Bei meinen bisherigen Reinigungsaktionen habe ich mich so ziemlich an die hier gegebenen Tipps gehalten und damit gute Ergebnisse erzielen können.
Das Zigarettenpapier kannte ich in dem Zusammenhang allerdings noch nicht.
Nun habe ich jedoch ein Altglas-Objektiv, bei dem ich nicht weiterkomme. Daher hänge ich mich einfach an diesen Thread dran.
Wie auf dem, zugegebenermaßen qualitativ bescheidenen Foto zu sehen ist, befindet sich in einer der Linsengruppen ein sehr feiner Nebel.
Er bildet im äußeren Bereich einen kompletten Ring. Bloß an einer Stelle ist ein klarer Fleck freigeblieben. Zur Mitte hin ist dann alles wieder klar.
Die Trübung trat erst nach etwa zwei Monaten auf, nachdem ich das Objektiv in gutem Zustand von einem gewerblichen Verkäufer erworben hatte.
Das ist besonders ärgerlich, weil ich mir eigentlich eine "artgerechte Haltung" bescheinigen würde.
Es war in der Zeit zwar selten, aber niemals draußen in Gebrauch. Ansonsten war es trocken in einem Kunstfaserbeutel gelagert.
Kontrast und Farben erscheinen mir seitdem jedenfalls recht flau und ich greife eher zu einem der anderen Objektive.
Letztlich brachten auch alle Säuberungsversuche keine Verbesserung, da ich schließlich feststellen musste, dass der Schleier zwischen zwei verkitteten Linsen sitzt.
Ist das auch ein Pilz oder zeigt die Verkittung Auflösungserscheinungen? Was ist hier noch zu retten?
Ich habe schon mal etwas recherchiert und bin darauf gestoßen, dass man die Verkittung durchaus lösen, entfernen und erneuern kann.
Ich wage jedoch zu bezweifeln, dass ich die Linsen so exakt zentriert wieder aufeinander bekomme.
Gibt es evtl. noch Schritte, die man vorher versuchen kann?
Beste Grüße
Marius


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