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Thema: Digital im Quadrat

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Ich finde es kommt ganz stark auf das Sujet an.

    Es gibt Motive, die besser in 3:2 wirken und welche, die besser in 6x6 wirken.

    Beweisfotos könnte man für beides leicht finden oder erstellen, je nachdem, was man auf dem Foto sieht.

    Meines Erachtens gibt es das optimale Format nicht.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
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  2. #2
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    Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
    Ich finde es kommt ganz stark auf das Sujet an.

    Es gibt Motive, die besser in 3:2 wirken und welche, die besser in 6x6 wirken.

    Beweisfotos könnte man für beides leicht finden oder erstellen, je nachdem, was man auf dem Foto sieht.

    Meines Erachtens gibt es das optimale Format nicht.
    Das sehe ich auch so, doch das quadratische liebe ich einfach! Es wird nach meiner Ansicht viel zu sehr unterdrückt - auch schon dadurch, daß es selbiges digital im Gegensatz zu analog gar nicht gibt. Eigentlich will ich mit meinem Beitrag auch nur anregen, an die Beschneidung zu denken. Nein, nicht an die, sondern an die:

    IMG_3154.jpg

    IMG_3154A.jpg

    IMG_3155.jpg

    IMG_3155a.jpg

    IMG_3158.jpg

    IMG_3158A.jpg

    Es würde mich freuen, wenn man im DCC mehr quadratische Bilder sehen würde.

    LG Hans-Joachim.

  3. 2 Benutzer sagen "Danke", Gienauer :


  4. #3
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    Ich denke, es ist motivabhängig. Ich bevorzuge Bilder im 2:3-Format, da wirkt es nicht so gedrungen. Es ist einfach mehr Luft und damit mehr Möglichkeit zum "Spielen".

  5. #4
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    Ich bin diesbezüglich ganz Carstens Meinung: Jedes Format hat seine Vorzüge.
    Das einzige was ich persönlich nicht so richtig mag, sind extrem breite Panorama-Formate, die auf mich fast immer sehr gewollt und unnatürlich wirken.

    Aber was das quadratische Format betrifft, frage ich mich ehrlich gesagt schon lange, warum es keine quadratischen Monitore gibt. Es gibt doch ganz klar einen Markt für Monitore, die primär für Fotos, Bildbearbeitung und Grafik gedacht sind. Und da wäre quadratisch einfach die logischste Lösung: Es gibt fast ebenso viele Hochformatbilder wie Querformatbilder, und wenn ich mit einem Standard-Monitor abrbeite, kann ich die Hochformatbilder immer nur in einer verringerten Auflösung anschauen. Das gleiche gilt natürlich auch für Beamer. Wenn ich eine halbwegs ernsthafte Diashow machen will, muss ich die Querformat- und die Hochformatbilder eigentlich in unterschiedlichen Auflösungen exportieren, da ansonsten entweder bei Querformat nur ein Teil genutzt wird oder bei Hochformat die Software des Betrachtungsprogramms das Bild komprimiert was meist mit Qualitätsverlusten verbunden ist.

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", Helge :


  7. #5
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    Stimmt, das mit den Monitoren finde ich auch. Wobei natürlich das Argument kommt, dass man ja einen größeren anschaffen kann.
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  8. #6
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    Zitat Zitat von Helge Beitrag anzeigen
    Ich bin diesbezüglich ganz Carstens Meinung: Jedes Format hat seine Vorzüge.
    Das einzige was ich persönlich nicht so richtig mag, sind extrem breite Panorama-Formate, die auf mich fast immer sehr gewollt und unnatürlich wirken.

    Aber was das quadratische Format betrifft, frage ich mich ehrlich gesagt schon lange, warum es keine quadratischen Monitore gibt. Es gibt doch ganz klar einen Markt für Monitore, die primär für Fotos, Bildbearbeitung und Grafik gedacht sind. Und da wäre quadratisch einfach die logischste Lösung: Es gibt fast ebenso viele Hochformatbilder wie Querformatbilder, und wenn ich mit einem Standard-Monitor abrbeite, kann ich die Hochformatbilder immer nur in einer verringerten Auflösung anschauen. Das gleiche gilt natürlich auch für Beamer. Wenn ich eine halbwegs ernsthafte Diashow machen will, muss ich die Querformat- und die Hochformatbilder eigentlich in unterschiedlichen Auflösungen exportieren, da ansonsten entweder bei Querformat nur ein Teil genutzt wird oder bei Hochformat die Software des Betrachtungsprogramms das Bild komprimiert was meist mit Qualitätsverlusten verbunden ist.
    Da bin ich ganz deiner Meinung - in beiden Punkten.

