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Thema: QBM-Adapter von Leitax

Baum-Darstellung

  1. #6
    optikus64
    Gast

    Standard

    Hallo,
    der Adapter, den ich erworben habe, gleicht dem gezeigten Deines Links wie ein Ei dem anderen.

    Das Problem ist, dass die Grundplatte des Adapters einfach zu dick ist. Der hochstehende Kragen ist m.E. ohnedies vollkommen überflüssig, wenn das Ausgangsmaterial Messing guter Qualität ist sollte der Adapter auch ohne ausreichend stabil sein.

    Wenn ich ausreichende Werkstattmöglichkeiten hätte würde ich den Adapter plan schleifen und dann versuchen, die korrekte Restdicke einfach durch Versuch zu ermitteln. Theoretisch müßte die Dicke der verbleibenden Grundplatte durch die Rechnung Auflagemaß QBM (44,7 mm) - Auflagemaß EOS (44,0 mm) = Restdicke (0,7 mm) zu ermitteln sein, leider behindert bei meinem Adapter die Ausformung das Messen der Grundplattendicke per Schublehre...

    Gegebenenfalls muß dann das QBM-Bajonett aufgefüttert oder nachgespannt werden, wenn die Bajonett-Gegenstücke wie bei meinem Adapter geschlitzt sind kann man sie ein wenig nachbiegen, so dass das eingesetzte Objektiv wieder fest gespannt wird.
    Ich vermute, da mein Color-Ultron 1,4/55 nur ganz knapp unendlich verfehlt, dass die erforderliche Dickenreduktion nicht sehr groß ist, einige wenige Zehntel Millimeter sollten ausreichen. Bei den M42-Adaptern, bei denen es dieses Thema ja auch gibt, ist die Auflagefläche schon plan und man hat durch das Gewinde das Befestigungsproblem nicht. Hier tut man sich mit dem anarbeiten leichter.

    Vergleichbare Probleme gibt es an vielen Kombinationen mit realtiv knappen verbleibenden Restdicken, ich nenne einmal PB als Beispiel mit einer Differenz von 0,4 mm im Auflagemaß, was aber immer noch für einen ausreichenden tragenden Querschnitt eines korrekt gefertigten Adapters sorgen würde. Die vermutlich um das Ansetzen an die Kamera zu erleichtern angeformten Rändelringe vieler Adapter sind hier für eine Korrektur eher hinderlich als nützlich, zumal viele Anwender ohnedies die Adapter an den Objektiven lassen - so dass das Handlingproblem am Gehäuse gar nicht auftritt. Wenn man programmierbare Adapter verwendet um die Fokuslage fein zu justieren oder die spezifischen Daten der Linse im EXIF zu haben ist das die aus der Sache heraus gegebene normale Vorgehensweise.

    Es ist bedauerlich, dass man bei den Herstellern hier nicht die erforderliche Präzision dieser Teile hinbekommt (-> mit Minustoleranz, dann wäre alles sehr viel einfacher), aber das Thema der nicht korrekt passenden Adapter zieht sich schon durch seit es sie gibt ...

    Jörg

  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", optikus64 :


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