Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
Geht also darum, diese Geradführung - meist als Stange ausgeführt, die in eben diesem Schlitz im Helicoid läuft und die Drehbewegung des Fokusrings in eine Vorwärtsbewegung umsetzt durch die Zwangsführung nach vorn - den tiefstmöglichen Sitz in der Gewindeverbindung bekommt und dabei unendlich erreicht.
Umgekehrt und in den Nahbereich fokussiert, muss die Geradführung nur noch mit wenigen mm in dem Schlitz stecken, wenn der Fokusringanschlag im Nahbereich erreicht ist.

Also achte genau auf den Moment, wo die Geradführungsstange gerade noch nicht aus dem Helicoid austritt und bringe das mit dem Nahanschlag des Fokusrings zur Deckung...

Dann drehe mal in Richtung unendlich und es muss sich - wenn alles korrekt zueinander steht - auch ein korrekte scharfes Bild am Unendlich-Anschlag ergeben.

LG
Henry
Das Problem ist, das im Nahbereich kein Fokusanschlag ist. Ich kann einfach weiter drehen, während ich beim Anschlag in anderer Richtung, also bei oo auch ein scharfes Bild erreiche.
Hier einmal ein Beispielbild mit der Olympus E-P1 (m4/3, also quasi bei 600mm) frei Hand aufgenommen. An der Canon Crop (60D/1000D)funktioniert es aber genauso .

Name:  FH126831s.jpg
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... und hier ein Bild des zusammengebauten Objektivs bie Nahbereichseinstellung

Name:  FH126837s.jpg
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Beim "Einfädeln" habe ich den Fokusring zum Anschlag unendlich gedreht und dann eine Umdrehung zurück (also vor unendlich) und habe dann diese Umdrehung als Spielraum zum einfädeln
benutzt.