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Kameras und Zubehör selbst reparieren, umbauen oder gänzlich selbst erstellen:
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Das war auch mein erster Gedanke, allerdings hatte mir ein Vertreter einer Umzugsfirma, der hier einen Kostenvoranschlag gemacht hatte davon abgeraten.
Mittlerweile habe ich deshalb gar nicht mehr daran gedacht.
An die sachliche Begruendung kann ich mich nicht mehr genau erinnern, aber auf alle Faelle haette das seine Firma so nicht gemacht (aus versicherungstechnischen Gruenden). Letztendlich bin ich aber bei einer anderen Firma gelandet und ich werde bei denen mal nachfragen ob die das akzeptieren.
So wie Du es vorgeschlagen hast, werden zumindest die eingepackten Entfeuchterpakete nicht zu Wassersaecken.
Also ich würde die einzelnen Teile jeweils in einen Gefrierbeutel packen, ein Silicagelbeutel dazu, Luft absaugen und verschweißen.
Denn wo keine Luft ist , kann auch keine Feuchtigkeit ausfallen und für den Rest die Trockenbeutel.
Gerd
Ach ja, pass auf mit der Anzahl der mitgenommenen Kameras im Handgepäck! Im holländichen Flughafen musste ich erst alle Quittungen vorlegen.
Hallo,
ein Kollege, der aus Saudi-Arabien wieder nach Deutschland zurückgekommen ist hat folgendes gemacht:
Jedes von ihm als sensibel eingestufte Objekt einzeln in Folienbeutel gepackt, Silikagel dazu und das ganze mit seiner Frau ihrem Vakuumierer vakuumiert. Dabei hat er darauf geachtet, dass - wo vorhanden - die Seriennummern lesbar sind und an die Kiste, in die er das ganze dann mit Luftpolsterfolie gepackt hat, eine genaue Inventar-Liste samt vorhandenen Zollbelegen von der seiterzeitigen Einfuhr (Dokument ATA) bzw. Kaufbelege für hinzugekommenes aussen in eine Folienhülle "Customs Documents". Peinlich darauf achten, dass Seriennummern richtig sind und nichts, aber auch gar nichts, "vergessen wird". Das fällt ggf. auf und dann ist, je nach dem wer gerade kontrolliert, Polen offen.
Dasselbe mit den Kisten in denen Stereo-Anlage und TV waren etc. für alles wertvolle bzw. individuell identifizierbare (eindeutige Merkmale, Seriennummer, Widmung etc.). Je nach dem wer den Container packt - nochmal ne Mappe mit Inhalt des Containers und den Inventarlisten Kiste 1 - x. Je einfacher und transparenter Ihr das für den Zoll macht, um so weniger drängt sich der Verdacht auf, da könnte was drin sein, was nicht rein gehört.
Vom Trockenmittel eine Probe aussen bei den Dokumenten anbringen und wenn vorhanden eine Herstellerbeschreibung (englisch), damit kein Verdacht aufkommt, was da drin ist und ob es gefährlich sein könnte! Eingeschweißte Chemikalienpäckchen kommen sonst möglicherweise nicht gut an und führen zur Öffnung und Probenahme, das kann Ärger geben und teuer werden.
Mein Kollege hatte mit den Maßnahmen, die ihm seine Firma angeraten hatte, Null Probleme mit der Abfertigung, bekam sogar noch ein Kompliment für die perfekte Vorbereitung. Entsprechend fix war er durch.
Das Vakuumieren ist denke ich der bestmögliche Schutz, ich würde auch nach Möglichkeit keine Unmengen von Sachen ins Handgepäck packen, dort sind sie nicht sicherer als in einem plombierten Seecontainer, den Du möglicherweise "under customs seals" transportieren lassen kannst, wenn Zollabfertigung komplett in Australien möglich ist. Dass müßtest Du mal beim dortigen Zoll klären. Hast Du eine Unmenge von Fotomaterial dabei im Handgepäck gibt's Nachfragen und wenn Du dann die Herkunft nicht belegen kann hohe Gebühren. Auf jeden Fall nicht durch die "nix dabei"-Schleuse gehen sondern Handabfertigung erbitten - dann kann man mit den Leuten reden und alles erläutern, wenn der Zoll es in seinen Augen "findet" ist das schwieriger.
Generell gehört bei so ner großen Nummer nichts, aber auch gar nichts ins Gepäck oder den Container, was da nicht drin sein darf. Das müßt Ihr genau klären, was darf aus Australien raus und was nach Deutschland bzw. in die EU rein, das muss nicht dasselbe sein. Denkt immer daran, wenn irgendwelche Unstimmigkeiten auftauchen klärt Ihr das auf, nicht der Zoll. So lange ist nix mit Einfuhr und teuer werden kann es auch. Unwissenheit schütz nicht vor Strafe.
Jörg
Geändert von optikus64 (19.06.2012 um 09:07 Uhr)
Jörgs Beitrag hört sich wirklich sehr sinnvoll und praxiserprobt an! Die Zollabfertigung könnte sonst echt zu einem Problem werden, wenn da luftdicht verpackt in mehreren Folien irgendwelche Beutelchen sind...
Selbst so besteht wohl das unausweichliche Risiko das die mal nen Hund ode rne Maschine dran schnuppern lassen wollen, also die Verpackung öffnen müßen - aber dannach hoffentlich wieder verkleben.
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Am besten vorher die Objektive eine Stunde bei ca. 65 - 70° in den Backofen und dann warm (möglichst unter Luftentzug) in Folie einschweissen. Alles zusammen dann noch einmal in Folienbeutel packen und ordentlich zukleben. Und keine Silikatbeutelchen verwenden, die könnten bei einer ev. Zollkontrolle schlechte Gedanken aufkommen lassen...
Hallo Seiner Einer,
daher hatte meiner welcher angemerkt, dass solcherart tütlicherdings verpackte Pülverchen immer identifiziert werden müssen ... "dry agent inside 'silicagel'- probe outside attached". Das Einschweißen warmerdings sollte auch gehen, Wasser + Bakterien off
J.
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