Hallo Willi,
tröste Dich, auch andere sind vermutlich wütend, wie war das noch mit Rummenigge und den 2 geschenkten Rolex-Uhren ...
Dafür haste das nächste Mal Glück und ein Booster geht ohne Zoll und Märchensteuer über die Grenze ...
Gruß Gerhard
Hallo Willi,
tröste Dich, auch andere sind vermutlich wütend, wie war das noch mit Rummenigge und den 2 geschenkten Rolex-Uhren ...
Dafür haste das nächste Mal Glück und ein Booster geht ohne Zoll und Märchensteuer über die Grenze ...
Gruß Gerhard
LG aus Sachsen Gerhard
Nun ja, ich war einfach der – vielleicht naiven – Vorstellung erlegen, ein geschenkter Artikel sei ein geschenkter Artikel. Ein – im Grunde – Wegwerf-Ding.
Der Herr vom Zoll wurde von mir in keiner Weise belehrt oder bedrängt. Ich habe freundlich darauf hingewiesen, dass diese Artikel "nicht brauchbar" waren und durchweg reparaturbedürftig sind. Das wurde hier (Infrarotumbau vielleicht sogar wertsteigernd?) "im Zeifel" zu meinen Lasten ausgelegt.
Ich habe nichts gekauft. Wie soll ich denn den Wert von Bastelware dokumentieren?
Wenn ich dann ein bei eBay verkauftes Objektiv als Vergleich heranziehe, wie soll ich dann noch "beweisen", dass mein Teil nur Bastelware ist, deren Reparaturkosten einen wirtschaftlichen Totalausfall darstellt. Also: Wert = 0. So gesehen waren die 10 Dollar sogar eine richtige Wertangabe!
Der Vergleich ist extrem schräge. Es geht hier nicht um eine versuchte Steuerhinterziehung oder Schmuggel.
Es war der ernstgemeinte Versuch, Teile vor der Mülltonne zu retten.
Meine Belege dazu waren die ausgedruckten Mails, die dokumentieren, wie ich überhaupt zu der Ehre kam, dieses Paket erhalten zu dürfen: weil sie mein Freund einfach nicht brauchte und er an dem Kram kein Interese hatte.
Die Mails waren übrigens teilweise recht lang, es ging um alles Mögliche (unter anderem die neue Sony alpha 7 sowie schöne Angenieux-Gläser), ich hatte die wichtigen Passagen mit gelbem Marker hervorgehoben.
Da ich sowieso keine Lust hatte, zu diskutieren (ich wusste, dass dies zwecklos war, ich kenne mich mit Ämtern auch "von hinterm Tresen" aus) und mein Hinweis, eBay-"Angebote" mit Mondpreisen seien der falsche Maßstab zur Wertermittlung, nicht brachte, musste ich notgedrungen die Reißleine ziehen und die Annahme verweigern. So bleib mein Schaden wenigstens im Rahmen.
Ich schätze mal, ein Verkauf bei eBay hätte bei korrekter Beschreibung des Zustandes maximal 20 bis 30 EUR gebracht.
Mit einem verwaschenen Bildchen und einer etwas naiven Beschreibung auf Englisch (Zeiss Flektogon – original Box! – do not know anything, but looks good for me) wären vielleicht 150 EUR draus geworden – bei hoher Wahrscheinlichkeit der Einschaltung des Käuferschutzes.
Geändert von praktinafan (19.11.2013 um 08:31 Uhr)
Es mag ja sein dass der Wert klein war/ist, aber trotzdem: Geschenke mit einem Wert von mehr als 45 Euro sind einfuhrsteuerpflichtig,
ab 150 Euro kommt dann noch uU. Zoll dazu.
http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen...html?nn=115522
Und was hätte der Zollbeamte anderes machen können als den Wert zu ermitteln wenn es keine Rechnung gibt?
Viele Grüße
Helmut
Tja, genau das ist das Problem: die Wertermittlung. Das habe ich unterschätzt.
Der vom Zoll ermittelte Wert wurde an Hand etwas fragwürdiger Methoden (Händleangebote mit Sofortkaufpreis) festgelegt. Damit habe ich nicht gerechnet!
Der ideelle Wert war für mich nicht hoch genug, die Verzollung zu bezahlen.
Der tatsächliche Wert lag nach meiner Abschätzung in etwa in Höhe der Versandkosten, daher habe ich zugestimmt, das Paket zusenden zu lassen.
Nachdem ich die Teile selbst in Augenschein nehmen konnte, konnte ich feststellen, dass der tatsächliche Wert sogar noch tiefer liegen dürfte (siehe oben).
Daher konnte ich auch nicht anders, als die Annahme zu verweigern.
Das tut mir leid für dich, Willi.
Mir scheint man kann mit Zollbeamten völlig unterschiedliche Erfahrungen machen - aber das gilt für jeden Bereich des Lebens: Zoll, andere Ämter, Ärzte, Anwälte, Handwerker, Lehrer etc. Es gibt immer solche und solche!
