So nun ein paar Bilder Richtung unendlich. Entfernung im ersten Bild ca 1,5 km im zweiten Bild ca.600-700m.
ISO 800 (hatte vergessen die ISO runter zu setzen), 1/3200 Sek, Blende 4-5,6, freihand
IMGP0813.jpg
100% Crop
IMGP0813-100.jpg
ISO 125; 1/500 Sek, Blende 8, freihand
IMGP0815.jpg
100% Crop
IMGP0815-100.jpg
So und nun Ring frei für die konstruktiven Kritiken
Das erste Bild plus Crop bestätigt mich tendenziell in meiner Einschätzung, dass die meisten Altgläser mit der Sensorauflösung der Pentax Q überfordert sind. Wenn ein Normalobjektiv bei f/5.6 in der Mitte des Bildfeldes, also an seiner besten Stelle solchen Pixelmatsch (entschuldige wenn ich das so hart formuliere) produziert, dann passen m.E. Objektiv und Kamera nicht zusammen.
Das zweite Bild bei f/8 ist schon einen Tick besser, wirkt aber auf mich auch eher wie ein Bild bei Offenblende: Deutliche "Weichheit" und auch ein leichtes Überstrahlen an Kontrastkanten. Letzteres kannst Du wegbekommen mit einer leichten Unterbelichtung beim Fotografieren und nachträglichem Aufhellen der Tiefen.
Bis ich meine gefühlten 100 Altgläser mal durchgetestet und die ideale Kombination zur Q gefunden habe, wird sicher noch viel Wasser den Neckar runterfließen. Aber es macht Spass, und das ist beim Hobby das Wichtigste.
Mir ist schon bewußt, dass der Sensor und die Q für den Altglasgebrauch mehr als Grenzfällig sind. Aber wie schon in einem anderen Thread gesagt habe ich mir die Q gerade deswegen gekauft und weil es das kleinste System mit Wechseloptik ist.
Mal schauen, in welchem Bereich sich die Q bei mir etablieren wird (Tele, Makro, Mikroskopie, eine kleine Immerdabei, ...)
P.S.: Mir gefällt wie konstruktiv die Kritiken hier im Forum sind. Nur weiter so.
Hallo Bernhard,
ich finde Deine Basteleien mit der Pentax Q trotz der hier geäußerten Kritiken sehr lobenswert. Dieser kleine Sensor eröffnet ganz andere Möglichkeiten. Ein interessantes Betätigungsfeld für kleine Sensoren ist die Astrophotographie. Mit einem 200 mm oder 300 mm Objektiv sollte der Vollmond schon in beachtlicher Größe zu erwischen sein. Wichtig hierbei ist eine knappe Belichtung, damit die Krater und die dunklen Mare gut sichtbar werden.
Schon um das Jahr 2000 entdeckten die Amateurastronomen die WebCam Fotografie. Weltweit boomte diese Technik und wurde ständig verbessert.
Auch ich habe 2003 mit der Philips ToUcam an meinem Teleskop gespielt - allerdings mit 640 x 480 Pixeln nach heutigen Maßstäben nur Thumbnails...
14_03_2003_Clavius_Tycho_DCE.jpg
Das Bildchen zeigt die Umgebung der besonders auffälligen Krater Tycho und Clavius.
Ein wahrer Meister der Jupiter-Fotografie ist Christopher Go von den Philippinen:
http://jupiter.cstoneind.com/
Allerdings ist sein Telekop mit 3500 mm Brennweite auch schon gewaltig.
Gruss Fraenzel
Danke für die Blumen. Mit den Kritiken kann ich leben, denn ich habe diese ja direkt eingefordert. Und mir ist voll bewußt, dass die Pentax Q polarisieren wird.
Und wieder ein weiteres Betätigungsfeld.
Beim Aufräumen des Dachbodens ist mir ein Mikroskop mit Digicam (640x480) in die Hände gefallen. Mal schauen, wie ich da die Pentax Q dranhängen kann.
Mein Kamerapark ist inzwischen vollständig, genug Altglas zum Experimentieren auch, Ideen voller Ideen, z.B. Objektive selber zusammenschustern (da gibt es einige gute Webseiten als Anregung). Das wird eine Gaudi, alles Querbeet zu kombinieren.
So, mal wieder ein Schnappschuss von mir. Das Licht war bescheiden, es war windig und saukalt, ich war so richtig gefrustet. Da habe ich einfach mangels Stativ die Q aufs Autodach gelegt und abgedrückt und nicht aufs Bild geschaut. Das mit dem Achtungsschild war reiner Zufall
(ISO 160; 1,6 Sek; 306 mm focal length KB; JPEG out of Cam, mit Irfanview verkleinert)
IMGP1297.jpg