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Thema: Preisentwicklung Altglas

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Zitat Zitat von Waveguide Beitrag anzeigen
    Hab mal gesehen, was für das Canon FDn 2/100mm verlangt wird - oft mehr (!) als für das aktuelle Canon EF 2/100mm neu!!
    Wie meine Kollegen schon ausführten gibt es viele gute Gründe dafür, dass ein von den Werten her gleiches Glas (Nahgrenze auch?) teurer sein kann als ein vergleichbares neues aus Plastik.

    Allerdings wäre es m.E. absurd, ein solches FD teurer zu kaufen, um es dann aufwändig auf EF umzubauen. Damit wäre nämlich auch der "Sammlertick" zerstört. Sammler würden nämlich für ein verbasteltes Objektiv kaum die gleiche Summe aufwenden wie für ein im Origininalzustand belassenes Objektiv.

  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", praktinafan :


  3. #2
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von praktinafan Beitrag anzeigen
    ...
    Allerdings wäre es m.E. absurd, ein solches FD teurer zu kaufen, um es dann aufwändig auf EF umzubauen. Damit wäre nämlich auch der "Sammlertick" zerstört. Sammler würden nämlich für ein verbasteltes Objektiv kaum die gleiche Summe aufwenden wie für ein im Origininalzustand belassenes Objektiv.
    Als absurd würde ich das nun grad nicht bezeichnen, denn da sprechen die mich erreichenden Umbauanfragen über die Jahre eine deutlich andere Sprache !

    Wer ein solches Objektiv - wie auch andere hochwertige und teuere FD Objektive - an seiner DSLR betreiben möchte und nicht extra wegen einiger weniger Canon FD Objektive nun noch eine zusätzliche KB Kamera wie die neu erschienene Sony A7 kaufen will oder irgendeine Cropkamera, der wird sich auch weiterhin seine Objektive umbauen, schlicht weil er es - wie in diesem Falle des 100er FD - an all seinen Kameras betreiben möchte.


    Ob ein Sammler da nun eine Rolle spielt, wenn man sein Objektiv nutzen will, wird wohl die wenigsten Besitzer interessieren.

    Schielt man natürlich auf die Wiederverkaufspreise durch die nun "wegbrechenden Bieter" der "Sammler-Szene", so sollte man in der Tat erst gar nicht mit Umbaugedanken spielen, egal um welches Objektiv es sich handelt... in Bezug auf die "Sammlerwerte" gilt für jeden Nutzer ohnehin... bloß kein Objektiv benutzen.... könnte es doch schon durch die kleinste Schramme deutlich im Wert verlieren...
    Geändert von hinnerker (31.01.2014 um 08:43 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  4. #3
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Und hier ein Teil meines gesammelten "Absurditäten - Kabinetts" ... --> Überbleibsel von "absurden" Umbauten hochwertiger Canon FD Objektive, zu denen sich Menschen entschlossen haben, die ihre Objektive an der DSLR nutzen wollten, statt auf die Sammlerpreise zu schielen...


    fddeckelmin.jpg

    Da gibbet also schon eine Menge Leute, die sich "unbedingt" für dieses angeblich "absurde" Vorgehen entschieden haben und wenn man bedenkt, das unter den meisten dieser hier gezeigten (ist nur eine Teilmenge Canon und Minolta Deckel) Objektivdeckel auch Objektive steckten, die nun einen Canon EF Deckel tragen und an vielen Kameras genutzt werden können, so würde solche fast schon beleidigenden Bezeichnungen wie "absurd" schon lieber nicht äußern, denn auch die Gründe, solche Objektive umzubauen, sind mannigfaltig.

    Ob es nun ein Kameramann aus dem Filmbereich ist, der ein hochwertiges Canon 1.2/55mm Aspherical gern für seine filmischen Arbeiten an der 5D MKII nutzen wollte, ob es die Erbschaft einer umfangreicheren Sammlung FD Objektive war, die an der DSLR genutzt werden sollte oder ob das Objektiv schlicht schon seit Jahrzehnten in irgendeinem Schrank ungenutzt verstaubte und nun wieder "lebt" und genutzt wird... die Gründe für einen Umbau sind mannigfaltig und nicht jederzeit "Absurd"..

