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Thema: Ist Analog mittlerweile ersetzbar?

  1. #21
    Moderator Avatar von Padiej
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    Ja - die hab ich alle durch !


    Nur bei SW ist HDR, wenn es geht, gut, da die analogen SW Filme sehr viel Dynamik aufnehmen können, ohne künstlich zu wirken.

    Analog SW ist meiner Meinung nach sensationell.

    Aber ich bin derzeit am SW - Tripp.

    Hier ein analoger Ausflug in die Messsucherwelt:


    Zorki mit Jupiter 2 50mm von padiej auf Flickr
    LG PETER (Freund manueller Objektive)
    Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
    Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
    www.flickr.com/photos/padiej


  2. #22
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    Ich muss gestehen, dass ich die Analoge nicht vermisse. Das letzte Mal, als ich die analoge Praktica rausgeholt hatte, fand ich den großen und hellen Sucher klasse, aber mit der 5D hat sich auch das erledigt. Dazu kommt, dass ich dann immer warten muss, bis der Film voll und entwickelt ist, während bei digital die Bilder praktisch sofort zur Verfügung stehen. Auch bei der Qualität sehe ich (zumindest für meine Anwendungen) keinen Unterschied mehr. Bei analog muss man sorgfältig belichten, um die Dynamik des Films auszuschöpfen -- und bei digital auch.

    Meiner Meinung nach spricht für analog nur noch das Filmkorn. Das gibt mir eine Struktur im Bild, auf die meine Augen scharf stellen können, auch wenn das eigentliche Bild darunter unscharf ist. Ohne das Korn (und eventuell die Struktur des Papiers) sind meine Augen sonst am suchen -- quasi wie ein AF, der keine Kontrastkante findet. Das empfinde ich dann als unangenehm. Ein pixeliges Farbrauschen ist dagegen "nur" nicht schön. Aber am liebsten ist mir immer noch ein richtig scharfes Foto (ohne Korn-Weichzeichner).

    Der andere Aspekt ist, dass ich mir bei analog meistens mehr Gedanken über Ausschnitt und Ausrichtung des Bildes gemacht habe, da beschneiden ohne eigene Dunkelkammer nicht so wirklich geht (Schere halt). Während analog mich zu solch einem bedachten Fotografieren "zwingt", ist das bei digital eine Option -- ich kann auch, aber ich muss nicht. Oder man kauft sich eine DP1

    Fritz'sche Grüße

  3. #23
    Spitzenkommentierer Avatar von OpticalFlow
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    Zitat Zitat von Alfred E. Beitrag anzeigen
    Gegenfrage, kann man ein Klavier durch ein Elektrisches ersetzen.
    Noch ein Gegenargument.
    Anhang 16536
    Der Klang des Motors, es gibt nichts vergleichbares.
    LG
    Gerhard
    Der Klang wenn Film im Wert von 0,50 EUR Film pro Sekunde durchgespult wird.

  4. #24
    Ist oft mit dabei Avatar von dermanni
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    Das kommt für mich darauf an, für was das fertige Bild gedacht ist.
    Bei einem Papierabzug ab 30 x 40 cm wird es mit meiner 6 Mpixel Kamera grauselig. Daneben ein Bild vom 6x7cm Negativ auf 60x50 cm vergrößert gelegt, dann ist die Frage für meine Möglichkeiten beantwortet.
    Kleinbild-Dias auf eine 2 Meter Leinwand mit einem Leitz Colorplan projeziert machen süchtig und zeigen was manche Objektive wirklich können, oder auch nicht.
    Und dann noch der Blick in den Sucher. Bei Halb-Format wirklich kein vergnügen wenn man zwischendurch Kleinbild und Mittelformat verwendet.
    Solange Film und Papier im Hobby-Budget bezahlbar bleiben, werde ich es mit genuß weiter verwenden.
    Der mit dem Altglas tanzt

  5. #25
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    Ich liebe die digitale Fotografie. Die Zeit und Muße für die Arbeit in der Dunkelkammer habe ich mit den Kindern einfach nicht mehr. Und auch davor hab ich lieber fotografiert, oder gebastelt, als mich in die Duka zu stellen. Zumal ich heute am Computer mit meinen Ergebnissen zufriedener bin.

    Nur: Ich sehe die Digitalfotografie nicht als 100% Ersatz für die Nutzung von chemischem Filmmaterial und Fotopapier.