    Analog habe ich lange Zeit Panoramas photographiert, zunächst mit der NOBLEX PRO 6/150 UX im Rollfilmformat 5x12cm, das entspricht ungefähr dem Verhältnis 1:2. Dann habe ich mir durch einen größeren Photoauftrag eine Linhof Technorama 617 verdient mit dem Filmformat 6x17cm, also ungefähr 1:3 - und dieses Format war wesentlich sympatischer und angenehmer in der Betrachtung als das andere. Panorama-Bildformate, die darüber hinausgehen, berühren mich in der Betrachtung irgendwie unangenehm. Und auf dem Monitor sehen sie zwar sehr breit, aber in der Höhe zu kurz aus. Vielleicht sollte man Monitore im Format mindestens 1:3 fordern? Aber schließlich kann man Panoramas auch im Hochformat photographieren - also doch quadratische Monitore?

    Mit den Monitoren gebe ich dir vielmehr auch Recht. Wenn ich an die Dia-Photographie denke - da gab es quadratische Leinwände! Die zeigten ein Hochformatdia in der gleichen Größe wie ein Querformat. Digital ist der Monitor die Leinwand. warum nicht auch quadratisch???
    Nun gibt es aber auch Monitore, die man ins Hochformat drehen kann - warum nicht gleich quadratisch, auch wenn sie sicher etwas mehr kosten würden?

  9. #7
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    Zitat Zitat von Gienauer Beitrag anzeigen
    Das sehe ich auch so, doch das quadratische liebe ich einfach! Es wird nach meiner Ansicht viel zu sehr unterdrückt - auch schon dadurch, daß es selbiges digital im Gegensatz zu analog gar nicht gibt. Eigentlich will ich mit meinem Beitrag auch nur anregen, an die Beschneidung zu denken.
    Ja, das ist eine gute Idee. Manchmal ist das quadratische Format einfach passender.
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  10. #8
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    Vermutlich spricht das quadratische Format viele an, weil es eben nicht unseren Sehgewohnheiten entspricht. Aufgrund unseres Gesichtfeldes sehen wir ja eher im 3:2-Format. Ein konventionelles Foto-Format entspricht also im Grunde eher unseren Sehgewohnheiten. Es mag daher "beruhigender" wirken, ein kompaktes Bild zu sehen. Aber bspw. einen Film im quadratischen Format zu sehen, fände ich irgendwie sehr unnatürlich.

  11. #9
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    Zitat Zitat von Waalf Beitrag anzeigen
    Aufgrund unseres Gesichtfeldes sehen wir ja eher im 3:2-Format. Ein konventionelles Foto-Format entspricht also im Grunde eher unseren Sehgewohnheiten.
    Da muß ich dir widersprechen. Ich habe mich mal vor Jahren mit diesem Thema eingehender beschäftigt, finde aber im Augenblich meine Aufzeichnungen darüber nicht. Was ich erinnere, ist folgendes:

    Die Wissenschaft hat herausgefunden, daß die Sichtweise des Menschen im Panoramaformat stattfindet, wenn ich recht erinnere, im Winkel von ungefähr 126° quer. Aber er sieht unscharf und bewußt nur einen Winkel von ungefähr 4° schärfer, ganz scharf von nur 1°. Durch die gewohnte Bewegung der Augen und des Kopfes "scannt" er das, was er nicht ganz scharf sieht aber sehen will. "Gewohnt" deshalb, weil der Horizont im Querformat zu sehen ist - und das hat sich in seinem Unterbewußtsein festgesetzt. Natürlich kann der Mensch durch Bewegung des Kopfes und der Augen auch nach oben oder unten schauen, tut das aber seltener. Also bleibt ihm in der Gewöhnung das Panorama-Querformat als das ihm sympatischere weil gewohnte.

    Ich glaube, die angenehme Betrachtung des quadratischen Bildes liegt eher in dessen Komprimierung oder Beschränkung auf das Wesentliche. Der Mensch ist so nicht gezwungen, das Unwesentliche zu erkennen und aus seiner Konzentration zu verbannen. Er bevorzugt hier aus Bequemlichkeit das "Vorgekaute", um es volkstümlich auszudrücken.

