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Thema: Sony Nex Kameraapps - was ist euer fazit?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Spitzenkommentierer Avatar von OpticalFlow
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    Nun ja.

    Das Thema Kamera-Apps wird spaetestens mit den neuen externen Kameramodulen fuer Smartphones (auch von Sony, sollen die Tage auf der IFA vorgestellt werden) noch mehr in den Mittelpunkt rücken. Wer weiss, vielleicht läuft es ja darauf hinaus, dass die Hardware billig zu bekommen sein wird, aber die Features per Software kuenstlich beschnitten werden. Neue Features werden dann per in-App-Kauf freigeschaltet.

  2. #2
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Nach meiner Ansicht wird das installieren von APPS im Kamerabereich ein "Eigentor".

    Was sich im Handybereich noch preiswert (und bislang schlecht) als nachrüstbare (oder frei zu schaltende Kauf-) Option finden ließe, ist im Bereich der Kameras einfach zu begrenzt.

    Es reduziert sich letztlich auf die drahtlose Bildübertragung und Fernsteuerung.. um hier und da die Kabel los zu werden oder den Mangel an technischem Wissen für eine Hardwarelösung für einige wenige zu kaschieren.

    Bildbearbeitung wird niemand ernsthaft an einem 3" Display der Kamera in Erwägung ziehen und Profile kann man sich heut mit dem Möglichkeiten am PC selbst erstellen.
    WAs also sollte da an Optionen kommen, die wirklich sinnvoll sind und nicht ohnehin schon lange anders abgedeckt werden?

    Das gesamte Thema hat aus meiner Sicht eher etwas mit dem Reiz an eventuellen technischen Machbarkeiten, als mit wirklichem Zugewinn an nützlichem Handwerkszeug für den Fotografen zu tun.
    Sich eine "Kamera auf Raten" freischalten zu lassen und Dinge, die man bei Harware-Kauf noch nichteinmal in einem Fotogeschäft ausprobieren kann, die zudem noch das Risiko des Aufspielens von Software aus unbekannten Quellen tragen (von denen man dann auch wiederum nicht weiß, was welche Daten bei der "geprießenen Connectivity" wohin schickt, so die Kamera dann mit einem Tablett verbunden wird..etc).. ist nunmal nicht jedermanns Sache und auch nur begrenzt sinnvoll im einen oder anderen Falle vielleicht sogar schädlich im Sinne der Garantieleistungen für das jeweilige Gerät.

    Der beruflich notwendigen, schnellen Datenübertragung bei Fotoreportern und einem damit einhergehenden Sinn verschiedner Applikationen oder Datenverbindungen rede ich damit natürlich nicht entgegen.

    Nur wer wird das im normalen Umfeld benötigen?

    Wohl eher ziemlich wenigen Menschen, die Fotografie im Hobby - Umfeld betreiben.

    Und hier liegt aus meiner Sicht der Hase im Pfeffer begraben.

    Wirklich sinnvolle Zusatzanwendungen werden sich für den Amateur kaum finden lassen (ausser in der Sprache der Werbung)... von einigen wenige Ausnahmen abgesehen, bei denen es dann aber eher um "Machbarkeits-Studien" zum Selbstzweck geht, und es damit eher zur Diskussion über den auch hier zubeobachtenden Diskussions-Stand der Anwendungsprogrammierung für die jeweilige Kamerahardware kommen wird.

    Insofern eher eine Geschichte, die aus fotografischer Sicht eher einen Spiel-Aspekt abdeckt, als das wirklich ein fernsteuerbares Kameramodell am Gartenteich etwas neues wäre oder ein revolutionäres "Must have" sein könnte.

    Denn das ging und geht schon seit Generationen ohne irgendeine APP, ganz einfach mit einem Fernauslöser, Intervall-Timer oder Bewegungsmeldung, nachdem die Kamera ausgerichtet wurde. Dazu ein Fernglas, wo ich sogar noch die weitere Umgebung betrachten kann, statt nur stumpf auf das immer gleiche Bild des Teiches auf einem Tablett Bildschirm zu gucken, wo dann im entscheidenden Moment trotz aller Fernsteueroptionen letztlich nix bei rumkommt oder der Sonnenstand die Betrachtung des Tablet-Displays behindert..oder gerade im Internet gesurft wird, weil am Teich eh nix los ist.