    Die Aufnahme auf Filmen hqat nach wie vor Vorteile, die Digital nicht so einfach, oder momentan gar nicht erreichbar sind:
    Dias sind nach wie vor toll und ich würde sagen unerreicht von der Digitalprojektion - zumindest mit meinem Budget.
    Die Haltbarkeit von echtem SW Material ist genial.
    Das Prinzip der meisten Farb-Filme mit drei übereinander liegenden Schichten mit zufälliger Verteilung des Silbers ist meiner Ansicht nach prinzipiell einfach wesentlich besser als normale Bayer Pattern Sensoren mit Alisaing Problemen und Mikrolinsen.
    Ein Kodak Aero Ektar 127/2.5 und 4x5 inch Film auf einer Graflex ist auch für Amateure bezahlbar, ein Kleinbild-Objektiv welches an der 5D eine ähnlich geringe Tiefenschärfe erzeugt gibt es nicht mal für viel Geld zu kaufen.
    Diverse Großformatkameras mit Verstellmöglichkeit, einer großen Mattscheibe etc. sind ebenfalls für Amateure bezahlbar. Der Film dazu ist nicht billig, aber für überlegte Landschafts-Fotografie bezahlbar.
    ---------------------------------------------------------------------------
    Kameras und Zubehör selbst reparieren, umbauen oder gänzlich selbst erstellen:
    http://www.4photos.de

  6. #26
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Zitat Zitat von Meiner Einer Beitrag anzeigen
    @ LucisPictor: Was hast Du gegen Toyota? Meiner (http://gallery.digicamclub.de/4image...12&mode=search) rennt wie die Feuerwehr!
    Gar nichts! Ich finde Toyotas klasse. Meine Schwiegermutter fährt seit Jahren nichts anderes. Der "moderne Toyota" steht in den Analogie für mich eben für die modernen Digitalkamera, die das Fahren bzw. Fotografieren sehr bequem macht. Ist also sogar ein Lob.

    Zitat Zitat von dermanni Beitrag anzeigen
    Bei einem Papierabzug ab 30 x 40 cm wird es mit meiner 6 Mpixel Kamera grauselig. Daneben ein Bild vom 6x7cm Negativ auf 60x50 cm vergrößert gelegt, dann ist die Frage für meine Möglichkeiten beantwortet.
    Du vergleichst aber jetzt nicht im Ernst eine 6-MPix-Digitalkamera mit einem 6x7 Negativ?
    Denkst du nicht, dass ein 30x40er Abzug von einer Hasselblad H4D oder sogar von einem EOS 5D MkII ebenso gut aussieht wie der vom Negativ?
    Wir dürfen nicht den Stand von vor 6 Jahren als Maßstab für einen Vergleich nehmen.

    Zitat Zitat von dermanni Beitrag anzeigen
    Kleinbild-Dias auf eine 2 Meter Leinwand mit einem Leitz Colorplan projeziert machen süchtig ...
    Ja, das sieht wahnsinnig beeindruckend aus.
    Und da liegt noch der Schwachpunkt der digitalen Technik: bei Großprojektionen.
    Obwohl auch dort die Entwicklung schon extreme Fortschritte gemacht hat. Einige "Dia-Vortragende" nutzen inzwischen auch Hochleistungs-Beamer. Wenn ich mich an die Digitalfotos erinnere, die mit einem Leica Pradovit D1200 projeziert wurden, das durfte ich mal genießen... WOW!
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
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  7. #27
    Kennt sich aus
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    Für mich ist die Analogfotografie ein wesentlicher Bestandteil meines Hobbys geworden und zumindest für mich unverzichtbar. Ich bin ja mit der Digitaltechnik aufgewachsen und so zur Fotografie gekommen, noch vor 2 Jahren hätte ich mir gar nicht vorstellen können, überhaupt analog zu fotografieren. Dann bin ich (inspiriert durch dieses Forum) drauf gekommen , auf dem Flohmarkt alte Objektive zu kaufen und an meine DSLR zu adaptieren. Irgendwann bekam ich als Beifang mal ein Praktica MTL-5B zu einem Pancolar 1.8/50 dazu. Die Kamera lag lange rum, aber letztes Jahr zum Geburtstag eines Freundes hab ich die dann mal mitgenommen, beladen mit einem Ilford HP5 Plus und mit dem Porst Color Refelex 50/1.4 vorne drauf. Eigentlich war das mehr als Provokation gedacht, denn bei den Geburtstagen meines Freundes hängen immer zwei Nerds rum, die keine Ahnung von Fotografie haben, aber ständig diesen dämlichen Nikon-vs.-Canon-Fanboy Streit führen müssen. Ich habe den Film bei der Party vollgeschossen und war echt hin und weg von der Qualität der Fotos (die Entwicklung und Ausbelichtung hatte mich auch knapp 20 Euro gekostet bei MediaMarkt).