Mit dem Zoll hier in Marburg habe ich außnahmslos gute Erfahrungen gemacht. Einmal musste ich nochmal hin, weil ich keine Rechnung oder einen anderen Nachweis dabei hatte. Das war aber meine eigene Schuld.
Hier suchen sie nicht selbst nach dem Wert, sondern bitten dich, selbst danach zu suchen und nochmal zu kommen - finde ich fair - oder sie bieten an, einen Sachverständigen hinzuzuziehen (natürlich viel zu teuer, aber dennoch fair).
Einmal wurde mir eine Fuji X100 für 2 Monate aus den USA geliehen. Ich hatte meinen Bekannten gebeten, eine notarielle Bestätigung beizulegen, die ohne Probleme akzeptiert wurde.
Die Beamten brauchen eben immer etwas zum abheften.
Und schnell sind sie hier in Marburg auch, extrem schnell sogar. Meist habe ich einen Tag nachdem das Paket im Amt eingegangen ist die Benachrichtigung im Briefkasten.
Ihr seht, ich kann mich nicht beschweren. Das ändert aber nichts am Ärger für Willi.
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
>> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
>> Aktuelle Verkaufsangebote! <<>> Auf EBAY <<
Ich teile die schlechten Erfahrungen mit dem Zoll. Beamtendeutsche Arroganz in Reinkultur, zumindest in meinem Zollamt. Man kommt nicht umhin, Überlegungen anzustellen, wie armeselig möglicherweise das Privatleben einiger Zollmitarbeiter sein muß, wenn sie so verzweifelt darauf angewiesen sind in ihrem Beruf Macht auszuüben. Man möge es mir verzeihen, wenn ich, sehr eindeutig, Stephen King zitiere.
Ich würde nicht mal auf sie pissen, wenn sie brennend auf der Straße lägen.
Hallo Willi!
Es ist besser, die Finger von den alten Sachen aus fernen Landen zu lassen.
Wenn Du Fungus inkl. passender Wohnraum mit Pilzfutter suchst, dann bieten sich die Flohmärkte an.
lg Peter
LG PETER (Freund manueller Objektive)
Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
www.flickr.com/photos/padiej
Nun hat es mich auch erwischt.
Hatte in den USA einen Elektrischen Zentralverschluss bei einem Surplussladen bestellt.
Preis 49.99 US$, dazu das Porto 24.99 US$ =74.98 und in chf. 67.50, das macht chf. 7.50 zu viel.
Mit dem Ergebnis von 8% MwS + 3% Spesen für die Eidgenössische Steuerverwaltung = Sfr 7.60.
Dazu rechnet mir aber die Schweizer Post den stolzen Betrag von Sfr 44.50 an Spesen.
Schade für das Geld.
Ich habe jetzt schon Bauchschmerzen, denn ich habe in Deutschland noch einen 6x7 Rückteil gekauft und da kommt der Betrag auch gerade über die Sfr 60.-Freigrenze und der Verkäufer wollte es per se in der Schweiz schicken und nicht nach Frankreich wo ich es selber abholen kann und zudem noch billigeres Porto zahlen muss.
Pierre
Olympus FT und mFT Fan, und mäßig Altglas Fotografiere seit 55 Jahre.Angefangen mit einer GEVABOX.
Makro und Natur,Tierfotografie. Die meist benutzen Objektive, FT 14-35mm f:2.0 / FT 50-200 f:2.8 3.5 / Nikkor ED AIS 300mm 2.8 /Samyang 135mm f:2.0 Samyang 50mm f:1.4 samyang 85mm f: 1.4 / Kamlan 50mm f:1.1 Laowa Venus 15mm wide macro .
auf Flickr--" pierbophoto"
HB9SMU
Hier ein lesenswerter Artikel zu dem Thema Zoll und Onlineshopping
http://www.heise.de/newsticker/meldu...r-2170126.html
Das macht einem das Bestellen aus dem Ausland echt ueberdruessig, selbst fuer Gebrauchtwaren. Im Gegensatz dazu ging das in Australien sowas von problemlos. In China bestellt, zwei Wochen spaeter wars da (spaetestens). Einmal habe ich hier mir hier in Deutschland das Tracking fuer eine Bestellung aus China geleistet. Die war auch innerhalb von 10 Tagen in Deutschland. Allerdings hat mich das Zollamt erst 6 Wochen spaeter informiert, dass die Lieferung da ist und ich sie abholen darf. Ich musste dann noch eine extra Gebuehr zahlen, da ich sie angeblich nicht innerhalb der 2 Wochen abgeholt hatte (ich war 3 Tage nach Erhalt des Schreibens da, das Datum des Schreibens hatte wohl nichts damit zu tun wann es auf die Post gebracht wurde).