    Ebenso absurd ist es, sich FD Objektive zu kaufen, diese unrepariert zu lassen (weil ja kosmetische Mängel bereits den Sammlerwert mindern), und diese dann, weil man mit dem unreparierten Glas nicht zufrieden ist, wieder in den Verkauf zurückgibt, wo der nächste kommt, es hochpreisig kauft und letztlich irgendeiner dann da ran muss, wenn ein Objektiv nicht "Dauer-Runden" in den Angeboten auf Ebay machen wird.
    Geändert von hinnerker (31.01.2014 um 15:03 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  5. #4
    Spitzenkommentierer Avatar von ralf3
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    Ich denke, die meisten Umbauten werden gemacht, weil man die Objektive noch aus alten Zeiten hat und gerne weiter verwenden möchte. Oder man macht ein Schnäppchen eines ansonsten sehr teuren Objektivs und baut das dann um. Aber viel Geld für ein Objektiv ausgeben, dass ich dann noch umbauen muss, macht nur selten Sinn. Da suche ich mir lieber ein gutes, das passt.

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", ralf3 :


  7. #5
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von ralf3 Beitrag anzeigen
    Ich denke, die meisten Umbauten werden gemacht, weil man die Objektive noch aus alten Zeiten hat und gerne weiter verwenden möchte. Oder man macht ein Schnäppchen eines ansonsten sehr teuren Objektivs und baut das dann um. Aber viel Geld für ein Objektiv ausgeben, dass ich dann noch umbauen muss, macht nur selten Sinn. Da suche ich mir lieber ein gutes, das passt.
    Das ist folgerichtig.. und ich rate den Leuten, die Umbauanfragen stellen, beim Erstkontakt meistens ab und verweise auf die Sony NEX etc...

    In den meisten Umbau-Fällen waren das auch Menschen, die diese Objektive vor langer Zeit gekauft oder geerbt haben..

    Bei den geerbten Objektiven geht es den selbst fotografisch Interessierten zumeist darum, das Andenken an den Nachlasser zu bewahren und im Falle des langjährigen Besitzes aus Analogzeiten heraus, um die erneute Nutzbarkeit, weil man um die exzellenten Eigenschaften bereits weiß.

    Durch die neue Sony A7 wird sich das aber zumindest teilweise erübrigen, denn wer mehrere dieser höchstwertigen Objektive besitzt, kann nun auf dererlei Umbauten verzichten, steht aber immer noch vor der Gleitlager-Problematik, die sich früher oder später immer zeigen wird.

    Schon deshalb ist es unsinnig, für Canon FD Objektive viel Geld auszugeben... nach wie vor, egal ob sie nun an die Systemkameras passen oder nicht.

    Es gilt hierbei - eine Überholung mit den notwendigen Kosten immer im Hinterkopf zu haben und das kostet eben auch Geld und keine Knöpfe...

    Canon FD Objektive unter Sammleraspekten zu behandeln, geht aus meiner Sicht ohnehin an der Wirklichkeit vorbei... für die Vitrine ja, für das Fotografieren nein, wenn es nicht überholt wird.

    Wird es überholt, ist es kein Originalzustand und die auftretenden Probleme wie mangelnde Beschafffbarkeit der notwendigen Ersatzteile, festsitzende Gewindeschrauben die gelöst werden müssen usw. werden immer Spuren hinterlassen, die ein "Sammler" jederzeit mokieren wird.

    Da spielt es im Endeffekt nachher auch keine Rolle mehr, ob man es fachmännisch erstklassig umgebaut hat oder nicht. Es wird schlicht nicht honoriert...

    Dieses sollte und muss ein jeder - abseits von der Sammlerproblematik - einfach für sich erkennen und in Kauf nehmen.