    Inzwischen experimentiere ich mit allem herum, was sich günstig auf dem Flohmarkt schießen lässt. Meine Immer-Dabei-Kamera ist eine Olympus OM-2 geworden, auf der Praktica hängt jetzt ein selbstgebautes Pinhole-"Objektiv" (natürlich am Balgen, man will ja auch zoomen können), mit einer Smena Symbol begebe ich mich auf lomografische Spuren, vor zwei Wochen habe ich mir für 2 Euro eine Lomo Lubitel 2 gekauft, der Film dafür müsste heute oder morgen ankommen und ich hoffe, am Wochenende damit durch die Stadt zu ziehen. Auch die Solargraphie interessiert mich sehr.

    Letzte Woche gabs auf dem Flohmarkt sogar eine Pentacon Six mit drei Objektiven (Flektogon 50/4, Biometar 80/2.8, Sonnar 180/2.8) für 250 Euro, ich grübelte lange, ob ich sie kaufen sollte, ging nach Hause, kochte etwas zum Mittag, dann rappelte es mich, ich raste zum Geldautomaten, hob das Geld ab, raste zum Flohmarkt, aber da war die Kamera natürlich schon weg. Ich ärgere mich jetzt noch über mein Zaudern.

    Ab Mai besuche ich einen Kurs an der Volkshochschule, der sich mit allen Aspekten der analogen Schwarz-Weiß-Fotografie befasst, also auch Entwicklung, Vergrößerung usw. Ich freue mich schon tierisch drauf.

  8. #28
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    Zitat Zitat von StGermain Beitrag anzeigen
    Ab Mai besuche ich einen Kurs an der Volkshochschule, der sich mit allen Aspekten der analogen Schwarz-Weiß-Fotografie befasst, also auch Entwicklung, Vergrößerung usw. Ich freue mich schon tierisch drauf.
    Finde ich klasse!

    Bei mir war es, wie bei vielen hier anders herum.

    Zunächst ein bisschen Geknipse mit Papas Kamera auf Farbnegativfilm und Polaroid (!), dann auf Dia mit der ersten eigenen SLR, dann S/W mit eigener Entwicklung als Freier Mitarbeiter einer Lokalzeitung, dann ein kurzer Abstecher nach APS-Film (oh, Gott, was das eine miese Qualität) und DANN erst die erste Digitale, eine Kodak DC240i mit grandiosen 1.3MPix. Habe ich heute noch.
    Papas Kamera und meine erste SLR (Ricoh KR-10x) übrigens auch.

    Ich fotografiere auch heute noch gelegentlich auf Film, aber meist deshalb, weil ich einige dieser wunderschönen Kameras, die ich hier habe, nur mit Film nutzen kann.

    Was mich nervt, ist die mangelnden Verfügbarkeit guter Labore. Einschicken nervt mich und hier in der Gegend sieht es mau aus.
    Ich habe alle Chemikalien, die ich für S/W brauche, doch jedesmal das Gästebad in eine Dunkelkammer zu verwandeln... dazu habe ich auch keine Lust.

    Und so warten etwa 10 Filmrollen darauf, endlich entwickelt zu werden. Doof.
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  9. #29
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    Zitat von LucisPictor
    Du vergleichst aber jetzt nicht im Ernst eine 6-MPix-Digitalkamera mit einem 6x7 Negativ?
    Naja, wenn sie vor mir auf dem Tisch liegen schon.

    Denkst du nicht, dass ein 30x40er Abzug von einer Hasselblad H4D oder sogar von einem EOS 5D MkII ebenso gut aussieht wie der vom Negativ?
    Na klar, ganz bestimmt sogar. Aber eine Hasselblad H4D ist für mich im Bereich des möglichen, wie etwa die Teilnahme am nächsten Weltraumflug der NASA.
    Ich beziehe das alles auf die mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten.

    Gruß Manfred
    Der mit dem Altglas tanzt

  10. #30
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    Zitat Zitat von dermanni Beitrag anzeigen
    Na klar, ganz bestimmt sogar. Aber eine Hasselblad H4D ist für mich im Bereich des möglichen, wie etwa die Teilnahme am nächsten Weltraumflug der NASA.
    Ich beziehe das alles auf die mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten.
    Eine gebrauchte EOS 50D vielleicht aber schon. Und auch die kommt an ein 6x7 Negativ heran, davon bin ich überzeugt.
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