wie auch viele Leute im Netz von Ihrem 28mm M-Rokkor mit Schneideritis berichten, keinerlei Einbusse in der Bildqualitaet feststellbar ist.
Mein Exemplar hat allerdings sehr eindeutig vor allem einen 'haze'. Den kann man zwar mit Anhebung vor allem der 'clarity' in LR begegnen aber das Resultat schaut dann doch anders aus. Mein Exemplar benoetigt die Reparatur
uebrigens hatte ich mich falsch erinnert:
dem ist nicht so, nach dem Abschrauben des Namensringes kann man den ganzen vorderen optischen Block sehr einfach rausschrauben
DSC09237.red..jpg
wie dann das Vorderelement ausbauen ist die Schwierigkeit
Geändert von kuuan (17.05.2014 um 14:44 Uhr)
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Danke, hatte es auch gestern offen, geht ja schnell. Ja, das Linsenpakt besteht aus einem Block und wurde vermutlich verpresst. Ist wahrscheinlich Alu. Die obere Linse wird durch einen sehr schmalen Ring gehalten, der ebenfalls in die Fassung gepresst wurde. Dieser Ring muss raus.
ganz genau!
ich bin schon neugierig wer von uns zwei es zuerst wagen wirdgut, Du hast es ja gar nicht notwendig, ich wuerde es an Deiner Stelle wahrscheinlich gar nicht erst aufmachen. Meines muss repariert werden, schlauer als es selber zu probieren aber ist es wenn ich die Geduld aufbringe und warte bis ich wieder in Saigon bin, dort habe ich ein sehr gutes Reparaturservice fuer wenig Geld.
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