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Thema: Umbau des Minolta MD Zoom Rokkor 75-200mm f/4.5

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard AW: Umbau des Minolta MD Zoom Rokkor 75-200mm f/4.5

    Zitat Zitat von CChris Beitrag anzeigen
    ...

    @Henry: ich schätze deine Tipps und Aufmerksamkeit bei meinen Objektivumbauten sehr, aber mir scheint, dass deine Erwartungen bezüglich Objektivumbauten durch deine eigenen Hammer-Umbauaktionen (z.B. bei den FDs) sehr hoch gesteckt sind. Was stört denn ein Thread, von dem deiner Meinung nach nicht "die [meisten] anderen Menschen etwas haben"?
    Weil die meisten Menschen wohl nicht darauf kämen, so etwas überhaupt umzubauen. Das hat nix mit meinen Umbauten zu tun, sondern ich schildere generell nur Umbauten, bei denen man davon ausgehen kann, das die Objektive etwas taugen und einen solchen Arbeitsaufwand auch "wert" sind und nicht so etwas erst im Nachhinein heraus finde....>>>>>>


    Zitat Zitat von CChris
    ...

    Der Sinn eines Threads auch bei Objektiven, von denen man noch nicht 1a Performance garantieren kann, besteht ja auch in der Information von anderen Bastlern - das funktioniert positiv ("das Objektiv ist gut // das Objektiv ist einfach zu konvertieren") genauso wie negativ ("das Objektiv ist schlecht // das Objektiv ist schwer zu konvertieren").

    Nö, das ist eher langweilig. Die Frage muss lauten: Ist ein Objektiv es wert, hat es etwas Besonderes, dass es sich lohnt, es Anderen vorzustellen? Erst wenn das klar ist, stelle ich ein Objektiv mitsamt seinem Umbau vor und ich denke, das sollte auch der generelle Weg sein. Dies aber kann man erst, wenn der Umbau vollzogen ist und man das Objektiv erstmalig unter korrekten Bedingungen an der Kamera hatte. Ansonsten ist das viel "Rauch" um nix und ich denke, man sollte sich schon darauf beschränken, hochwertige und lohnenswerte Objektive in Umbaubereichten vorzustellen, die man sonst nicht so einfach an die Canon Kameras bekommt.
    Besondere Bedeutung kommt dabei sicherlich einer guten und im stillen Kämmerlein geplanten Dokumentation zu, die darauf aufsetzt, anderen den Weg zeigen zu wollen. Hierzu gehören Fotos und Beschreibungen des Weges und der angesprochenen Details. Hier sehe ich noch eingen Bedarf!

    Massenkonvertierung von Minolta 1.7/50mm Objektiven aus unterschiedlichen Jahrgängen?
    0815 Zooms ...... sorry, aber solche Objektive und Umbauberichte liest sich kein Mensch durch, nach meiner Ansicht vergebliche Liebesmühe...

    Und bezüglich der Umbau-Infos im Netz..

    Dafür kann man dann eine interne Linkliste anlegen.. Keinath hat da auf seiner Seite eine ellenlange Liste.. von Umbaubeschreibungen hochwertiger Objektive aus dem Netz zusammengestellt.


    Ein weiterer Nebeneffekt: Minolta und andere Hersteller haben viele Objektive nicht nur äußerlich ähnlich gebaut, um Fertigungskapazitäten einzusparen, sondern verwendeten auch ähnliche Konstruktionsprinzipien - natürlich mit jeweils angepassten Designs. Und so kann man gewisse Dinge, die vielleicht beim "uninteressanten" Umbau des Rokkor 2/45 auffallen, eventuell ganz oder teilweise auf spannende Objektive wie das Rokkor 2.8/24 übertragen.
    Spekulatius !

    Siehst Du ja selbst schon bei den 3 oder 4 Objektiven, mit denen Du gekämpft hast. Sie sind unterschiedlich sowohl in der Gestaltung der Blendenmechanik als auch im Anschlussaufbau..

    Ein Bericht über einen Umbau ist niemals ein Selbstzweck im Sinne sondern auch Information für Kollegen.. auch nicht beim 2.8/24mm Minolta... Sicherlich wohl ein besseres Objektiv.. nur ich verstehe einfach nicht, warum man sich an den 1.7er und 2/40ern oder jetzt an den Zooms hochziehen kann.. Mach Dein 24er fertig und zeig uns einen korrekt bebilderten Umbaubericht.. das wäre eine Maßnahme, weil das 24er zumindest in der Qualität so anzusiedeln ist, das es jemanden interessieren könnte. Alles andere würde ich als "Lehrgeld" ansehen und darüber spreche ich zumindest nicht, sonder gucke mir das in meinem Kämmerlein an. Ich halte eine Linse übrigens erstmal vor die Kamera und versuche mir ein Bild von der möglichen Qualität zu machen, bevor ich überhaupt einen Umbau "in Erwägung" ziehe.