    Ich finde es wichtig, sich als Photograph solche Gedanken zu machen, um so vielleicht zum "besseren" Bild zu kommen. Das Quadrat zeigt eine der Richtungen. Natürlich kann man auch im gewohnten Querformat nur das Wesentliche zeigen - je nach Motiv. Nur darf man diese Überlegung beim Photographieren oder Bildbearbeiten nicht völlig außer acht lassen. Für mich heißt das: Möglichst immer näher ran und den Kern der Bildaussage aufnehmen - im quadratischen wie im Querformat! Das dient endlich der Bildqualität. Ich bin dazu übergegangen, öfter zu beschneiden und mich so nicht unbedingt an das Seitenverhältnis 3:2/4:3 zu halten. Ist bei einem Landschaftsbild z.B. zuviel Himmel und ich brauche ihn nicht, dann schneide ich zumindest einen Teil davon weg.

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  13. #10
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    Zitat Zitat von Gienauer Beitrag anzeigen
    Da muß ich dir widersprechen. Ich habe mich mal vor Jahren mit diesem Thema eingehender beschäftigt, finde aber im Augenblich meine Aufzeichnungen darüber nicht. Was ich erinnere, ist folgendes:

    Die Wissenschaft hat herausgefunden, daß die Sichtweise des Menschen im Panoramaformat stattfindet, wenn ich recht erinnere, im Winkel von ungefähr 126° quer. Aber er sieht unscharf und bewußt nur einen Winkel von ungefähr 4° schärfer, ganz scharf von nur 1°. Durch die gewohnte Bewegung der Augen und des Kopfes "scannt" er das, was er nicht ganz scharf sieht aber sehen will. "Gewohnt" deshalb, weil der Horizont im Querformat zu sehen ist - und das hat sich in seinem Unterbewußtsein festgesetzt. Natürlich kann der Mensch durch Bewegung des Kopfes und der Augen auch nach oben oder unten schauen, tut das aber seltener. Also bleibt ihm in der Gewöhnung das Panorama-Querformat als das ihm sympatischere weil gewohnte.

    Ich glaube, die angenehme Betrachtung des quadratischen Bildes liegt eher in dessen Komprimierung oder Beschränkung auf das Wesentliche. Der Mensch ist so nicht gezwungen, das Unwesentliche zu erkennen und aus seiner Konzentration zu verbannen. Er bevorzugt hier aus Bequemlichkeit das "Vorgekaute", um es volkstümlich auszudrücken.

    Ich finde es wichtig, sich als Photograph solche Gedanken zu machen, um so vielleicht zum "besseren" Bild zu kommen. Das Quadrat zeigt eine der Richtungen. Natürlich kann man auch im gewohnten Querformat nur das Wesentliche zeigen - je nach Motiv. Nur darf man diese Überlegung beim Photographieren oder Bildbearbeiten nicht völlig außer acht lassen. Für mich heißt das: Möglichst immer näher ran und den Kern der Bildaussage aufnehmen - im quadratischen wie im Querformat! Das dient endlich der Bildqualität. Ich bin dazu übergegangen, öfter zu beschneiden und mich so nicht unbedingt an das Seitenverhältnis 3:2/4:3 zu halten. Ist bei einem Landschaftsbild z.B. zuviel Himmel und ich brauche ihn nicht, dann schneide ich zumindest einen Teil davon weg.
    Na ja, wenn wir mal ausser Acht lassen, dass der Blickwinkel des Menschen sich im Laufe der Evolution nach den Erfordernissen des "Beutemachens" und der "Gefahrenabwehr" entwickelt hat ergibt sich die Frage , warum 2:3 oder bei neueren Bildschirmen 9:16.
    Das 2:3 Format ist ein Relikt aus der Anfangszeit der Kleinbildfotographie (Leica), also eines Formates welches auf dem damaligen Kinofilm von 24mm Breite benutzbarem Raum und der Tatsache, dass der Mensch 2 Augen hat die nebeneinander angeordnet sind. Zumindest meines Wissens nach.
    Da der Mensch aber nur einen kleinen Teil schrf sieht und den Rest nur wahrnimmt, ist das Beschneiden auf "das Wesentliche", wie an den obigen Beispielen gezeigt, von Vorteil.

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