Sah in der Tat böse aus.. hab schon einen Riesenschock bekommen. So schlecht hatte ich das nicht erwartet.
Aber.. und hier liegt mal wieder die Hinterlistigkeit egal was umgebaut wird, im Detail. .. (Murphhy schlägt immer, überall und mit 100%iger Sicherheit erbarmungslos zu)
Die Lichtfalle an der Hinterlinse des Konverters steht roundabout 8,5mm über den Rand des neuen, von mir dafür verwendeten M42 Adapter des Konverters über. Dieser musste entsprechend gekürzt werden.
Gleichzeitig ist dieser Lichtfallen-Tubus auch die Verriegelung der letzten Linse des Konverters. Diese hatte ich entnommen und beiseite gelegt.
Beim Wiedereinbau hab ich dann wohl den entscheidenden Fehler gemacht, hier nicht genau genug hinzusehen und hab die Linse verkehrt eingesetzt. Das war letztlich alles, was diese absolute Verschlimmerung bewirkte.
Dies alles fiel mir auf, als ich den umgebauten Adapter nochmals mit dem zweiten, hier ebenfalls vorliegenden Adapter verglichen habe. Dabei fiel auf, das die Linsenkümmung der Hinterlinsen zwischen beiden Adaptern unterschiedlich war. Also mein Fehler !!!
Hier nach korrektem, erneutem und seitenrichtigem Einbau der letzten Linse im Konverter.
und ein Crop daraus. Nun weiß ich endlich lesbar, es sind Andrea und Malte...
TK 1.4 Umbau
EF 2.8/300mm ohne TK..
Das Wetter scheint sich auch ein wenig "aufzuklaren" ... also nehme ich beide Objektive zum Quervergleich mit.
Die Leistung am 1.4fach Konverter ist gemessen an dem, was ich heut morgen nach der OP sehen kann, ordentlich, wenngleich doch leichte Verluste mit der Verwendung einhergehen. Interessant ist aber eben auch ein wenig die Brennweitenverlängerung bei etwas verminderter Lichtstärke.
Im Sommer, wenn genug Licht da ist, auch gut, aber für den Anwendungsbereich Low-Light sicher keine Alternative zum Umbau auf EF Bajonett.
Es ist aber ein mit diesen Einschränkungen gangbarer Kompromiss, wenn man eben auch noch analog fotografieren will. Einzig das Problem der Blendensteuerung bleibt noch bestehen, da der Hebel für die Abblendung am alten FD Bajonett nun fehlt. Provisorisch kann man sich mit dem Festklemmen mittels eins Kartonstreifens behelfen, aber auch hier will ich noch mal sehen, ob sich eine Konstruktion für den Adapter findet, mit dem dies machbar wird. Vermutlich aber wird das nur mit einem hauchdünnen Einlegeblättchen machbar, das sich um den Schließhebel und die diversen Indexe (Pin für die Übertragung der Anfangsblende, Ansetzmarkierung..etc) legt und manuell vor der Verwendung des Adapters am FD Objektiv zwischen dem Adapter und dem Objektiv eingelegt werden muss.
Das Problem besteht bei einer Lösungssuche darin, dass beim Ansetzen des Konverters die Steuerungshebel in den Übertragungsschlitzen in Uhrzeigerrichtung stehen bleiben, für das Eindrücken des Abblendhebels jedoch ebenfalls eine inr Uhrzeigerrichtung weisende Druckkonstruktion erforderlich ist.
Egal wie diese aussehen könnte, besteht dann das Problem im "Freilauf", also wenn der Adapter gelöst ist. Dann würde nämlich der Ablendhebel dem Andruckbolzen folgen und nicht umgekehrt. Erst muss der Abblendhebel in den Schlitz passen und dann das Schlagwerk ausgelöst werden um die Blende zu schließen. Dies kann aber mechanisch nicht gelingen ohne eine Auslöse und Rückstellkonstruktion, die im gekürzten Adapter keinen Platz haben wird. Deshalb wird die Lösung mit dem "Festklemmen" des Abblendhebels sicher die einfachste Variante darstellen.
LG
Henry