Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
Von daher hat Petsch recht, dass je nach Objektiv eben andere Zeitwerte errechnet werden.
So sollte es sein, aber so ist es nicht. Bei mir kann ich manuell die Belichtung im Sucher in der Fußleiste ablesen - Null ist genau belichtet. Bei dem Zeiss 3.5/135 muß ich aber auf minus 1,0 zurückdrehen und bei dem Pentacon 2.8/135 auf minus 1,5 manchmal sogar minus 2,0 EV. Die Kamera errechnet also nicht nur andere Zeitwerte sondern sogar richtig falsche Werte.
Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
Das funktioniert aber nur richtig, wenn die Kamera die größte Blende eines Objektiv kennt, was sie nicht tut, wenn ein manuelles Objektiv benutzt wird, da ja Objektiv und Kamera dann nicht kommunizieren können. Daher kommt es dazu, dass je nach eingestellter Blende Fehlbelichtungen herauskommen können, die man kompensieren kann/muss.
Aha, das ist dann also der Grund, warum ich das manuelle Objektiv mit größter Öffung und Brennweite im Setup eintragen und dann, wenn es an die Kamera kommt, anmelden muß ?
Das könnte ein Grund sein, bisher habe ich dieser Eintragung nie größere Bedeutung beigemessen, weil ich meinte, dass sei nur wichtig, damit in der Exif überhaupt was vom Objektiv drin steht.
Soll das jetzt so sein, dass die Kamera weitgehendst richtig belichtet, wenn ich das Objektiv ordnungsgemäß eingetragen habe ??? Ich habe mir mal das sogenannte Profihandbuch zur D300 besorgt - die Bedienungsanleitung ist ja in dieser Hinsicht sehr dürftig - da steht irgendwo für Objektive ohne CPU auch so etwas drin. Dass es aber für die richtige Belichtung essentiell notwendig ist, darauf wird dort auch nicht speziell drauf verwiesen. Selbst in der fotocommunity war da mal so eine Diskussion, da wußte die Mehrheit mit dem Sinn der Eintragung auch nichts anzufangen.

Ist also ein super Tipp. Das versuche ich dann gleich mal aus, sobald hier in diesem Land mal wieder die Sonne raussschaut.
Danke für den Hinweis.