Moment, ob es nun eine rein auf das Halbformat bezogene Rechnung ist oder nicht, kann hier keiner mit Bestimmtheit sagen. Es kann sich ebenso um eine fürs Kleinbild gerechnete Brennweite handeln, denn die Formatmaske für den Film und der Transport in der Demi II sind entsprechend angepasst. Das muss nicht zwangsläufig bedeuten, das hier eine eigene Rechnung für die "Kleine" gemacht wurde.
Ja, leider mir inzwischen auch..Dass die NEX-7 Probleme damit hat, wenn die Strahlen im Randbereich zu schräg auf den Sensor fallen, ist ja allgemein bekannt.
Und an den Zusammenhang glaub ich eben nicht.. Es gibt genug Linsen aus dem Mess-Sucher-Kamerabereich, die vorher auf dem KB Negativfilm der M-Kameras klaglos gearbeitet haben.. da erzähl ich nix neues, und trotzdem kommt es zu den Color-Shift Problemen..Allerdings nicht bei einem 30mm-Objektiv. Zumindest nicht, wenn dieses für das KB-format gerechnet ist.
Ein Componon 4/28mm erzeugt nun an der NEX 7 genauso die Probleme.......
Die Konstrukteure werden aber für eine Halbformatkamera auch kein Objektiv konstruieren, dass das Kleinbild in voller Leistung abdeckt, da dies deutlich aufwändiger, teurer und größer wäre!
Zudem würde diese gesamten Ausführungen bedeuten, dass dieses Problem stets und ständig auftaucht.. tut es aber nicht !
Hier nochmal das Canon SH 1.7/30mm
Man sieht deutlich, das es in dieser Aufnahme absolut nicht auftritt, also kann es nicht an "schlechten" oder "vignettierenden" Ecken eines zu kleinen Bildkreises liegen!
Primär ist es für mich der Sensor, der mit den Strahlen nicht zurechtkommt.. und das Componon 4/28mm als bestes Beispiel dafür kenne ich durch dessen Betrieb an der NEX 5 nun ja schon von vor dem Kauf der NEX 7.
Ein 1.7/30 für's Kleinbild ist entweder ein ganz schöner Brocken (vgl. Rokkor 2/28) oder durch Asphären kompakt und deutlich teurer (vgl. Summicron 2/28).
Colour-Shift? Bei der NEX-7 und dem 30er Canon kommt beides zusammen. Die schrägen Bildstrahlen am Rand und der kleinere Bildkreis, oder eher "optimale Bildkreis" der Canon-Linse.
Da erzähle ich nix. Das ist Physik.
Wie gesagt, bei meinem PEN Zuiko 1.8/38, auch Halbformat, tritt der Effekt nicht auf. Die Brennweite (38 statt 30mm) ist lang genug. Und das Auflagemaß auch.
Bei meinem Ultron 2/28 tritt der Colour-Shift auch nicht auf, obwohl seine Brennweite 2mm kürzer ist als bei der Canon-Linse.
Aber das Ultron ist eben für's KB-Format gerechnet.
Schlussfolgerung: Es liegt nicht nur am Sensor, sondern eben auch am Bildkreis.
Schon aus dem Grund ist es für mich eindeutig eine Schwäche des NEX 7 Sensors mit den schrägen Randstrahlen.
Wenn sich wenigstens ein Schema ableiten ließe, unter welchen fotografischen Bedinungungen es zu diesem obskuren Verhalten kommt, könnte man sich darauf einstellen.
So jedenfalls nervt diese Kamera mit ihrem Verhalten in Bezug auf das Color - Shift "ohne Einde" und wird vermutlich ausgetauscht werden bei mir. Es kann nicht angehen, dass ein Sensor in einer Kamera zu einem limitierenden Faktor wird. Damit ist eine solche Kamera für mich einfach gestorben...
Ich vermute auch mal ganz stark, dass dieses auch der Hauptgrund für das Erscheinen der NEX 6 ist.Henry, ich bin sicher, dass das Canon-Objektiv an der 5N die Farbverschiebung nicht oder zumindest nicht deutlich zeigen wird, da einer der beiden Faktoren (der Sensor) nicht mehr ursächlich ist. Ich vermute, dass dies auch für die NEX-6 gilt, sie soll ja den gleichen Sensor haben wie die 5N.
Nochmals, ob die Objektive nun extra für Halbformat gerechnet sind glaub ich zunächst nicht... und dem wiederspricht auch das Verhalten des Componon 4/28mm, das an der NEX 5 keinen Color - Shift - Effekt aufweist.. !Aber man darf die NEX-7 nicht verteufeln, nur weil ihr Sensor mit Objektiven, die nicht für die gebaut sondern für's Halbformat gerechnet wurden und überaus geschickt aber schon abenteuerlich adaptiert werden, nicht 100%ig zurecht kommt.
r
Es ist im Grunde ein Hammer, was sich Sony mit der NEX 7 geleistet hat... im Grunde sind die kleineren Modelle eindeutig für die manuelle Fokussiererei die bessere Alternative, da derartige Effekte dort nicht auftreten.
Mit der NEX 6 haben sie es dann vermutlich endlich geschnallt, nachdem der NEX 7 User den Betatester gespielt hat, mit der NEX 6 dann die Sachen "richtig" zu machen.
Offen gesagt bin ich mehr als genervt von der NEX 7.. wenn ich eine Kamera in dem Preissegment erwerbe, zumal schon von anderen NEX Kameras wie der NEX 3 und der NEX 5 kommend, muss ich einfach erwarten dürfen, dass solche Fehler in der Kamera nicht passieren, die aus meiner Sicht eindeutig auf die Strunktur des Sensors mit vorgeschalteten Filtern und der gesamten Architektur zurück zu führen sind.
Erstaunlich ist auch, dass dieser Sensor scheinbar inzwischen auch obsolet ist und in der NEX 6 stattdessen auf den bekannten und bewährten Sensor zurückgegriffen wird.