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Thema: Altglassammlung Minolta brauchbar?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Wieso hab ich diesen Kommentar von Dir geahnt...
    Vermutlich weil ich mich wiederhole.

    Ich muß zugeben das ich in ~20 Jahren analoger Fotografie (Yashica FX-D, FX3, Contax 139, 159MM & RTS, Canon AE-1, A1, EOS-1, EOS 33v, Nikon F3, Hasselblad 200&500 Serie, Kiev 60, Sinar f1 & p2, Plaubel Peco Junior, Linhof Technika) mir nicht soviel Gedanken über die spezielle Optimierung der Objektive dafür gemacht habe - weil es Digital nicht gab.
    Von dem her bin ich da doch überrascht das Du Dir darüber schon viele Gedanken gemacht hast. Insbesondere der Glasweg in der DSLR Kamera und entsprechende Optimierung (abseits des Auflagemaßes der Kamera) sind recht unbekannt abseits der Optikkonstruktion. Die Vertriebler der Objektivhersteller (teils mit Optikdesign Erfahrung) die ich hierzu befrage müßen da erst in der Konstruktionsabteilung nachfragen.


    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Komisch - und ich hoffe da sind wir uns einig - gibt es doch, ebenfalls unabhängig von Deinen theoretischen Einwürfen, nunmal eine ganze Reihe von erstklassigen Objektiven, die - trotz 2mm Glas dazwischen, trotz Reflektionen vom Sensor, trotz nun nicht mehr "berücksichtigter Planlage" und Schichtdicken.. also Deinen ganzen Einwendungen, selbst bei 100% Pixelpeeper - Ansicht hervorragende Ergebnisse erbringen... woher kommt das wohl, wenn all diese von Dir genannten Dinge einer Beurteilung entgegenstehen?
    Es gibt alte Optiken die sich wunderbar für Digital eignen - aber es gibt auch Optiken die Analog toll waren aber an Digital einfach mit den spezifischen Problemen zu kämpfen haben - wie das alte Tamron 90er Makro (055B), das nur an Digitalkameras mit den Hotspots zu kämpfen hat. Das ist schön offensichtlich.
    Höchstwertige Leica M Optiken zeigen an diversen Sensoren schön die Auswirkung der Mikrolinsen und ihrer schrägen Randstrahlen.

    Diese Mikrolinsen sind dann auch ein Thema wo Optik-Bewertungen nicht nur für ein Sensorformat, sondern für einen Sensor gemacht werden sollten. Denn gerichtete Mirkolinsen können bei passender Ausrichtung da da einen erheblichen Unterschied machen.

    Klar sieht man an Crop weniger von einer KB-Optik als an Kleinbild.

    Um was es mir aber ging - und was Du mit Deinem Allwissen kaum abstreiten kannst - ist das die ursprüngliche Leistung auch nur an den ursprünglichen Bildaufnehmern (also Film) gemacht werden kann.
    Eine normale DSLR ist dafür nicht geeignet. Das ist dann die sicherlich für die meisten hier interessantere Leistung an der DSLR xyz, aber halt nicht die ursprüngliche Leistung.
    ---------------------------------------------------------------------------
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  2. #2
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Keinath Beitrag anzeigen
    Vermutlich weil ich mich wiederhole.

    Ich muß zugeben das ich in ~20 Jahren analoger Fotografie (Yashica FX-D, FX3, Contax 139, 159MM & RTS, Canon AE-1, A1, EOS-1, EOS 33v, Nikon F3, Hasselblad 200&500 Serie, Kiev 60, Sinar f1 & p2, Plaubel Peco Junior, Linhof Technika) mir nicht soviel Gedanken über die spezielle Optimierung der Objektive dafür gemacht habe - weil es Digital nicht gab.
    Von dem her bin ich da doch überrascht das Du Dir darüber schon viele Gedanken gemacht hast. Insbesondere der Glasweg in der DSLR Kamera und entsprechende Optimierung (abseits des Auflagemaßes der Kamera) sind recht unbekannt abseits der Optikkonstruktion. Die Vertriebler der Objektivhersteller (teils mit Optikdesign Erfahrung) die ich hierzu befrage müßen da erst in der Konstruktionsabteilung nachfragen.
    Was wohl daran liegen mag, das man sich als gelernter Fotograf und auch Techniker im Bereich Elektronik so seine Gedanken gemacht hat - nach langer fotografischer Abstinenz aus dem Berufsleben als Fotograf - nun die digitalen Bilder entstehen und auf meinen PC wanderten, die aus der ersten Digitalknipse, die ich in Händen hielt, kamen.

