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Thema: Preisentwicklung Altglas

  1. #131
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    Hallo Henry,
    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Das ist folgerichtig.. und ich rate den Leuten, die Umbauanfragen stellen, beim Erstkontakt meistens ab und verweise auf die Sony NEX etc...

    In den meisten Umbau-Fällen waren das auch Menschen, die diese Objektive vor langer Zeit gekauft oder geerbt haben..

    Bei den geerbten Objektiven geht es den selbst fotografisch Interessierten zumeist darum, das Andenken an den Nachlasser zu bewahren und im Falle des langjährigen Besitzes aus Analogzeiten heraus, um die erneute Nutzbarkeit, weil man um die exzellenten Eigenschaften bereits weiß.

    Durch die neue Sony A7 wird sich das aber zumindest teilweise erübrigen, denn wer mehrere dieser höchstwertigen Objektive besitzt, kann nun auf dererlei Umbauten verzichten, steht aber immer noch vor der Gleitlager-Problematik, die sich früher oder später immer zeigen wird.

    Schon deshalb ist es unsinnig, für Canon FD Objektive viel Geld auszugeben... nach wie vor, egal ob sie nun an die Systemkameras passen oder nicht.

    Es gilt hierbei - eine Überholung mit den notwendigen Kosten immer im Hinterkopf zu haben und das kostet eben auch Geld und keine Knöpfe...

    Canon FD Objektive unter Sammleraspekten zu behandeln, geht aus meiner Sicht ohnehin an der Wirklichkeit vorbei... für die Vitrine ja, für das Fotografieren nein, wenn es nicht überholt wird.

    Wird es überholt, ist es kein Originalzustand und die auftretenden Probleme wie mangelnde Beschafffbarkeit der notwendigen Ersatzteile, festsitzende Gewindeschrauben die gelöst werden müssen usw. werden immer Spuren hinterlassen, die ein "Sammler" jederzeit mokieren wird.

    Da spielt es im Endeffekt nachher auch keine Rolle mehr, ob man es fachmännisch erstklassig umgebaut hat oder nicht. Es wird schlicht nicht honoriert...

    Dieses sollte und muss ein jeder - abseits von der Sammlerproblematik - einfach für sich erkennen und in Kauf nehmen.

    Umbauten und Reparaturen von FD Objektiven nur dann, wenn sie entsprechend günstig erworben wurden.... ansonsten bei Neuanschaffung würde ich - trotz der sagenhaften optischen Leistungen viele L-Klasse Objektive - ohnehin nur dann zuschlagen, denn Canon FD ist nach wie vor ein "heißes" Eisen.

    Um den Bogen zum 2/100mm - das ich auch umgebaut habe - aber wieder zu spannen...

    Ein wirklich tolles Objektiv nach dem, was ich an der 5D MKII nach dem Umbau sehen konnte. Klein, kompakt, hohe Leistung... mir allerdings neben meinen vielen anderen in dem Bereich in der Anschaffung zu teuer.

    LG
    Henry
    Spannendes Thema! Wie ist es dann mit den alten Minolta- und Olympus-Objektiven? Hatten die ähnliche Altersschwächen? Das Gleitlagerproblem kenne ich bisher nur von Canon FD. Bei Tokina RMC weiß ich, dass diese die Schwäche haben können, dass die Blende im Alter streikt.

    LG
    Waveguide

  2. #132
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Waveguide Beitrag anzeigen
    Hallo Henry,

    Spannendes Thema! Wie ist es dann mit den alten Minolta- und Olympus-Objektiven? Hatten die ähnliche Altersschwächen? Das Gleitlagerproblem kenne ich bisher nur von Canon FD. Bei Tokina RMC weiß ich, dass diese die Schwäche haben können, dass die Blende im Alter streikt.

    LG
    Waveguide
    Blendenprobleme sind "durch die Bank" bei allen Herstellern fest zu stellen.

    Gleitlagerprobleme kenne ich nur von Canon FD bei den hochwertigen Objektiven. Da diese FD Objektive eine ziemlich "komplexe" Mechanik haben, die letztlich mit ziemlich viel Federn und Umlenkungen arbeitet für die Blendenübertragungshebel, die aus dem Inneren des Objektivs den Zustand der Blende an das Objektiv weiterleiteten und die teilweise extrem langen und kompliziert geführten und komplex Inneinander greifenden inneren Zug, Klapp und Drehmechanismen, sind diese hochwertigen Canon Objektive darauf ausgelegt, viele Dinge möglichst "friktionsfrei" ablaufen zu lassen.