    Der Bewegungsmelder wäre eine Option, die bei einer entsprechenden Bildmustererkennung der Kamera noch Sinn machen würde... wenn die Kamera dann aus dem Standby in eine sofortige Auslösung übergeht. Geht nicht... denn zur Bildmustererkennung sollte die Kamera tunlichst eingeschaltet sein und entsprechend den Strom aus dem Akku -Pack saugen um dann im entscheidenden Moment wegen Energieknappheit das Auslösen zu verweigern.

    Schon das Beispiel zeigt, dass eine Hardware-Bastelei mit einem Bewegungssensor sicher die bessere Lösung sein wird, als eine Kamera, die dann nach zwei Stunden LiveView-Betrieb ohne Standby - Zeiten abschaltet.


    Insofern muss man diese technischen Spielereien auch als das sehen, was sie in erster Linie sind.. und die dann bei genauerem Hinsehen doch keinen wirklich großen Sinn macht im Vergleich zu einer Hardware-Lösung (wie in dem oben von Susepitt angeführten Teich Beispiel).

    Mit diesen APPs... und da stimme ich easteregg nach seinen gemachten Erfahrungen (ohne das ich die nun praktisch erst selbst machen muss) einfach zu... es kann schon aus der Logik heraus nichts wirklich sinnvoll programmiertes aus einer 10 Euro App kommen... ausser für den Programmierer.

    Dies schon deshalb, weil die heutigen Programmierer sich zwar in die Hardware einfuchsen können, aber mit dem Sinn ihrer Umsetzung oft in Ermangelung von Wissen um die bisherigen Lösungen einfach nur "simple Dinge" denken und umsetzen können... bestimmte Anwendungen aber eben noch deutlich andere Zusatzgedanken erfordern...

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (03.09.2013 um 14:50 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  4. #3
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    Ich kann mir bildhaft vorstellen, wie sich einige Produktmanager, Marktforscher und Werbeleute während des "Brainstormings" zu den neuen Kameras an ihrer neuen Idee regelrecht berauscht haben … wobei ich glaube, dass einige der "Ideen" aus vorgerückter Stunde nicht den Weg in die Umsetzung gefunden haben ("Busentracker", "Röntgenblick" usw.).

    Worauf ich eher tippen würde, dass es Sinn macht: Kombination aus Modul-Kamera und Smartphone, nicht nur drahtlos (gibt es schon), sondern mit "Docking" an der Kamera für das Smartphone.

  5. Folgender Benutzer sagt "Danke", praktinafan :


  6. #4
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von praktinafan Beitrag anzeigen
    ...

    Worauf ich eher tippen würde, dass es Sinn macht: Kombination aus Modul-Kamera und Smartphone, nicht nur drahtlos (gibt es schon), sondern mit "Docking" an der Kamera für das Smartphone.
    Was auch diese Neuankündigung verheißt...

    http://www.digicamclub.de/showthread...660#post197660
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  7. 2 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  8. #5
    Kennt sich aus Avatar von susepitt
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    Nicht schlecht!
    Und ferngesteuert zoomen geht auch!
    Denke das wird hier dann auch nachgereicht.....fuer weitere 9,99€

    Es tut sich was;auch bei den App's:
    Im SF-Forum gesehen:
    http://camera.developer.sony.com/

  9. #6
    Ist oft mit dabei Avatar von easteregg
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    das hat nix mit den apps zu tun, sondern legt lediglich ein wenig die api offen, mit der man die remote steuerung anspricht. da steht gut dokumentiert drin, was ich mir hier [1] via reverse engeneering erarbeiten musste.

    http://www.digicamclub.de/showthread...ight=timelapse
    Suche: Nikkor 50mm oder 55mm
    Verkaufe: sony ac-pw20 netzteil für sony nex zum netzbetrieb | Sigma 19mm F2.8 DN für Nex

  10. #7
    Kennt sich aus Avatar von susepitt
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    Unglücklich

    Na dann heisst es wohl noch abwarten......
    Habe gestern mal "Objektivkompensation" getestet.
    Erstmal schwer entaeuschend.
    Wie soll man CA "live" korrigieren,wenn man keine Lupe hat?!
    Ich konnte jedenfalls nicht die Lupenfunktion und die App gleichzeitig nutzen.
    Das heisst man ist auf das 3 Zoll Nex Display angewiesen und hat kein vergroesertes Bild !?
    Sollte ich auf dem Winzschirm bei einem Objektiv CA sehen koennen,muesste das Teil umgehend in den Ascheimer!
    So ist man auf blindes testen angewiesen;
    Das kann Software anschliessend einfacher....
    Schade.

