Jetzt einige Beispiel -

Wir machen 2 Bilder, die wir auf dieselbe Größe ausbelichten und aus einer fixierten Distanz betrachten.
Ziel ist es, mittels Brennweiten- und Blendenänderung APS-C und Vollformat in etwa gleich zu bekommen.

Bild 1 - Vollformat - 50mm - f2,8 - 2m - SchTie: 25cm

Bild 2 - APS-C - 35mm - f1,8 - 2m - ST : 22cm (beim KB wären es 34cm)

Der Effekt der Vergrößerung vom kleinen Format auf das Größere beschert uns eine kleinere Schärfentiefe als es die Kleinbildskala zeigt.
Für einen gewünschten Freistelleffekt ist das natürlich super.

Ich wäre mit meiner alten Denkweise immer von 34cm ausgegangen. Aber die werden durch die Vergrößerung auf 22cm geschrumpft.

Änderung der Distanz und Blende , um auf denselben Bildauschnitt zu kommen:

VF 50mm f2,8 D= 2m SchTie: 25cm
APS-C 50mm f1,8 D= 3m SchTie: 24cm (KB: 37)

Die Grundüberlegung, damit das funktionert, ist die, dass man das größere Format nicht croppt, bzw. keine Ausschnitte daraus mit kleineren Formaten vergleicht.
Alle Formate wie APS-C und Kleinbild werden auf eine "genormte Größe" ausbelichtet und aus einem "genormten Abstand" betrachtet.

Aus diesem Blickwinkel heraus rechnen die Schärfentieferechner.

Ich habe seit Montag gebraucht, um das zu verstehen. Ich hoffe, ihr könnt dem folgen.