    Es wäre aus meiner Sicht wünschenswert (die Umbau Dokus hab ich hier mal gestartet und sie liegen mir am Herzen) in dieser Ecke des Forums ein wenig System in die Sache zu bekommen, auch um das Interesse für Externe zu fördern. Dies sehe ich aber nicht, wenn Aneinanderreihungen von halbfertigen Umbauberichten ohne Bebilderung, Wegbeschreibungen etc.. nur auf Masse statt Klasse ausgelegt sind. Sorry, wenn das jetzt etwas "schräg" rüber kommt, aber so ist meine Ansicht über dieses Thema.

    Wenn hier nachher seitenweise "ungare" Berichte über Objektivumbauten, die eigentlich kaum jemanden interessieren, weil niemand auf den Gedanken käme, ein altes Minolta Zoom oder irgendwelche 1.7er Minoltas umzubauen den Bereich "verstopfen", dann geht das irgendwie daneben.
    Es sorgt dann dafür, dass da niemand mehr reinschaut oder hinhört.

    Bis heute weiß ich noch nicht einmal, was Deine bislang umgebauten Objektive denn nun taugen.. stattdessen geht es munter weiter in einer Berichterstattung mit Spekulationen und zumindest mir ziemlich unverständlichen Beschreibungen, die sich an keine Terminologie halten, kaum Bildunterstützung für irgendwelche Sachverhalte bieten etc..

    @carl_goes_digital: [/B]Die Vivtar Series1 (genauer: die vergleichbaren Series 1 ~70-210mm) habe ich bereits oben selbst erwähnt, die stehen an zweiter Stelle auf meiner Liste für diesen Zoombereich.
    carl_goes_digital postete die Links, weil Du den Eindruck erwecktest, die FD Umbauten seien Dein Ziel... es sind FD Versionen !
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  2. #2
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    Standard AW: Umbau des Minolta MD Zoom Rokkor 75-200mm f/4.5

    @Henry:
    Belassen wir es dabei, wir beide haben einfach leicht unterschiedliche Vorstellungen bezüglich der Umbaudokus hier im Forum. Macht ja nichts, ich hoffe, du schaust ab und zu trotzdem mal rein, an was ich so gerade hänge

    Das Thema "Spekulation" hat man immer, da sich auch zwei Objektive der gleichen Baureihe unterscheiden können, zumindest was verwendete Bauteile etc. angeht.
    Ich finde, die Erfahrungen beim 2/45 und dem 1.7/50 haben schon geholfen: das System der beiden Schneckengänge, einmal Fokus- und einmal Fein-Schneckengang der Justierung, die Funktionalität des Geradhalters und die Probleme damit beim Umbau (ich habe ihn übrigens ohne Probleme gekürzt), die verwendete Verschraubung, Schrauben, optimale Adapter-Anpassung - ja so gar die Position der Gehäuseschrauben war identisch, so dass ich die Adapter zwischen den Objektiven wechseln konnte. Zählt das nicht als hilfreich?
    Die benötigte Verdrehung der Floating Elements beträgt zwischen 30 und 40°, da muss ich mich übers Wochenende langsam herantasten und mehrere Bauteile herstellen, um die optimale Verdrehung zu erreichen.

    Den Kurztest des ersten umgebauten 1.7/50 hast du wahrscheinlich übersehen, den habe ich wie es sich gehört in der Testecke angelegt. (Ich möchte für Tests eig. Bilder mit min. Bildschirmauflösung hochladen, die 10MB-Grenze hier im Forum erschwert das etwas, und Imagehoster sind meiner Meinung nach kein vollwertiger Ersatz, deswegen sind nicht mehr Bilder eingestellt. Und: ja, ich habe das Objektiv an einer ebenen Wand getestet.)

    Bezüglich der Komplexität der Beschreibungen - ich gebe mir Mühe, aber mechanische Systeme in Objektiven sind leider nicht ganz so einfach zu beschreiben. Ich bitte um Nachsicht, mit Bildern ist so etwas tatsächlich leichter zu erklären.

    Objektivbajonett mit Blendenmechanik.
    Das lange silberne Bauteil ist direkt mit dem Blendenring gekoppelt.
    Name:  IMG_1882..JPG
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    Hier greift das silberne Bauteil an einen Hebel zu den Blendenlamellen.
    Nicht im Bild: eine feine Zugfeder an genau diesem Hebel.
    Name:  IMG_1880..JPG
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    Dieser Hebel ist direkt mit einer Stange verbunden, die bis zur Steuerung der Blendenlamellen läuft und deren "Schließen" auf die kleinste durch die andere Mechanik eingestellte Lichtstärke auslöst. Dafür ist der Blendenarm mit Feder aus dem 1. Bild zuständig, den man deshalb auch nicht entfernen kann, ohne die Blendenfunktion zu verlieren.
    Name:  IMG_1879..JPG
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    Eventuell kann ich die Funktion dieser Mechanik anders erreichen und damit die Blendenmechanik am Bajonett einsparen, was ein Abschleifen des Bajonetts vereinfachen würde. Dieser Konvertierungsweg ist aber nicht sehr elegant.