    Aus diesem Grunde auch der enorme Aufwand in echten Kugellagern rotierender Ringe und Hebel an den FD Bajonetten. Dieses Ziel wird bei den Objektiven mit Floating Element Konstruktionen fortgesetzt im Aufwand fortgesetzt durch die aus Messing gefertigten Rollen der Gleitlager und einer ehemaligen "gummiartigen Schicht", welche die Fokussierung in den Führungsschlitzen dadurch besser und friktionsfreier und definiert "gleiten" lassen...

    Hätte man hier "normale Dinge" aus dem Objektivbau verbaut, so würde man vermutlich bei einigen Objektiven mit großen und schweren Glaselementen nur noch mit der Zange fokussieren können.

    Solche aufwändigen Konstruktionen wie bei Canon FD gab es vermutlich kein zweites Mal bei einem anderen Hersteller, zumindest ist mir noch nix untergekommen.

    Wer verbaut denn schon Messinglager statt die üblichen billigen Hartplastik - Hülsen für ein Gleitlager, wie wir es aus den billigen Zooms kennen und die man sieht, wenn man mal eines aufgeschraubt hat?

    Es ist ein alter Lehrsatz... je aufwändiger die Technik, umso größere Wahrscheinlichkeit von Ausfällen oder Fehlern, gemeinhin störanfälliger...

    So extrem aufwändig, wie der Canon FD Mount ist kein mir bekannter Anschluss aufgebaut..

    Schwierig bei Umbauten sind auch andere Objektive, meist aber nicht wegen irgendwelcher Gleitlager, die sich selbst zersetzen, sondern weil sie irgendeine mechanische Besonderheit aufweisen.. wie Steuerkurven statt eines PUSH-PULL Mechanismus etc..

    Insofern hatte Canon damals schon einen ungeheuren Aufwand betrieben und nur beste Materialien verbaut.

    Das man seinerzeit nicht diesen Gleitlager-Überzug aus der heute gummiartigen Pampe hergestellt hat ohne die "Halbwertzeit" des verwendeten Materials zu kennen, macht aus einem eigentlich sehr guten Konzept durch diesen Pfennigsartikel oftmals ein nur bedingt noch brauchbares Objektiv.
    Geändert von hinnerker (31.01.2014 um 12:08 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  4. #133
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    Ich möchte ein Missverständnis ausräumen: Ich halte Umbauten nicht für grundsätzlich absurd.

    Ich halte es aber für absurd, ein altes Objektiv zum Sammlerwert – also durchaus teuer! – zu kaufen, dann noch einen Umbau reinzustecken und danach eben diesen Sammlerwert im Verkauf nicht mehr erziehlen zu können - weil das Objektiv nicht mehr den Originalzustand besitzt, also für Sammler uninteressant geworden ist.

    Ich gehe bei dieser Annahme davon aus, dass Fotografen, also solche, die mit dem Objektiv fotografieren wollen, für solch ein umgebautes 2/100 nicht mehr Geld ausgeben würden als für ein neues EF 2/100.
    Kann natürlich sein, dass man keine Automatikblende braucht. Wenn man nur in aller Ruhe Testbilder anfertigen will, dann geht das natürlich supi.

  5. #134
    Spitzenkommentierer Avatar von cyberpunky
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    Zitat Zitat von praktinafan Beitrag anzeigen
    Ich möchte ein Missverständnis ausräumen: Ich halte Umbauten nicht für grundsätzlich absurd.

    Ich halte es aber für absurd, ein altes Objektiv zum Sammlerwert – also durchaus teuer! – zu kaufen, dann noch einen Umbau reinzustecken und danach eben diesen Sammlerwert im Verkauf nicht mehr erziehlen zu können - weil das Objektiv nicht mehr den Originalzustand besitzt, also für Sammler uninteressant geworden ist.
    +1

  6. #135
    Förderndes Mitglied Avatar von Helge
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    Zitat Zitat von praktinafan Beitrag anzeigen
    Ich möchte ein Missverständnis ausräumen: Ich halte Umbauten nicht für grundsätzlich absurd.