    Umbauten und Reparaturen von FD Objektiven nur dann, wenn sie entsprechend günstig erworben wurden.... ansonsten bei Neuanschaffung würde ich - trotz der sagenhaften optischen Leistungen viele L-Klasse Objektive - ohnehin nur dann zuschlagen, denn Canon FD ist nach wie vor ein "heißes" Eisen.

    Um den Bogen zum 2/100mm - das ich auch umgebaut habe - aber wieder zu spannen...

    Ein wirklich tolles Objektiv nach dem, was ich an der 5D MKII nach dem Umbau sehen konnte. Klein, kompakt, hohe Leistung... mir allerdings neben meinen vielen anderen in dem Bereich in der Anschaffung zu teuer.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  8. #6
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    Hallo Henry,
    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Das ist folgerichtig.. und ich rate den Leuten, die Umbauanfragen stellen, beim Erstkontakt meistens ab und verweise auf die Sony NEX etc...

    In den meisten Umbau-Fällen waren das auch Menschen, die diese Objektive vor langer Zeit gekauft oder geerbt haben..

    Bei den geerbten Objektiven geht es den selbst fotografisch Interessierten zumeist darum, das Andenken an den Nachlasser zu bewahren und im Falle des langjährigen Besitzes aus Analogzeiten heraus, um die erneute Nutzbarkeit, weil man um die exzellenten Eigenschaften bereits weiß.

    Durch die neue Sony A7 wird sich das aber zumindest teilweise erübrigen, denn wer mehrere dieser höchstwertigen Objektive besitzt, kann nun auf dererlei Umbauten verzichten, steht aber immer noch vor der Gleitlager-Problematik, die sich früher oder später immer zeigen wird.

    Schon deshalb ist es unsinnig, für Canon FD Objektive viel Geld auszugeben... nach wie vor, egal ob sie nun an die Systemkameras passen oder nicht.

    Es gilt hierbei - eine Überholung mit den notwendigen Kosten immer im Hinterkopf zu haben und das kostet eben auch Geld und keine Knöpfe...

    Canon FD Objektive unter Sammleraspekten zu behandeln, geht aus meiner Sicht ohnehin an der Wirklichkeit vorbei... für die Vitrine ja, für das Fotografieren nein, wenn es nicht überholt wird.

    Wird es überholt, ist es kein Originalzustand und die auftretenden Probleme wie mangelnde Beschafffbarkeit der notwendigen Ersatzteile, festsitzende Gewindeschrauben die gelöst werden müssen usw. werden immer Spuren hinterlassen, die ein "Sammler" jederzeit mokieren wird.

    Da spielt es im Endeffekt nachher auch keine Rolle mehr, ob man es fachmännisch erstklassig umgebaut hat oder nicht. Es wird schlicht nicht honoriert...

    Dieses sollte und muss ein jeder - abseits von der Sammlerproblematik - einfach für sich erkennen und in Kauf nehmen.

    Umbauten und Reparaturen von FD Objektiven nur dann, wenn sie entsprechend günstig erworben wurden.... ansonsten bei Neuanschaffung würde ich - trotz der sagenhaften optischen Leistungen viele L-Klasse Objektive - ohnehin nur dann zuschlagen, denn Canon FD ist nach wie vor ein "heißes" Eisen.

    Um den Bogen zum 2/100mm - das ich auch umgebaut habe - aber wieder zu spannen...

    Ein wirklich tolles Objektiv nach dem, was ich an der 5D MKII nach dem Umbau sehen konnte. Klein, kompakt, hohe Leistung... mir allerdings neben meinen vielen anderen in dem Bereich in der Anschaffung zu teuer.

    LG
    Henry
    Spannendes Thema! Wie ist es dann mit den alten Minolta- und Olympus-Objektiven? Hatten die ähnliche Altersschwächen? Das Gleitlagerproblem kenne ich bisher nur von Canon FD. Bei Tokina RMC weiß ich, dass diese die Schwäche haben können, dass die Blende im Alter streikt.

