Faustregel zum Bohren von Gewindelöchern: Kernlochdurchmesser = Gewindedurchmesser x 0,8. Ganz einfaches Beispiel: Gewinde M2 => Kernloch 1,6mm.
Dremel ist der Name eines niederländischen Herstellers für Hochgeschwindigkeits-Rotationswerkzeugen. Steht hier als Synonym für eine Hobby-Kleinbohr- und Graviermaschine. Es gibt auch entsprechende Produkte anderer Hersteller. Und es gibt nicht nur Nachbauten, sondern sogar Vorläufer, denn erfunden wurden diese Teile als Bohrmaschinen für den Modellbau von Marx-Motoren Anfang der 70er Jahre (Marx Baby-Drill).
Wenn man im Besitze einer Ständerbohrmaschine ist, halte ich die Anschaffung eines Kreuztisches für sehr sinnvoll. Damit können dann auch Fräsarbeiten durchgeführt werden. Und die sind mit Abstand sauberer und gleichmäßiger als das Schleifen (Habe schon einige Objektivbajonette gesehen - es hat mich gegruselt!). Auch werden Bohrungen damit präziser gesetzt.
Ein paar federbelasteter Leimklemmen verschiedener Größe können beim Fixieren der zu bearbeitenden Teile oder beim Kleben hilfreich sein.
Das wichtigste Werkzeug jedoch ist eine absolut ruhige Hand! Aber die kann man nicht kaufen, da muss man trainieren...