    Ich halte es aber für absurd, ein altes Objektiv zum Sammlerwert – also durchaus teuer! – zu kaufen, dann noch einen Umbau reinzustecken und danach eben diesen Sammlerwert im Verkauf nicht mehr erziehlen zu können - weil das Objektiv nicht mehr den Originalzustand besitzt, also für Sammler uninteressant geworden ist.

    Ich gehe bei dieser Annahme davon aus, dass Fotografen, also solche, die mit dem Objektiv fotografieren wollen, für solch ein umgebautes 2/100 nicht mehr Geld ausgeben würden als für ein neues EF 2/100.
    Kann natürlich sein, dass man keine Automatikblende braucht. Wenn man nur in aller Ruhe Testbilder anfertigen will, dann geht das natürlich supi.
    Im Prinzip stimme ich Dir zu. Aber jetzt mal auf den konkreten Fall des 2/100 bezogen und auf meine persönlichen Fotogewohnheiten:

    Ich fotografiere mit einem so lichtstarken Portraitobjektiv in 99% der Fälle bei f/2 oder f/2.8, und zwar keineswegs nur Testbilder. Da brauche ich keine Automatikblende weil ich auch leicht abgeblendet ganz wunderbar viel Licht im Sucher habe. Selbst bei f/4 wäre es noch kein ernstes Problem.

    Den AF brauche ich auch nicht weil ich Hobbyfotograf bin, der Zeit hat, und es mir sowieso viel mehr Freude mit MF macht.

    Da ich mit einer 5DII fotografiere, habe ich mein FD von einem in diesem Forum wohlbekannten Experten auf EF-Bajonett umbauen lassen. Selbst wenn mir jetzt jemand den 1:1 Tausch gegen ein neues EF 2/100 anbieten würde, wäre das uninteressant für mich, weil das FD meine Bedürfnisse besser erfüllt (Fokusgefühl, Kompaktheit). Mit Umbau hat das ganze mich etwas weniger gekostet als ein neues EF 2/100 aber mehr als ein gutes gebrauchtes EF 2/100. Für mich ist das o.k.

    Aber da ich meine Objektive nutze und daher auch Gebrauchsspuren hinterlasse, schaue ich sowieso generell nicht nach Exemplaren im "Sammlerzustand" da dieser nach wenigen Monaten dahin wäre, sondern nach optisch voll intakten mit Gebrauchsspuren, die den Preis senken. Ich hätte ja richtiggehend ein schlechtes Gewissen, die ersten Schrammen auf einem neuwertigen Objektiv zu produzieren...

    Das konkrete Problem bei mir ist allerdings, dass das Bessere des Guten Feind ist: Zuiko 2/100...

  7. #136
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von praktinafan Beitrag anzeigen
    Ich möchte ein Missverständnis ausräumen: Ich halte Umbauten nicht für grundsätzlich absurd.

    Ich halte es aber für absurd, ein altes Objektiv zum Sammlerwert – also durchaus teuer! – zu kaufen, dann noch einen Umbau reinzustecken und danach eben diesen Sammlerwert im Verkauf nicht mehr erziehlen zu können - weil das Objektiv nicht mehr den Originalzustand besitzt, also für Sammler uninteressant geworden ist.

    Ich gehe bei dieser Annahme davon aus, dass Fotografen, also solche, die mit dem Objektiv fotografieren wollen, für solch ein umgebautes 2/100 nicht mehr Geld ausgeben würden als für ein neues EF 2/100.
    Kann natürlich sein, dass man keine Automatikblende braucht. Wenn man nur in aller Ruhe Testbilder anfertigen will, dann geht das natürlich supi.
    Da sind wir grundsätzlich einer Meinung... gleichwohl kann eine Anschaffung zum gegenwärtigen Gebrauchtmarktpreis immer noch "Sinn machen" für den, der es nicht besitzt, es nutzen möchte und der für vergleichbare moderne Objektive deutlich mehr auf den Tisch legen müsste.

    Nimm ein Supertele von Canon als Beispiel:

    Für ein Canon EF 2.8/300mm L legst Du in der alten und ersten Version gebraucht und im guten Zustand noch zwischen 2.500 Euro und 3.500 Euro auf den virtuellen Tisch des Hauses.

    Ein Canon FD 2.8/300mm L in sehr guten Zustand bekommt man gebraucht für ca. 1.000 - 1.200 Euro...