  3. #3
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    Standard AW: Umbau des Minolta MD Zoom Rokkor 75-200mm f/4.5

    Ich glaube, eine Möglichkeit gefunden zu haben:
    die Auflageplatte des Minolta-Bajonetts (und den Ring darum) um bis zu 2 mm abschleifen und dann einen M39-EOS-Adapter aufsetzen, den ich "von unten" (vom Objektiv her) dann durch die bestehenden 4 Löcher in der Bajonett-Bodenplatte festschrauben kann.
    Das dafür nötige M1,6 oder M2-Gewinde von unten in den M39-Adapter hinein muss natürlich entsprechend geschnitten werden.

    Danach wie bei jeder Minolta-Konvertierung die Nase am Plastik-Blendenring und den Blendenhebel kürzen.

    Diese Konvertierung lässt die eigentliche Blendenmechanik komplett intakt und wäre durch die Verschraubung gleichzeitig sehr stabil - das ist mir bei einem Teleobjektiv besonders wichtig.

    Weiter geht es also, sobald ich einen M39-Adapter zur Hand habe.

  4. #4
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    Standard AW: Umbau des Minolta MD Zoom Rokkor 75-200mm f/4.5

    Der Umbau ist 95% abgeschlossen.
    Ich erreiche mit einem Trick Fokus auf unendlich ohne Schleifen / die Blendenmechanik funktioniert.

    Kurzfazit zum Umbau: kompliziert, aber machbar. Es wird nichts am vorderen Teil des Objektives, der Fokusmechanik oder dem Linsentubus verändert.
    Nicht-reversibel.
    Bisher ist die Performance des Objektives und der Fehlergrad der Umbaumethode unklar, ich empfehle den Umbau also noch nicht.


    erste Details
    Das Bajonett ist mit den 4 Original-Schrauben am Tubus befestigt, der EF-Turm hält mit 3 neu geschnittenen M2-Gewinden und einem M1,6-Gewinde für ein Blendenbauteil fest am Objektiv. Das Gewindeschneiden war leicht, das genaue Bohren nicht.
    Name:  IMG_3542..jpg
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    Bajonett, 0.4mm Erhöhung entfernt

    Name:  IMG_3547..jpg
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    M39-Adapter mit 3x M2-Gewinden und 1x M1,6 Gewinde, dieser wird durchs Bajonett von unten her festgeschraubt

    Der 'M39'-Adapter von tho war in Wirklichkeit leider ein M42-Adapter mit M42-M39 Innenring, was leider beim Bohren für etwas Probleme gesorgt hat. (Ich danke ihm trotzdem für den schnellen Versand!) Der Adapter war aus Messing (?) und der Ring aus Aluminium, weshalb sich der Bohrer leider den Weg in Richtung Innenring genommen hat. Trotz Korrektur ist die optimale Ringposition deshalb 0,5mm verfehlt. Ich habe natürlich trotzdem weitergemacht - Objektivkonvertierungen sind wie Rätsel, man will sie einfach lösen

    Ein ordentlicher M39-Adapter ist also unbedingt empfohlen. Ich habe den M39-M42-Innenring festgeklebt, werde das nächste Mal aber einen richtigen M39-Ring einsetzen.

    Kompliziert war an diesem Umbau, dass sich Blendenmechanik, Bajonett, Lichtdichtungsring und "Deckel" (jetzt EF-Bajonett) nur in einer Reihenfolge zusammen bauen lassen - als der "Deckel" noch ein einfaches, schmales Stück des Minolta-Bajonetts war, hat das damals natürlich kein Problem dargestellt.

    Aber der neue M39-Deckel ist ein richtiger "Deckel" - man muss ihm zuerst ans Bajonett schrauben, danach blockiert er aber zusammen mit dem Lichtdichtungsring genau die Schrauben, mit den man das Bajonett am Objektivtubus befestigen will.

    Einfach gesagt also: man müsste das "Endstück am Objektiv" festschrauben und dann vom Inneren des Objektives weiterschrauben, was natürlich nicht geht. Also mussten noch Zugänge durch M39-Adapter und Ring zu den Schrauben gefräst werden. Das funktionierte gut und stört auch nicht.