    Da macht man sich so seine Gedanken und holt sich Infos dazu ein. Insbesonder über das, was da hinter dem Objektiv sitzt.

    Zitat Zitat von Keinath
    Es gibt alte Optiken die sich wunderbar für Digital eignen - aber es gibt auch Optiken die Analog toll waren aber an Digital einfach mit den spezifischen Problemen zu kämpfen haben - wie das alte Tamron 90er Makro (055B), das nur an Digitalkameras mit den Hotspots zu kämpfen hat. Das ist schön offensichtlich.
    Höchstwertige Leica M Optiken zeigen an diversen Sensoren schön die Auswirkung der Mikrolinsen und ihrer schrägen Randstrahlen.

    Diese Mikrolinsen sind dann auch ein Thema wo Optik-Bewertungen nicht nur für ein Sensorformat, sondern für einen Sensor gemacht werden sollten. Denn gerichtete Mirkolinsen können bei passender Ausrichtung da da einen erheblichen Unterschied machen.

    Klar sieht man an Crop weniger von einer KB-Optik als an Kleinbild.
    Jo, und genau darum geht es doch.. zu sehen, was diese fürs Kleinbild gerechneten Objektive an den Kleinbildsensoren an Leistungen erbringen...

    Um was es mir aber ging - und was Du mit Deinem Allwissen kaum abstreiten kannst - ist das die ursprüngliche Leistung auch nur an den ursprünglichen Bildaufnehmern (also Film) gemacht werden kann.
    Eine normale DSLR ist dafür nicht geeignet. Das ist dann die sicherlich für die meisten hier interessantere Leistung an der DSLR xyz, aber halt nicht die ursprüngliche Leistung.
    Allwissend bin ich wahrlich nicht... aber es ist hier auch nicht die Frage nach der ursprünglichen Leistung... sondern die Leistung an den heutigen KB Sensoren von primärem Interesse.. Letztlich unterhalten wir uns hier im Forum nun nicht über Entwicklerlösungen, Stopbäder und sonstige mit den damaligen Laboren zusammenhängende Dinge wie Vergrößerer, Schaltuhren, Dunkelkammerleuchten, Filmentwicklungsprozesse, Emulsionsschichtenaufbau, Filtertechniken, additive oder subtraktive Farbmischverfahren etc...

    oder liest Du hier im Forum irgendwas davon...

    All dieses waren damals die Dinge, die ebenfalls darüber entschieden, wie gut oder schlecht eine Aufnahme mit einem Objektiv später beurteilt wurde.

    Also bleiben wir mal im Dorf und einigen wir uns darauf, dass es Objektive gibt, die zu analogen Zeiten auf dem alten Medium gute Ergebnisse erbringen konnten und andere, dies nicht konnten.

    So verhält es sich letztlich auch in der digitalen Welt. Es gibt nach wie vor exzellente Objektive von Leica, Zeiss, Olympus und anderen ehemaligen Premium Herstellern, die zu analogen Zeiten schon gut waren und auch heute an digitalen KB Kameras ebenso exzellente Ergebnisse erbringen... ganz ohne irgend eine Besonderheit, die nun in der Emulsionschicht irgendeines Filmes oder Mediums zu suchen sind (warum auch?).

    Ein Leica Summilux war damals schon gut und ist es heute auch... ob da nun ein Film oder ein Sensor die Bilder einfängt... spielt keine wirkliche Rolle.

    Das es Objektive gibt, die aufgrund ihrer Konstruktion heute an Sensoren so ihre Probleme haben können, steht ja nicht in Abrede und es geht ja gerade darum, diese Probleme aufzudecken und nicht durch einen Beschnitt des Mediums durch Nutzung eines kleinere Sensors eventuelle Problemzonen auszublenden, sondern zu zeigen, was geht und was nicht und dies gerade deshalb um einen guten und befriedigenden Anwendungsbereich - auch in gestalterischer Hinsicht mit den Fehlern - für die Linsen zu finden.
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  3. #3
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    Mich würde mal interessieren, wie Du das Tokina 24mm/2.8 an der NEX bewertest. Ich nutze es mit Pentax Bajonett an einer Pentax DSLR und mit sehr zufrieden mit dem Objektiv.

    Viele Grüße

    Belua

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