    Bevor der Adapter von Ed Mika aufgetaucht ist, mussten diese Objektive umgebaut werden, um sie zu nutzen. Sollte man es nun lassen, weil dadurch der Wiederverkaufswert ja sinken könnte?

    Sowohl der Umbau, als auch die Ed Mika Lösung erfordern es, das Objektiv umzuarbeiten und ca. 100-150 Euro in das Objektiv zu investieren um es an der KB DSLR von Canon zu betreiben, denn auch der Blendenhebel des Objektivs muss für den Betrieb an diesen Kameras ausgebaut und ersetzt oder final gekürzt werden.

    Nun steht man also vor der Frage, ob man dieses FD Objektiv, das ja zum Gebrauchtmarktpreis gekauft wurde und nach einer "reichlichen" Ersparnis gegenüber dem AF Pendant den lässigen finanzellen Spielraum hat, modifizieren zu lassen, oder nur weil dann das Objektiv nicht wieder für 1.000--1.200 Euro wieder verkauft werden könnte, es trotz seiner Leistungen erst gar nicht zu kaufen oder auszuweichen auf ein adaptierbares aber schlechteres Nikkor?

    Im gleichen Maße in dem der Rat gilt, möglichst nur mit günstigen Einkäufen einen Umbau in Erwägung zu ziehen, muss auf der anderen SEite auch von den Ersparnispotentialen und dem individuell verschiedenen Nutzwert gesprochen werden.

    Wenn ich, wie in diesem 300er Beispiel ein manuelles Objektiv aus einer gänzlich anderen Leistungsklasse, die heutzutage schon gebraucht mindestens das doppelte oder dreifache kostet, so rechtfertigt allein schon die Ersparnis bei einem Objektiv, in das noch etwas investiert werden muss, auch die Zahlung der regulär hohen Gebrauchtmarktpreise vor einem Umbau... schlicht, weil die AF Variante nochmals deutlich teuerer kommen würde.

    Der Vorteil liegt dann im Einsparungspotential verbunden mit dem individuellen Nutzwert und nicht im Gebrauchtmarktwert für Sammler.

    Ohne einen Umbau waren die Dinger halt bis vor kurzem nicht zu brauchen an einer KB Kamera... also blieb da keine wirkliche Alternative, als weiteres Geld in die Hand zu nehmen.

    Und so verhält es sich auch bei einigen anderen hochpreisigen Objektiven.

    Ist darum nicht in jedem Falle absurd, sondern ein reines Rechenexempel, wie dieses Beispiel zeigt... und je hochpreisiger die heutigen EF Pendants werden, umso interessanter ist ein solcher Umbau oder eine Adapterlösung mit notwendiger Entfernung des überstehenden Blendenschließhebels.

    Derjenige, der sich solche teueren Objektive kauft und umbauen läßt, verbindet mit dem Objektiv eine Erwartung und es interessiert in dem Zusammenhang dann wenig, ob da nochmal 150 Euro reingesteckt werden, wenn das moderne Pendant das 3fache des Anschaffungspreises kostet.

    Und das sind schon klare, dem Absurditätsgedanken entgegenstehende Argumente doch diesen Weg zu gehen.

    Es muss nicht für jeden Zutreffen, aber sollte auch nicht pauschal als absurd hingestellt werden, nur weil bei einer Modifikation einer teueren Linse zu erwarten stünde, das sie bei einem Wiederverkauf dann weniger einspielen würde.

    Vielmehr muss in der Gesamtheit gesehen werden, welche Vor- und Nachteile sich bei einer Entscheidungsfindung individuell für den jeweiligen Fall finden und dann entsprechend das für und wieder abgewogen werden.

    Bei meinem Canon FD 4.5/500mm L ist das noch drastischer, denn das EF Pendant fast unbezahlbar.

    Insofern ist es alles eine Frage des individuellen Sichtfeldes, wo die Vorteile liegen.. und nicht immer eine Frage, ob ich das Geld wieder bekomme wenn ich es verkaufe, sondern was ist einerseits meine Intention und der gezogene Nutzen über die Zeit.

    Und da sind Objektive - anders als jede Kamera - auch nach Jahren noch deutlich wertstabiler, selbst mit einem Umbau...