    LG
    Waveguide

  9. #7
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Waveguide Beitrag anzeigen
    Hallo Henry,

    Spannendes Thema! Wie ist es dann mit den alten Minolta- und Olympus-Objektiven? Hatten die ähnliche Altersschwächen? Das Gleitlagerproblem kenne ich bisher nur von Canon FD. Bei Tokina RMC weiß ich, dass diese die Schwäche haben können, dass die Blende im Alter streikt.

    LG
    Waveguide
    Blendenprobleme sind "durch die Bank" bei allen Herstellern fest zu stellen.

    Gleitlagerprobleme kenne ich nur von Canon FD bei den hochwertigen Objektiven. Da diese FD Objektive eine ziemlich "komplexe" Mechanik haben, die letztlich mit ziemlich viel Federn und Umlenkungen arbeitet für die Blendenübertragungshebel, die aus dem Inneren des Objektivs den Zustand der Blende an das Objektiv weiterleiteten und die teilweise extrem langen und kompliziert geführten und komplex Inneinander greifenden inneren Zug, Klapp und Drehmechanismen, sind diese hochwertigen Canon Objektive darauf ausgelegt, viele Dinge möglichst "friktionsfrei" ablaufen zu lassen.

    Aus diesem Grunde auch der enorme Aufwand in echten Kugellagern rotierender Ringe und Hebel an den FD Bajonetten. Dieses Ziel wird bei den Objektiven mit Floating Element Konstruktionen fortgesetzt im Aufwand fortgesetzt durch die aus Messing gefertigten Rollen der Gleitlager und einer ehemaligen "gummiartigen Schicht", welche die Fokussierung in den Führungsschlitzen dadurch besser und friktionsfreier und definiert "gleiten" lassen...

    Hätte man hier "normale Dinge" aus dem Objektivbau verbaut, so würde man vermutlich bei einigen Objektiven mit großen und schweren Glaselementen nur noch mit der Zange fokussieren können.

    Solche aufwändigen Konstruktionen wie bei Canon FD gab es vermutlich kein zweites Mal bei einem anderen Hersteller, zumindest ist mir noch nix untergekommen.

    Wer verbaut denn schon Messinglager statt die üblichen billigen Hartplastik - Hülsen für ein Gleitlager, wie wir es aus den billigen Zooms kennen und die man sieht, wenn man mal eines aufgeschraubt hat?

    Es ist ein alter Lehrsatz... je aufwändiger die Technik, umso größere Wahrscheinlichkeit von Ausfällen oder Fehlern, gemeinhin störanfälliger...

    So extrem aufwändig, wie der Canon FD Mount ist kein mir bekannter Anschluss aufgebaut..

    Schwierig bei Umbauten sind auch andere Objektive, meist aber nicht wegen irgendwelcher Gleitlager, die sich selbst zersetzen, sondern weil sie irgendeine mechanische Besonderheit aufweisen.. wie Steuerkurven statt eines PUSH-PULL Mechanismus etc..

    Insofern hatte Canon damals schon einen ungeheuren Aufwand betrieben und nur beste Materialien verbaut.

    Das man seinerzeit nicht diesen Gleitlager-Überzug aus der heute gummiartigen Pampe hergestellt hat ohne die "Halbwertzeit" des verwendeten Materials zu kennen, macht aus einem eigentlich sehr guten Konzept durch diesen Pfennigsartikel oftmals ein nur bedingt noch brauchbares Objektiv.
    Geändert von hinnerker (31.01.2014 um 12:08 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  10. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  11. #8
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    Ich möchte ein Missverständnis ausräumen: Ich halte Umbauten nicht für grundsätzlich absurd.

    Ich halte es aber für absurd, ein altes Objektiv zum Sammlerwert – also durchaus teuer! – zu kaufen, dann noch einen Umbau reinzustecken und danach eben diesen Sammlerwert im Verkauf nicht mehr erziehlen zu können - weil das Objektiv nicht mehr den Originalzustand besitzt, also für Sammler uninteressant geworden ist.

