Also, das Objektiv ist klasse.
Der Pyramiden-Grip des Fokus/Blendenrings ist zwar etwas 'bissiger' als der Dreiecks-Grip der Voigtländer-Versionen (zumindest beim 135er Voigtländer f/2.8 AR ist es so), aber das ist bei der kompakten Bauform des 105ers eher ein Vorteil. Wie sich das Rolleinar im Vergleich zu Leica schlägt kann ich nicht sagen, aber falls ich noch passende Schrauben finde, kann ich es mit dem Canon 2.8/100 nFD vergleichen.
Anders als Hinnerker habe ich das Objektiv justiert, anstatt die Dicke des Adapters zu verändern.
Unendlich-Fokus ist problemlos möglich. (EOS 50D)
Die Justierung geht schnell von der Hand, sobald man erst einmal den Beschriftungring mit einem sanften Gummiring entfernt hat (der Ring hat keine Kerben).
[Update]
Mein Eindruck nach einer kleinen Fototour mit dem Objektiv:
- ausgezeichnete Schärfe + Randschärfe bei Offenblende, auch an 'auflösungshunrigen' Sensoren
- CAs verschwinden spätestens bei f/4
- keine Probleme mit Gegen- / Streulicht
- mit Zwischenring wird das Rolleinar zu einem ausgezeichneten Makroobjektiv.
Was soll man da noch groß sagen .. das Objektiv ist umwerfend gut, es hat eigentlich keine Schwächen!
Scharf bei Offenblende auf alle Distanzen, klein, 'leicht', massiv gebaut, kein Plastik ..
Nur schade um das Canon nFD 2.8/100, das ich gerade umbaue, das wird mit dem Rolleinar nicht mithalten können.


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