    Wenn ich mir ansehe, wie der Preisverfall bei den Knipskästen aussieht, interessiert mich z.B. bei den umgebauten Objektiven überhaupt nicht mehr, ob da 100 Euro mehr oder weniger nach einem Umbau als Erlös herumkommen, sondern ich sehe allein den rechnerischen Werteverlust meines sonstigen Equipments und freue mich darüber, dass selbst umgebaute Objektive noch gutes Geld erzielen und weit weniger dramatische Verluste erfahren, als eine erst vor einem Jahr erworbene NEX 7 (nur mal so als Beispiel)...
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  8. #137
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Helge Beitrag anzeigen
    ...

    Das konkrete Problem bei mir ist allerdings, dass das Bessere des Guten Feind ist: Zuiko 2/100...
    Alles ein Problem der Festlegung und des Dauerstress des ständigen Suchens...

    Klasse Bilder machst Du mit beiden... und ab dem Objektiv-Level braucht man sich eigentlich schon lang nicht mehr weiter umsehen... das wird sonst nur zur unheilbaren Sucht.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  9. #138
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    Zitat Zitat von ralf3 Beitrag anzeigen
    Ich denke, die meisten Umbauten werden gemacht, weil man die Objektive noch aus alten Zeiten hat und gerne weiter verwenden möchte. Oder man macht ein Schnäppchen eines ansonsten sehr teuren Objektivs und baut das dann um. Aber viel Geld für ein Objektiv ausgeben, dass ich dann noch umbauen muss, macht nur selten Sinn. Da suche ich mir lieber ein gutes, das passt.
    Nein, aus meiner Warte ist das anders: Canon EF Optiken haben oft keine gute manuelle Scharfstellung - und dann bezahle ich dafür nicht gerne viel Geld.
    Ich kaufe gerne Objektive die nicht mechanisch an die Kamera passen, aber ansonsten (Mechanik, Haptik, Bildqualität) meinen Ansprüchen genügen - den Anschluß kann ich selbst umabauen. Das Optikdesign im Normalfall nicht.

    Ich für mich suche natürlich günstige Exemplare für den Umbau, weil ich auf das äußere Erscheinungsbild meines Equipments meist keinen Wert lege. So habe ich ein FD 300/2.8, 400/2.8 und 800/5.6 - und unter 2500 Euro für alles zusammen bezahlt (und eigentlich hätte ich die noch günstiger bekommen können).
    ---------------------------------------------------------------------------
    Kameras und Zubehör selbst reparieren, umbauen oder gänzlich selbst erstellen:
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  10. #139
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    ...oder auszuweichen auf ein adaptierbares aber schlechteres Nikkor?
    Das nenne ich mal mutig aus dem Fenster gelehnt

    Es ist nämlich meiner Meinung nach in der Tat ein nicht zu vernachlässigendes Argument gegen die FD-Umbauerei, dass es nur in ganz bestimmten Sonderfällen kein gleichwertiges Objektiv gibt, das sich ohne Umbau an Canon EOS adaptieren ließe.

    Das 1.2/50 ASPH könnte so ein Fall sein. Das 2.0/100 nur mit Einschränkung, denn das EF 2/100 für das gleiche Geld und das Zuiko 2/100 für etwas mehr Geld sind harte Konkurrenz. Und bei dem 2.8/300L würde ich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass es dem gebraucht eher günstigeren Nikkor 2.8/300 ED optisch wirklich überlegen ist - ich habe zumindest noch keine direkten Vergleichsfotos gesehen. Und mechanisch macht das Nikkor auf mich einen besseren Eindruck.

    Ich würde mal sagen: Überall dort wo Nikon, Zuiko, Yashica, Zeiss, Leitz, Pentax und die anderen üblichen Verdächtigen in Preis und Leistung vergleichbaren Alternativen bieten, gibt es nur zwei Gründe für den Umbau von FD-Objektiven:

    • die Objektive sind geerbt oder sonstwie im Fundus. Die sogenannten "Eh-da-Kosten" werden in diesem Fall nicht in die Rechnung einbezogen.
    • Neugier


    Der zweite Grund ist meine große Schwäche...

  11. 3 Benutzer sagen "Danke", Helge :


  12. #140
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    ... und ab dem Objektiv-Level braucht man sich eigentlich schon lang nicht mehr weiter umsehen... das wird sonst nur zur unheilbaren Sucht.

    Ich bekenne mich schuldig euer Ehren.
    Der ganze DCC kommt mir eh manchmal vor wie eine Selbsthilfegruppe anonymer Gear-Junkies

  13. 3 Benutzer sagen "Danke", Helge :


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