Mit einem speziellen Adapter, lassen sie die soliden und optisch anspruchsvollen PENTAX 67 Objektive auch an einer Canon DSRL sehr gut einsetzen, wovon ich mich schon selbst überzeugen konnte!
Mit einem speziellen Adapter, lassen sie die soliden und optisch anspruchsvollen PENTAX 67 Objektive auch an einer Canon DSRL sehr gut einsetzen, wovon ich mich schon selbst überzeugen konnte!
Aber wenn ich das 55/3.5 aus meinem Bild oben an meine 60D schraube könnte es sein das man von Vorne die Kamera nicht mehr sieht
... obwohl, muß man ja auch nicht... was kostet so ein Adapter mit EMF-Chip ? 75 €uronen ! Na , is ja bald Weihnachten ...
Beeindruckend!
Hast du das mit dem Adapter an einer Digitalkamera inzwischen ausprobieren können?
Was für Film gibt es denn für so eine Kamera noch zu kaufen? Hab schon lange keinen mehr gesehen.
@Henry
Die Kamera war wohl als Pressekamera nur für besondere Gelegenheiten im Einsatz? Weil für die meisten Presseaufnahmen dürfte wohl Kleinbildfilm besser geeignet gewesen sein? Würde gerne mal bisschen aus der Zeit was lesen, denn deine Beiträge dazu finde ich immer spannend.
Die Abgrenzung zum Kleinbildformat ist klar. Alles über 24 x 36 mm ist Mittel- oder Großbildformat.
Nur wo die Unterscheidung zwischen Mittelformat und Großbildformat beginnt habe ich bisher nicht mitbekommen. Mich würden da mal die gängigen Formate interessieren, da ich dazu gern mal bisschen googlen möchte.
Schönen Gruß
XR-X
Hallo XR-X,
deshalb schrieb ich ja auch, dass die Pentax als zusätzliche Kamera überwiegend im Studio im Einsatz war.
Die Kamera (und andere Mittelformatkameras) kam/en mit nach draussen in den Einsatz, wenn z.B. bei Film- und Fernsehproduktionen bei denen man als "Standfotograf" beteiligt war, die Notwendigkeit eines großen Ausgangsformats bestand.
Diese Standfotografen hatten die Aufgabe, "am Set" Bilder von Szenen zu machen, die dann an Plakatwänden, Schaukästen der Kinos oder Wochenzeitungen veröffentlicht wurden.
Also reine Werbungsarbeit... für Litfaßsäule, Plakatwand, Schaukasten etc..
Dies war eben zu damaligen Zeiten für den Druck das Mittel der Wahl, um durch die geringere Notwendigkeit der linearen Vergrößerung durch das große Vorlagenformat im Vergrößerer, das Korn - welches ja immer mitvergrößert wurde - im Bild weniger deutlich in Erscheinung treten zu lassen.
Darin lag ja der Vorteil des MF gegenüber dem KB Format, welches seinerseits aber - das schilderst Du richtig - so gut wie bei die meisten Pressejobs (also Veranstaltungen, Reportagen, Sportereignisse und Theaterfotografie) schon aus Gewichtsgründen logischerweise überwiegend zum Einsatz kam weil es durch viele Dinge deutlich flexibler nutzbar war (Motoren, Langfilmmagazine...).
Dieser Vorteil des KB war erheblich, zumal oftmals mehrere KB Bodys mitgeführt werden mussten, schon wegen Farbe und SW Filmerfordernissen, Kunstlichtsituationen, anschließende Blitzlicht Notwendigkeit z.B. After Show Veranstaltugen nach der Premiere in Theatern etc..
Für die Bildchen in den Tageszeitungen zur aktuellen Berichterstattung waren große Ausgangsformate nicht notwendig, weil viele Bilder kaum größer als 10x15 abgedruckt wurden.
Das wäre - nur mit einer MF Kamera - einfach zu nervig geworden und vielfach auch gar nicht machbar.
Als Standfotograf oder vergleichbaren Situationen in Schauspielhäusern oder Varietee Theater oder eben bei Filmproduktionen hatte man dagegen den Vorteil, im Rahmen einer sogenannten "Stellprobe" sich die beteiligten Schauspieler und Akteuere zusammenzustellen, oder - nachdem das "abgedreht" und filmisch "im Kasten", sich bestimmte gesehenen Szenen mit den Schauspieler und der herrschenden Beleuchtung nochmals stellen zu lassen, während die an der Produktion beteiligten zwischenzeitlich dann für die nächste Szene Vorbereitungen trafen.
Das war eigentlich eine recht gemütliche Veranstaltung, bei der man dann gut diese Mittelformatkamera einsetzen konnte. Teilweise waren diese Jobs aber auch extrem langweilig, weil man teilweise zwischen den Dreharbeiten bzw. deren Szeneneinrichtungen endlose Zeiten gelangweilt mit Kollegen in der Kantine herumsaß und literweise Kaffee in sich hineinkippte..
Soviel zum Thema Nutzung des Mittelformats in der alten analogen Profi-Zeit... grins
LG
Henry
Geändert von hinnerker (03.12.2013 um 23:27 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Finde ich immer wieder schön zu lesen, wenn du aus deiner Berufspraxis erzählst.
Ein einziges Mal hätte ich beinahe auch ein Foto für eine Zeitung gemacht.
Wurde dann aber leider nicht verwendet, weil ich eine Werbung übersehen hatte.