  11. #8
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Es reduziert sich letztlich auf die drahtlose Bildübertragung und Fernsteuerung..
    Eine weitere App könnte ich mir vorstellen, die über diese Anwendungsbereiche hinausgeht und für die ich auch Geld ausgeben würde. Ich hätte gerne die Möglichkeit bei Verwendung von manuellen Objektiven die Blende und Objektivbezeichnung einfach (!) direkt nach der Aufnahme ins EXIF einzutragen.

    Wäre aber leider ein ziemliches Nischenprodukt und nur für uns hier interessant.

    Grüße Roland

    PS: gibt es eingentlich eine freigegebene Programmierschnittstelle und Entwicklungsumgebung für Kameraapps?

  12. #9
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von ropmann Beitrag anzeigen
    .... Ich hätte gerne die Möglichkeit bei Verwendung von manuellen Objektiven die Blende und Objektivbezeichnung einfach (!) direkt nach der Aufnahme ins EXIF einzutragen.

    Wäre aber leider ein ziemliches Nischenprodukt und nur für uns hier interessant.

    Grüße Roland

    PS: gibt es eingentlich eine freigegebene Programmierschnittstelle und Entwicklungsumgebung für Kameraapps?
    Ist mir nicht bekannt... eventuell mal bei den Magic Lantern Jungs nachfragen, die haben zumindest im Canon Bereich ja schon einiges auf die Beine gestellt.

    Zur Sache mit den nachträglichen EXIF-Daten im Bild..

    Wäre bei mir nicht wichtig und wenn, so reicht eine Kurze Videoaufnahme, wobei ich dann eigentlich nur die Tonaufnahme zum Notieren der Daten nutze.
    Kommt aber ganz selten vor.

    Später am PC kann man es dann IMHO auch komfortabler nachtragen, als auf dem Mäuseklavier einer Kamera. Oft bleibt auch nicht die Zeit dafür. Bei der 5D MKII mach ich es so mit einer kurzen Tonaufnahme... bei der Sony NEX 7 ist das schon wieder umständlicher, weil da erst der Video-Button wieder aktiviert werden muss, der ohne Deaktivierung sonst eine echte Spaßbremse ist, weil man im aktivierten Modus viel zu leicht unbemerkt die Kamera im Video-Mode laufen haben kann und in entscheidenden Momenten dann einen leergesaugten Akku bekommen kann.

    Das sind so Dinge, wo man vielfach auch schon konstatieren muss, dass auch ohne diese APPs bereits jetzt ein "Bedienungs-Overkill" in den Kameras einsetzt, der mit diesen APPs eigentlich nur weiter befeuert wird.
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  13. #10
    Ist oft mit dabei Avatar von easteregg
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    Zitat Zitat von ropmann Beitrag anzeigen

    PS: gibt es eingentlich eine freigegebene Programmierschnittstelle und Entwicklungsumgebung für Kameraapps?
    leider nicht. es sieht so aus, dass das ganze system bei der nex dreigeteilt ist.

    es gibt ein linux was auf der kamera läuft, was wohl für configuration und updates zu nutzen ist, dann gibt es einen internen prozess, der die kamera steuert und es gibt den appteil, der ein andriod ist (ja, da läuft ein andriod drauf )
    zur zeit kann man die firmware zu teilen decrypten, aber eben nur das, was man via updates bekommt. mehr infos dazu gibts auf nex-hack.info
    Suche: Nikkor 50mm oder 55mm
    Verkaufe: sony ac-pw20 netzteil für sony nex zum netzbetrieb | Sigma 19mm F2.8 DN für Nex

  14. Folgender Benutzer sagt "Danke", easteregg :


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