Sieht für mich nach ziemlich heftigen Putzspuren aus, würde ich sagen.
Ganz sicher bin ich aber nicht.
Beste Grüße,
Kai
Das sieht für mich aber nicht oberflächlich aus. Ich tippe eher auf "Champignonzucht" hinter der Frontlinse. (Aber eigenartig sind manch geradlinige Strukturen da schon...)
mieses Foto - vielleocht auch Schneideritis?
Apropos "Champignonzucht" - da fällt mir gerade ein - es gibt hunderte Seiten, die sich mit der "dauerhaften" Beseitigung befassen.
Warum greift eigentlich niemand auf ein ganz gewöhnliches Biozid zurück? Das sollte dem Spuk in den Linsen doch ein für allemal den Garaus machen?
Oder nicht? Ich hatte so etwas in den Jahren 2003/4 im Jakob-Kaiser-Haus mal im Dt. Bundestag in den Luftwäschern im Einsatz. Die Abklatschproben waren ok. (... die Pilze und Bakterien waren danach weg).
LG Martin
Bei diesem Objektiv (Canon 50 1.5) wäre auch ne Backofenkur denkbar. Falls es denn Fungus ist.
Es gibt keine "dauerhafte" Beseitigung... und kein "ein für alle Mal"...
Die Luft, die Du atmest, enthält bereits die Sporen für die nächste Pilzkultur.
Da ein Objektiv eben auch keine "luftdichte" Angelegenheit ist, kommt es also mit der gleichen Luft und somit den gleichen Sporen in Kontakt, wie wir Menschen selbst. Damit sind generell die Pilzsporen auch überall und immer im Objektiv.
Ob nun diese Sporen sich zu einer Pilzkultur entwickeln, hängt von den Faktoren Licht, Feuchtigkeit und dem organischen Material ab, das es für sein Überleben braucht.
Ganz besonders beliebt in Sachen organischem Material für die Ernährung sind solche ehemals gern, weil edel und wertvollen, echtledernen Beutelchen von Benser oder anderen, in denen die Objektive aufbewahrt werden... ideale Nahrungsgrundlage für den Pilz. (Bitte, wenn es denn sein muss, deshalb immer nur Kunstleder oder Kunststoffbeutelchen zur Aufbewahrung nutzen)
Auch die Lederfototaschen... gern gesehen und oftmals als Aufbewahrungsort für teuere Fotoausrüstung ... falsches Material.
Kanadabalsam, mit einem ebenso hohen Brechungsindex wie Glas, das früher zur Verkittung von Linsen zu Elementen/Gliedern genutzt wurde... ebenfalls ein organisches Material der kanadischen Balsam-Tanne.. sitzt bereits als Nahrungsgrundlage mit im Objektiv... quasi der "gedeckte Tisch"..
Ein Biozid bewirkt zwar das Abtöten einer Pilzkultur, aber die auf den Linsen sichtbaren Myzelen kann es nicht entfernen, sondern erfordert immer eine mechanische Reinigung.
Aus diesen Gründen ist damit eigentlich so gut wie nichts gewonnen, denn Glaspilz kann man auch durch Erhitzung erledigen. 60-90° sollten in den meisten Fällen ausreichen. Um eine Reinigung kommt man nicht herum.
In dem gezeigten Bild sieht es eher nach einem oft auftretenden Belag aus, der durch ständige feucht/trocken Zyklen sich auf einigen Objektiven bildet. Hab ich schon oft bei V-Objektiven gesehen. Hier waren es vermutlich die Chemikalien-Dämpfe in der DuKa, bei denen ich die Schuld suche.
Zu einem Fungusbefall fehlt mir die geäderte Ausbreitung des Myzels. Stattdessen sind das wohl eher Putzspuren, so als ob jemand schonmal versucht hat, das Objektiv zu reinigen...
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Könnte auch eine angegriffene Linsenvergütung sein. Mach doch noch mal ein besseres Foto.
Ist nicht in meinem Besitz. Ich muss mich zudem auch korrigieren, es ist ein 50 1.2 LTM und soll 320 € kosten. Das 1.5er interessiert mich aber viel mehr. Das Serenar 1.8 war meine Einstiegsdroge =) Ein klasse Objektiv! Wieviel hast du bezahlt?