War eine Flasche Mineralwasser die aber leider so ins Hauptmotiv reinragte, daß es nicht retuschiert wurde.
Es gibt eben viel mehr Dinge auf die man achten muß, als man im ersten Moment so denkt.
Kam es bei den Standfotos dann auch mal zu Aufnahmen die eine Szene gegenüber Film oder Theater,
verändert zeigte? Schade, daß inzwischen meist nur noch das Filmplakat als Werbung aushängt.
Szenenfotos eines Filmes gibt es nur noch recht selten zu sehen, so mein Eindruck.
Klar kam das auch vor, aber das waren dann eher mal Fotos für die Schauspieler selbst, die man dann bei einem der nächsten Dreh's als Geschenk mitbrachte (das erhielt die Freundschaft)... in den meisten Fällen interessierten aber nur die abgedrehten Szenen selbst, die man sich halt während des Drehs dann ja mitansehen konnte als Standfotograf..
Diese kleinen Geschenke an die Schauspieler waren wichtig, da diese ja ständig auch in diversen anderen Filmen mit wieder anderen Schauspielern zusammentrafen... und öffneten oft auch den Weg zu kleinen Reportagen aus dem Privatleben, oder so waren die Schauspieler behilflich, wenn man mal keinen direkten Zugang zu einem Drehort hatte, aber von einer Produktion, bei der man nicht Standfotograf war, trotzdem seine Bilder für die Berichterstattung brauchte etc.. Alles Dinge, mit denen man sein Geld verdiente und wo gute Kontakte halt sehr wichtig waren, öffneten sie doch oft genug die Tore für andere Anschlussaufträge.
Wenn gedreht wurde, stand man dann irgendwo mit im Raum des jeweiligen Studios, notierte sich die jeweilige Szene und wenn das entsprechend interessant war, wurde nach dem Dreh dann nochmal gestellt... ebenso im Theater, wo man dann eigene Pressetermine vor der Premiere hatte.
Dort sah man sich das Stück dann an, konnte frei (weil ausser Presse ja keine wirklichen Zuschauer im Theater waren), sich die interessantesten Bühnenbilder und Lichtstimmungen mit den Akteuren notieren oder auch gleich herumlaufen und die Bilder schießen.. je nach Bedarf dann die notierten Szenen nochmals zu spielen erbitten mitsamt der Beleuchtungssituation etc..
Ist letztlich wie in der Bühnenfotografie, wo ich auch immer rate, sich ein Konzert zweimal anzusehen, damit man den Ablauf kennt und sich so die imposantesten und schönsten Stimmungen in Sachen Licht und Aktion dann am zweiten Abend holt. (Zumindest bei unbekannten Abläufen).
Aber Du hast auch heute noch die Standfotografien, wenn Du mal in die Fernsehprogramme der Print- oder Online - Medien schaust, wurden diese Bildchen eben auch am SET gemacht.
Heut ist dafür vermutlich kein Standfotograf - der ja früher von der Produktion bezahlt wurde - mehr notwendig, denn im Digitalzeitalter werden dann die direkten Szenen aus den aufgezeichneten Filmen genommen. So spart man dann an der Stelle das Geld ein.
Naja, das war mal wieder ein Ausflug in die "Mottenkiste"...
Aber nun wieder back to topic.. !
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Nein, hab ich leider nicht. Der Adapter ist ja recht teuer und die Objektive sind halt groß und schwer, so habe ich dann doch lieber weiter in die Digitaltechnik investiert.
Im Sommer habe ich das komplette System dann schweren Herzens verkauft weil ich eine Canon 6D gegenfinanziern wollte. Tja, die 6D habe ich dann doch nicht gekauft.
Nu isse wech die 6x7.
Filme sind eigentlich kein Problem : Kodak, Fuji für Farbe, Ilford und Fomapan für SW, jeweils 120er Rollfilm via Internet oder aus dem Fotoladen um die Ecke.
Momentan fehlt mir für Analoges einfach die Zeit und meine Einstellung ist da, was nicht genutzt wird und rumliegt, wird verkauft, aber wenn ich mal günstig eine 6x7
mit 2.4/105mm finde, dann werd ich bestimmt wieder schwach.![]()
Bilder vom Rollfilm im Format 4,5x6 cm bis zu 6x9cm gelten als Mittelformat(MF), ab 9x12 ist das Großformat(GF) - sie nutzen Einzelfilmstücke. Bei den Panoramaformaten 5x12, 6x12 und 6x17cm/6x18 ist man sich nicht einig. Manche zählen sie zum Mittelformat, weil sie Rollfilm nutzen, manche (die Mehrheit) zählen sie zum Großformat, weil sie über 6x9 hinausgehen.
Genau. Die am weitesten verbreitete Meinung ist, dass Mittelformat eigentlich alles ist, was auf Rollfilm (120 oder 220) aufgenommen wird - also auch die Panoramafotos. Da spricht man dann in der der Tat von Panorama-Mittelformat.
Für Großformat gibt es keine Filmrolle mehr, sondern nur noch einzelne Negative, was aber nicht heißt, dass man da immer nur "einen Schuss" hat.
Es gibt diverse Systeme, die durch Drehen der Halterplatte zwei Negative aufnehmen können und dann sind die Platten ja auch noch tauschbar. Man hat also so viele Belichtungen zur Verfügung wie man "geladene" Platten hat.
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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Gruß Manfred
Der mit dem Altglas tanzt