    Name:  IMG_3553..jpg
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    momentaner Stand mit den 4 zusätzlichen "Schraubenzugängen" - so kann man nun das Bajonett-EF-Sandwich entspannt mit den Objektivtubus verschrauben, wenn alle anderen Bauteile montiert sind.


    Die restlichen 5% des Umbaus bestehen darin, noch einen passenden Spacer abzuschleifen. Ohne Spacer sind die Ergebnisse bisher noch nicht umwerfend.
    Sollte das 75-200 wirklich nichts sein - nun, dann bin ich trotzdem um einiges an Erfahrung reicher. Das Gewindeschneiden werde ich noch bei so einigen Objektiven einsetzen können.

    [Update]: mit ~0,8mm Spacer - etwas mehr als notwendig, unendlich-Fokus wird etwas verfehlt - ist die Zentrumsschärfe bei Offenblende f/4.5 nicht wesentlich besser (die Randschärfe natürlich schon, das richtige Auflagenmaß hilft). Das wird zu einem gewissen Prozentsatz natürlich an den 0,5mm Shift-Ungenauigkeit liegen, aber ich glaube nicht, aus dem Objektiv noch wesentlich mehr Schärfe 'rausquetschen' zu können. Vignettierung ist normal, CAs und Kontrast fallen nicht negativ auf.
    Ich habe das Objektiv aber auch nicht lange getestet, da ich vor allem auf die Schärfe im Zentrum/Randbereich geachtet habe.

    Ich denke, ich werde das Objektiv vor allem mit EF-Zwischenringen im Makrobereich einsetzten, da es hier definitiv besser ist als mein Hanimex, das erstaunlicherweise trotz Streulichtproblemen, CA und kompletter Makro-Unfähigkeit noch eine akzeptable Schärfe im Telebereich liefert. Mein massives, aber verpilztes Revuenon fliegt damit endgültig in die Restekiste.
    Geändert von CChris (27.04.2011 um 19:35 Uhr)

  5. #5
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    Standard AW: Umbau des Minolta MD Zoom Rokkor 75-200mm f/4.5

    Mit ~0,7mm-Spacer erreiche ich jetzt knapp unendlich, d.h. der Abstand zum Sensor ist optimal. Die "Spacer" (Abstandsteile) sind deshalb notwendig, weil ich zur Gewinnung des Auflagenmaßes ein Messing-Bauteil zwischen Bajonett und Objektiv entfernt habe, das Objektiv so aber etwas zu nah am Sensor sitzt. (=> kein Schleifen / keine Schleifungenauigkeit).

    Die Performance des 75-200 ist bis f/8 bzw. f/11 noch immer recht schlecht, was die Schärfe angeht. (sowohl Rand- als auch Zentrumsschärfe).

    Ich würde das ja gerne auf die 0,5mm Verschiebung der Bohrlöcher im Adapter schieben, die beim Bohren aufgetreten ist, und es einfach einen neuen M39-Adapter noch einmal probieren - aber (korrigiert mich, wenn ich falsch liege) eine Verschiebung des Objektives bei gleichem Abstand
    (& Objektiv parallel zum Sensor) wird doch in Shift-Objektiven benutzt, um die Perspektive bei Architekturaufnahmen zu korrigieren, und hätte bei 0,5mm nie einen solchen direkten (sehr gravierenden) Einfluss auf die Schärfe, oder?

    Das optische System des Rokkor Zooms ist komplett unberührt geblieben, der Abstand Objektiv <> Kamera stimmt und ein Scheimpflug-Effekt durch ein schräg montiertes Objektiv würde sich in einer verschobenen/gedrehten Schärfeebene bemerkbar machen .. ich glaube, das Objektiv ist dem 15MP-APS-C Sensor einfach nicht gewachsen.

    Damit folgt auch mein Fazit: der Umbau des 75-200mm scheint sich nicht mehr zu lohnen.

    aus diesem Bild:



    kurzer Abblend-Test an der 50D bei 200mm - beim 4. Bild ist der Fokus nicht richtig getroffen

    Vielleicht stelle ich auch zu hohe Ansprüche an ein Zoomobjektiv von vor 35 Jahren - aber mein umgebautes Rokkor 75-200 ist definitiv nicht gut genug, um mein drittklassiges Sigma-AF-Zoomobjektiv abzulösen.

    Dieser Eindruck passt zu der schlechten Performance des AF Minolta 70-210 bei 200mm, da das Minolta MD 70-210 ja eine Nachfolgerversion des 75-200 sein soll und die AF-Version und die MD-Version des 70-210 auch nahe verwandt sind. Diese Minolta-Zooms scheinen den anspruchsvollen Sensoren der heutigen DSLRs wirklich nicht mehr gewachsen zu sein .. oder es gibt eine große Serienstreuung.
    Geändert von CChris (28.04.2011 um 21:52 Uhr)

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