    Ich gehe bei dieser Annahme davon aus, dass Fotografen, also solche, die mit dem Objektiv fotografieren wollen, für solch ein umgebautes 2/100 nicht mehr Geld ausgeben würden als für ein neues EF 2/100.
    Kann natürlich sein, dass man keine Automatikblende braucht. Wenn man nur in aller Ruhe Testbilder anfertigen will, dann geht das natürlich supi.

  12. #9
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    Zitat Zitat von praktinafan Beitrag anzeigen
    Ich möchte ein Missverständnis ausräumen: Ich halte Umbauten nicht für grundsätzlich absurd.

    Ich halte es aber für absurd, ein altes Objektiv zum Sammlerwert – also durchaus teuer! – zu kaufen, dann noch einen Umbau reinzustecken und danach eben diesen Sammlerwert im Verkauf nicht mehr erziehlen zu können - weil das Objektiv nicht mehr den Originalzustand besitzt, also für Sammler uninteressant geworden ist.
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  13. #10
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    Zitat Zitat von praktinafan Beitrag anzeigen
    Ich möchte ein Missverständnis ausräumen: Ich halte Umbauten nicht für grundsätzlich absurd.

    Ich halte es aber für absurd, ein altes Objektiv zum Sammlerwert – also durchaus teuer! – zu kaufen, dann noch einen Umbau reinzustecken und danach eben diesen Sammlerwert im Verkauf nicht mehr erziehlen zu können - weil das Objektiv nicht mehr den Originalzustand besitzt, also für Sammler uninteressant geworden ist.

    Ich gehe bei dieser Annahme davon aus, dass Fotografen, also solche, die mit dem Objektiv fotografieren wollen, für solch ein umgebautes 2/100 nicht mehr Geld ausgeben würden als für ein neues EF 2/100.
    Kann natürlich sein, dass man keine Automatikblende braucht. Wenn man nur in aller Ruhe Testbilder anfertigen will, dann geht das natürlich supi.
    Im Prinzip stimme ich Dir zu. Aber jetzt mal auf den konkreten Fall des 2/100 bezogen und auf meine persönlichen Fotogewohnheiten:

    Ich fotografiere mit einem so lichtstarken Portraitobjektiv in 99% der Fälle bei f/2 oder f/2.8, und zwar keineswegs nur Testbilder. Da brauche ich keine Automatikblende weil ich auch leicht abgeblendet ganz wunderbar viel Licht im Sucher habe. Selbst bei f/4 wäre es noch kein ernstes Problem.

    Den AF brauche ich auch nicht weil ich Hobbyfotograf bin, der Zeit hat, und es mir sowieso viel mehr Freude mit MF macht.

    Da ich mit einer 5DII fotografiere, habe ich mein FD von einem in diesem Forum wohlbekannten Experten auf EF-Bajonett umbauen lassen. Selbst wenn mir jetzt jemand den 1:1 Tausch gegen ein neues EF 2/100 anbieten würde, wäre das uninteressant für mich, weil das FD meine Bedürfnisse besser erfüllt (Fokusgefühl, Kompaktheit). Mit Umbau hat das ganze mich etwas weniger gekostet als ein neues EF 2/100 aber mehr als ein gutes gebrauchtes EF 2/100. Für mich ist das o.k.

    Aber da ich meine Objektive nutze und daher auch Gebrauchsspuren hinterlasse, schaue ich sowieso generell nicht nach Exemplaren im "Sammlerzustand" da dieser nach wenigen Monaten dahin wäre, sondern nach optisch voll intakten mit Gebrauchsspuren, die den Preis senken. Ich hätte ja richtiggehend ein schlechtes Gewissen, die ersten Schrammen auf einem neuwertigen Objektiv zu produzieren...

    Das konkrete Problem bei mir ist allerdings, dass das Bessere des Guten Feind ist: Zuiko 2/100...

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